Der steigt am morgigen Dienstag schon ins Teamtraining beim BVB ein.
Der wurde beim Nationalteam nur geschont, da es für Guinea beim jetzt anstehenden WM-Quali-Spiel um nix mehr geht, die können es rechnerisch nicht mehr in die Playoffs packen.
Also gegen Frankfurt haben wir ja offensiv auch kein Feuerwerk abgebrannt. 12 Schüsse, 4 davon aufs Tor und daraus 3 Tore. Wir waren eigentlich ziemlich effizient. Besonders in der ersten Halbzeit, wo die ersten beiden Schüsse drin waren und es insgesamt nur 4 Schüsse gab. In der zweiten Hälfte wurde mehr generiert, und es gab auch einige gute Chancen, aber es war trotzdem kein Offensivfeuerwerk mehr.
Der BVB spielt bisher auch nicht die Wurst vom Brot*, wenn man die bisherigen Spiele so betrachtet. Allerdings stehen sie relativ stabil und sind effizienter geworden. Kovac hat da ein Stück weit Pragmatismus reingebracht.
Sehe dennoch für uns keine allzu hohe Hürde, da wir schlicht auf jeder Position besser besetzt sind. Guirassy wird spielen, die Frage ist wie fit er ist, schon die letzten Spiele war er nicht gut und auch nicht gut eingebunden. Im MF sollten wir klar die Oberhand haben und zu unseren Chancen kommen.
Einzige Gefahr die ich sehe sind Standards von/mit Schlotterbeck und Bensebaini.
*Edith: Sterne vom Himmel wollte ich schreiben, fiel mir einfach nicht ein
Viele neue Trainingsgäste. Und ein bekanntes Gesicht.
„Außerdem erfreulich für die Bayern: Torhüter Jonas Urbig meldete sich nach einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zurück. Ihm winkt in rund zwei Wochen ein Einsatz im DFB-Pokal beim Ex-Klub Köln, weil Neuer dann das letzte Spiel seiner Rot-Sperre aus der Vorsaison absitzen muss.“
Seit drei Spielen (zwei Unentschieden). November 2023 letztmals. Davor acht ohne Niederlage (sieben Siege). Und wenn wir den Supercup außen vor lassen, dann zehn ohne Niederlage (neun Siege).
Die Phase mit den 8 bzw. 10 Spielen ohne Niederlage hat sich - wahrscheinlich auch wegen der vielen Kantersiege vor allem daheim - scheinbar so eingebrannt, dass man die aktuelle Mini-Serie von 3 Spielen ohne Sieg (noch) nicht ernst nimmt und die Phase, in der man sogar mal 5 Spiele am Stück verlor (von Oktober 2010 bis Mai 2012) gar nicht mehr präsent zu sein scheint. Dass man 4 Spielzeiten am Stück (von der Saison 2010/11 bis zur Saison 2013/14) kein Liga-Heimspiel gegen einen Gegner gewinnen konnte, sondern 3mal verlor und nur 1 Remis erreichte, dürfte auch ziemlich einzigartig in unserer Vereinsgeschichte sein.
Fakt ist, dass der BVB es seit der Saison 2010/11 geschafft hat, in der Liga und im Pokal immerhin 6mal in München zu gewinnen.
Die Bilanz über den gesamten Zeitraum ist dennoch klar pro Bayern und in München gab es (ohne Supercup) 19 Duelle in der Liga und im Pokal:
11 Siege Bayern - 2 Remis - 6 Siege BVB
Beim Blick auf diese Zahlen kann man sagen, dass man den BVB nicht zum Angstgegner hochstilisieren sollte, aber die Zahlen geben es mMn auch nicht her, dass ein Sieg gegen den BVB so sicher ist, wie das Amen in der Kirche.
Mir ging es ursprünglich um Spielzeiten ohne Sieg im Heimspiel und da fallen mMn die 4 Spielzeiten am Stück schon auf, v.a. wenn darunter auch noch 3 Auswärtssiege sind.
Stimmt, vor allem dass es selbst in der Triplesaison und der ersten unter Guardiola nur einen einzigen Bayern-Sieg von 4 Ligaspielen gab ist schon nochmal besonders auffällig.
Da hat sich das BVB Trauma psychologisch offensichtlich auch noch weit in den Start der „goldenen Jahre“ hinein immer noch durchsetzen können.
Deshalb glaube ich nicht, dass das so ein „Selbstläufer“ wird. Ja der FCB ist gut in Form ABER der BVB eben auch.
Ein Sieg wäre Top! Ein Unentschieden würde ich aber auch nehmen
Ich halte den BVB für eine Luftnummer, die sich bald selbst erledigen wird. Das muss nix für das Spiel in München heißen, da kann immer alles passieren. Ein Selbstläufer wird es bestimmt nicht, aber der BVB wird derzeit überschätzt, weil die Ergebnisse für einen langen Zeitraum besser sind als die eigenen Leistungen.
Ich muss mir beruflich nahezu jedes Spiel ansehen und bin selten angetan. Und das selbst dann nicht, wenn ich meine Brille mit meinen Vorstellungen vom Fußball abnehme, sondern versuche, das nach den Maßstäben zu bewerten, die Kovac vermutlich ansetzt.
Würde mich arg wundern, wenn der BVB am Ende der Saison nicht mindestens 12, eher sogar mehr Punkte hinter dem FC Bayern landet.