Hätte gerne mal den ein oder anderen Spieler der Kategorie Busquets oder Modric bei uns gesehen, bevor sie endgültig zu alt wurden (natürlich müssen die erstmal wollen).Mit Spielern dieser Klasse kann man mal zwei, drei Saisons überbrücken, wenn man sonst keine längerfristige Lösung auf dem Transfermarkt findet. So wie z.B. Alonso, mit dem man gute Erfahrungen gemacht hat. Bei günstiger Vertragssituation muss so ein Transfer nicht zwangsläufig teuer sein, in Sachen Ablöse.
Die Art von Beiträgen (bei längeren spicke ich dann gerne mal auf die Likes am Ende und auf das Urteil von @gerhard ist Verlass!) wo ich mir dann neuerdings gerne ein Lesezeichen mit reminder in paar Stunden setze um mir das dann bei genügend Zeit und Muse so richtig genüsslich reinzuziehen und dann halt auch gerne mal weiterzudiskutieren. Freu mich schon darauf…
Sehr schön, @LH25 ! Von solchen Newcomern (dazu bald mehr im Offtopic Bereich von mir) können wir hier gar nicht genug haben…
Zustimmung… ODER als preiswerte Lösung für eine offensichtliche Lücke im Kader. bspw. ein Backup für Kane oder einen vierten IV etc.
Zu Palhinha ist in diesem Thread und auch im Parallelthread schon alles gesagt worden, und zwar mehrfach: Die sportliche Führung hatte offensichtlich keine saubere Kaderplanung im Sinne von benötigten Spielerprofilen / -typen durchgeführt, oder sich nicht gegen UHs Meinung behaupten können. So oder so wurde ein TT-Spieler verpflichtet, als TT nicht mehr im Amt war. Auch das wurde hier ja schon mehrfach diskutiert.
Mein „Learning“ wäre: Mittelfristige Kaderplanung ernst nehmen. Natürlich wird man nicht immer die Wunschspieler bekommen, wohl aber eine sinnvolle und spielerisch geeignete Doppelbesetzung mit ausgewogener Mischung aus jung und alt.
Sehr richtig.
Ich denke ganz wichtig um diesen Transfer zu verstehen ist einerseits der von Martinez damals und gleichzeitig dem von Harry Kane zuletzt.
Martinez weil er damals als das genau fehlende Puzzlestück gesehen wurde, das dann prompt wirklich kaum ein Jahr später endlich (nach 2 verlorenen CL Finals in kurzer Zeit) für den CL Titel mit entscheidend war.
Der war damals sogar der Rekordtransfer bis dahin für unseren Verein. Damals als Heynckes den unbedingt wollte dachte bestimmt auch ganz viele - Javi Martinez, hää, nie gehört, der soll einen Rekordtransfer für uns wert sein?
Ja, war er sehr wohl. Und relativ zu den mittlerweile verdreifachen Umsätzen unseres Verein sind die 55 Mios gar nicht so viel relativ zu den fast 40 damals. So wie es aber natürlich durchaus auch zu Palhinhas deutlich höheren Alter passt.
Dann kam ja aber noch Harry Kane. Und seine - so muss man natürlich mittlerweile befürchten - erwartbar beste Saison bei uns letzte Saison wo er sogar drauf und dran lange war den Lewandowski All Time Rekord noch zu brechen bis ihm zu Saisonende dann doch erste Verletzungsproblematiken einen Strich durch die Rechnung machten.
Harry Kane ist natürlich nochmal klar ein Regal über Palhinha, man hat für letzteren aber auch eher nur die Hälfte bezahlt, was ungefähr auch die Relation zu Martinez damals entspricht relativ zum Umsatz. Und Harry Kane hat eben gezeigt, daß auch für ältere Spieler fett Kohle ausgeben sehr viel Sinn machen kann.
Ich behaupte mal ohne Javi Martinez und Harry Kane bei uns (und natürlich auch TT, keine Frage) gäbe es jetzt auch keinen Palhinha.
Und klar schaut das Ganze bis jetzt nicht so rosig aus wie bei den beiden. Aber ich würde da jetzt noch nicht um jeden Preis das Handtuch werfen. Auch nächsten Sommer bekämen wir für ihn eher nur noch nen Bruchteil als bezahlt haben fürchte ich recht klar, für 40 Mios würde ich ihn natürlich trotzdem verkaufen, für 20 aber sicher nicht…
Dann lieber hoffen, dass er hier doch nochmal einschlagen schafft. Bisher hat er halt einfach so gut wie keine Gelegenheit dazu bekommen - in den 5 Gegentor losen Startelf Einsätzen in Serie aber eben zumindest mal angedeutet wozu man ihn geholt hat - das sollte man eben nicht vergessen…
Ich glaube, bei der Beurteilung von vermeintlichen Fehltransfers („wie konnte man den damals für so viel Geld kaufen, wenn er immer noch von der ersten Elf weit entfernt ist?“) muss man vielleicht auch Folgendes berücksichtigen.
Früher tendierten die Vereinsbosse bzw. die Sportvorstände/Manager in erster Linie dazu, sehr gute SPIELER zu kaufen. D.h., wenn ein sehr guter Spieler auf dem Markt war und man ihn kriegen konnte, hat man ihn verpflichtet.
Nach dem Motto: „Wenn ich dem FCB 15 sehr gute Einzelspieler hinstelle, dann wird daraus schon eine Topmannschaft entstehen“.
Auf die Spitze getrieben, führte dies z.B. bei dem einen oder anderen Zweitliga-und sogar Premier League-Club Verein dazu, dass er vier Mittelstürmer beschäftigt, aber dafür nur drei Innenverteidiger, von denen zwei dauerverletzt sind. Oder acht Mittelfeldspieler, aber keinen Mittelstürmer.
Heute hingegen zeichnet sich immer mehr ab, dass die hohe Qualität des Spielers (abgesehen natürlich von einem Mindestniveau, das nicht unterschritten werden sollte) weniger wichtig ist als die Frage, ob der jeweilige Kandidat „systemgerecht“ spielt.
Unterm Strich und über alle Kriterien betrachtet sind z.B. de Ligt und Dier vielleicht keine schlechteren Innenverteidiger als Min-jae und Upamecano, aber die Letztgenannten passen halt aufgrund ihrer Laufgeschwindigkeit besser in Kompany´s System, weil die Erstgenannten im Aufbauspiel zu langsam sind, aber in einem anderen System unter einem anderen Trainer gut passen würden und ihre Qualitäten ausspielen könnten.
Und genau das ist wohl auch Palhinha´s kaum lösbares Dilemma.
Unter einem Trainer wie Tuchel und manch anderen wäre er vermutlich Stammspieler beim FCB, aber zum Kompany-Fußball passen seine spezifischen Stärken und Schwächen halt nicht so gut - weswegen er wegen unserer „Überfülle“ im zentralen defensiven Mittelfeld beim FCB vermutlich keine Zukunft hat.
Dieses Dilemma wurde natürlich von den viel zu viel Trainerwechseln des FCB in den letzten Jahren begünstigt. Am Vernünftigsten scheint mir das System mit dem „Schattenteam“ zu sein, wo auf jede Position zwei nahezu gleichwertige Spieler kommen - und wenn einer weggeht, muss dort halt wieder aufgefüllt werden.
Trotzdem werden immer mal wieder große Einzelspieler auf dem Markt sein, wo man ins Zweifeln kommt, ob man die nicht wegen ihrer hohen Qualität (und weil sie in einem kurzen Zeitfenster gerade zu haben sind) kaufen soll, obwohl wir auf der Position eigentlich gar keinen Bedarf haben - bzw. die so überragend sind, dass Kompany sogar für sie sein System etwas umstellen müsste.
Ich möchte da in den Teil meines Beitrages auch nicht zu viel hineininterpretiert wissen. Man muss auch so ehrlich sein, dass Palhinha gegen Barca in der Startelf stand, in den genannten Spielen nach der Barca Niederlage auch die defensive Absicherung verstärkt wurde und die Gegner in der Phase (ausnahmsweise) mal nicht jeden Schuss mit 0,1 xG getroffen haben. Ich wollte diese Auffälligkeit nur auch mal nennen, um aufzuzeigen, dass es eine Saisonphase gab, in der es doch positiv aussah, dass sich Palhinha durchsetzt und der Mannschaft den erhofften positiven Impact gibt und eben nicht Kohr 2.0 ist, wie es manche User hier ja mit „spannenden Begründungen“ behaupten.
Ein Narrativ, dass die Bayern Führung um KHR und UH auch sehr gerne in den letzten Jahren extrem gepusht haben, was nicht heißt, dass da nicht auch sehr viel wahres dran ist. Mir ist das nur in dieser Road to Wembley „Doku“ sehr aufgefallen.
Generell auch der Vergleich zu Javi Martinez bestärkt mich in meiner These, dass man Ü28 Spieler, die nicht mindestens an der Weltklasse kratzen, nicht für hohe Ablösen verpflichten sollte. Auch Javi Martinez wurde nie wirklich Weltklasse. War aber zunächst fehlendes Puzzlestück, dann Allzweckwaffe zwischen 6 und IV je nach Gusto des Trainers und dazu nach allem was man hört auch sehr wichtig bei der Integration neuer Spieler in der Kabine. Dadurch hat er über die Jahre die Ablöse zu 100% gerechtfertigt. Er wurde aber auch gerade erst 24, als er zu Bayern kam. Hätte es nicht perfekt gepasst, hätte man sich nach 2 Jahren ohne große Verluste trennen können. Man kann eben bei neuen Spielern nie zu 100% wissen, ob das dann wirklich so toll immer passt, sodass man bei älteren Spielern aufgrund des Zwiespaltes zwischen „man muss dem Spieler Eingewöhnungszeit zugestehen“ und „schwindender Resell Value“ schnell in Handlungsdruck gerät.
Nach meinem Gefühl kommt da noch der Premiere League Fokus im Scouting in den letzten 2 Jahren hinzu. Gerade unter Tuchel hat man ja gehört, dass dieser Premiere League erfahrene Spieler bevorzugt hat. Kane, Dier, Palhinha, Olise in den letzten 4 Transferphasen dazu wurden viele weitere vom Transferbeoulevard gehandelt (Challobah, Walker, Rice). Natürlich viel Spekulation, wie viel an den Gerüchten im Einzelnen dran war oder nicht, aber ein gewisses Muster war besonders zur Tuchel Zeit schon erkennbar. Natürlich verständlich, weil Premiere League erfahrene Spieler sehr wahrscheinlich einfach schon weiter sind als solche aus der Eredevise oder der Ligue 1, aber auch nicht ganz ungefährlich, weil Spieler dadurch sehr schnell teuer werden und man sich Chancen nimmt, günstigeren Spielern mit higher risk aber auch higher reward Potential zu verpflichten. Andererseits muss man aber auch sagen, dass Palhinha aus den 4 genannten PL-Transfers der einzige ist, der bislang nicht voll eingeschlagen hat, gemessen an den Erwartungen.
Es ist halt vorallem darum so signifikant weil es die EINZIGE war in der Palhinha überhaupt mal zum Einsatz kam regelmäßig. Wenn letzteres viel öfter der Fall gewesen wäre dann hätte es deutlich weniger Aussagekraft.
Aber so hat er genau da wo er es zeigen konnte auf Mannschaftsleistungs Level zumindest in der BL (gegen Barca war er ja leider noch ziemlich frisch erst im Spiel wo noch leichter zu verzeihen, dass noch nicht alles gleich wieder top lief bei ihm bei neuem Verein mit ganz anderem Spielstil als bei der letzten Station für ihn) schon mal genau das bewirkt wofür man ihn (neben dem schon noch etwas anderen „big game factor“ a la Martinez) geholt hätte - eben der Stabilisation der in den letzten Jahren im Vergleich zur Triple Zeit massiv anfälligeren Defensive mit einer mehr als Verdopplung des Gegentor Schnitts in der BL…
Ich denke was da auch noch besonders gegen Palhinha arbeitet ist eine „Eigenart“ von VK, daß er auf manchen Positionen (vor allem außerhalb der Offensive) im Normalfall wirklich absolut so wenig wie nur irgendwie rotieren will. Nur so ist im Grunde zu erklären dass Anfang der Saison Pavlovic total gesetzt schien und zuletzt eben Goretzka während der Anfang der Saison so Out war wie es nur geht. Und das obwohl beide zwar schon sehr ordentlich performt haben, aber gerade bei Goretzka eigentlich schon ziemlich genau wieder das zeigt, was man eigentlich auch vorher schon erwarten/hoffen konnte, aber klar eher nicht etwas völlig Überraschendes würde ich behaupten.
Und der „Depp“ bei diesem Spiel ist halt einfach tendenziell derjenige, der als letzter seinen Stammplatz verloren hat und aktuell ist das eben aus Palhinha Sicht leider er selber…
PS: Bei Dier ja auch ähnliches Spiel - was hieß es da nicht endlos wie inkompatibel der mit VK Stil wäre und kaum spielt er länger fragt man sich, ob man sich nicht doch sogar besser mit ihm fühlt als Kim mit seinen weiter oft gefährlichen Aktionen. Wer weiß ob wir nicht dasselbe auch bald doch nochmal auch wieder mit Palhinha erleben!
PPS: Da fällt mir auch gerade noch auf - die „Loosertransfers“ Zaragoza und Boey werden Eberl natürlich auch mit angelastet obwohl noch gar nicht unter Vertrag stand - bei Dier wird da aber natürlich von gewissen Personen hier, denen es vor allem um den nächsten Eberl Diss geht, ganz geschickt der Mantel des Schweigens gebreitet: Das war nämlich einer der besten Wintertransfers seit sehr langer Zeit! Ebenso wie man das eben über Olise im letzten Sommer sagen kann…
Topclubs brauchen das komplette Paket. Was hilft es uns Spieler zu haben, deren Spielweise zwar ins Konzept passt, aber deren grundsätzliche Qualiät nicht ausreicht?
Das macht es so schwierig, richtig. Solche Spieler sind extrem rar gesät, insbesondere wenn es dann auch noch Chancen geben soll (die meisten Topspieler sind halt einfach schon bei Topvereinen die dann null Anlass sie herzugeben meistens) sie von ihrem bisherigen Verein loseisen zu können!
Und selbst wenn die beiden Kriterien erfüllt sind - Topspieler und Systemkompatibelität - dann dürfen sie auch noch nur möglichst wenig verletzt sein und brauchen auch möglichst eine Top Mentalität!
Bei letzterem ist ein Palhinha ja netterweise auch noch extrem weit vorne dabei - was sogar noch positiv auf die Mannschaft wirken kann wenn er nicht spielt ebenso wie bei einem Dier.
Ersteres (Verletzungspech) aber bei Palhinha ja wahrscheinlich prompt (wie zB auch bei Boey, Ito gleiches Spiel) das was ihm bisher am meisten versaut hat seit bei uns angekommen obwohl es von seiner bisherigen Karriere (bei einem Olise hätte man da viel eher schwere Bedenken haben können!) null so zu erwarten!
Was willste machen?
Außer vielleicht einfach mal zu akzeptieren, dass leider leider nicht jeder Transfer später wie ein Top Transfer erscheinen wird. Denn da ist dafür einfach so viel Zufall im Spiel, daß da kein Manager der Welt „Transferfails“ (ohne natürlich jetzt Palhinha schon diesen Stempel aufdrücken zu wollen, aktuell kann man aber nicht leugnen daß er zumindest auf dem Weg dahin ist) komplett ausschließen kann…
Ich Stimme nicht ganz zu. Ich würde neben Qualität (Weltklasse) noch „Bedarf auf der Position“ als Kriterium miteinbeziehen (wie z.B. bei Kane). Bei Mane gab es eigentlich keinen Bedarf und er hat auch nicht funktioniert.
Palhinha war gegen den Ball statistisch gesehen nicht einer der besten, sondern der beste Sechser (ZM) auf der Welt. Mit Ball (Passspiel) konnte man ± Goretzka/Laimer erwarten (mit weniger Progresivität, aber dafür öfters mal eine Seitenverlagerung). Man hat (hätte) also die Qualität schon Richtung Weltklasse eingeschätzt (einschätzen können).
Bleibt noch die Frage nach dem „Bedarf“. Man wollte Goretzka loswerden. Für eine kurze Zeit wohl auch Kimmich. Dazu wusste man nicht wo Laimer und Kimmich spielen werden. Kompany hat Kimmich direkt wieder im Mittelfeld gesehen. Laimer spielt RV. Sogar ohne Abgang könnte man Quantitativ für einen weiteren Spieler argumentieren. Mit der Ausgansposition im Juni/Juli war also ein weiterer Spieler für die „Doppelsechs“ mMn nötig. Die Frage ist also ob auch der „Spielertyp“ Palhinha in den „Bedarf“ passt oder ein spielstarker ZM besser wäre.
Noch eine Sache zur Qualität. Ich finde Verfügbarkeit ist auch eine Qualität (Kimmich). Palhinha war mehr oder weniger vergleichbar mit Kimmich.
Das Problem ist dass Pahlinha mit seinem Leistungsvermögen bei keinem Bayerntrainer ausser dem komischen Tuchel (und vielleicht Klinsmann und Lerby) in der Stammelf stünde. Und Tuchel war eben eine vollkommene Fehlbesetzung für die Position als Bayerntrainer.
Bayern spielt 40 seiner 50 Saisonspiele gegen Gegner die ein 0:0 sofort unterschreiben und ausschliesslich auf Konter lauern. Und da rettet keine langsame Holding 6 wie Pahlinha wenn die Pist abgeht. und in den restlichen 10 Spielen gegen starke Gegner ist Palhinha überfordert. Hätte man auch vorher erahnen können…
Es kommt doch nicht auf die Gegner an, sondern wie ich spielen lassen will. Oder warum hat Casimiro bei Real so gut funktioniert?
Weil Casimero in seiner Prime 2 Klassen über Palhinha ansiedelt war. Der konnte auch richtig gut kicken und gewann nicht nur Zweikämpfe gegen Romano Schmid sondern auch Messi in dessen Prime.
Das ist ja das was ich gestern gesagt habe: Mit Palhinha hat man einen Kohr zu Casimero Konditionen geholt.
Aber eine hohe Ablösesumme und Leistungen bei einem Team das selbst primär mauert bringen nichts, wenn die Gegner beim neuen Klub auf einmal den Ball hinlegt und sagt „mach mal“.
Lol, solche „Fehlbesetzungen“ hätten wohl viele Vereine (selbst für uns war es das erste CL Halbfinale seit 4 Jahren) gerne mal mit denen man um einen Hauch (Minuten bzw. ein Neuer Aussetzer, da kann TT ja nun wirklich nix für) am CL Finale vorbei schrammt!
Und wie das mit ihm in der Liga (so wie Bayer letztes Jahr perform hätte so gut wie jeder Bayern-Trainer der Historie die Meisterschaft versaut und als das klar war war natürlich auch die Motivation dahin Ende der Saison) weitergegangen wäre - wohl weder so glorreich wie in seiner Hinrunde noch so mies wie in der Rückrunde, aber wie genau weiß doch einfach keine Sau: Außer Dir natürlich, eh klar…
Auch ich bin mittlerweile froh, daß wir jetzt statt ihm VK haben - das hätte aber so wie das Trainer Such Theater abging auch völlig anders ausgehen/sehen können!
Meine Meinung: Palhinha ist kein „Graupenkicker“, ganz im Gegenteil. Der kann mindestens so gut kicken wie Casemiro. Und hat in der PL auch bewiesen, dass er defensiv auch nicht nur gegen „Romano Schmid“ spielen kann.
Ich wiederhole mal hier eine Frage aus einem anderen Thread: Was hat dir Palhinha eigentlich persönlich angetan, dass du ihn hier wiederholt so massiv kritisierst? Was Palhinha wirklich zu leisten im Stande ist, haben wir doch wegen seiner Verletzung(en) vor allem doch noch gar nicht gesehen hier bei den Bayern. Und dann senkst du so massiv und vernichtend den Daumen? Ausnahmslos alle Spiele, die der FCB mit Palhinha mehr als 45 Minuten auf dem Feld in dieser Saison gespielt hat, waren Siege: 6:1 gegen Kiel, 4:0 gegen Stuttgart, 5:0 gegen Bochum, 3:0 gegen Union, 3:1 gegen Stuttgart. So ganz grottig waren seine Leistungen in diesen Spielen sicher nicht. Und auch in der portugiesischen N11 hat er mehr als ordentliche Spiele bestritten. Ohne den Muskelbündelriss in dieser Saison würde es jetzt vielleicht ganz anders aussehen.
Er hat mir nichts getan. Ich verstehe ihn. Bayern bot ihm viel Geld er nahm es. Nachvollziehbar
Das Problem sind Freund und Eberl die sich erneut im Qualitätsregal vergriffen haben.
Und die Möglichkeit, bei einem der größten Clubs Europas um die Champions League mitzuspielen. Vielleicht sollte man seine Wechselgedanken nicht einfach nur auf Geld reduzieren … nur weil man sich einbildet, dass ein Spieler zu schlecht sei.
Bääh, Argumente… es geht Zip ja auch, wie er selbst geschrieben hat, nicht um den Spieler (der ist nur das passende Exempel), sondern um seinen Feldzug gegen Sportdirektor und Sportvorstand.
Weiß auch nicht genau, was er gegen die hat, aber ich mutmaße mal, es ist die Tatsache, dass sie beide mal im RB- Kosmos gearbeitet haben …
Ein bisschen sollten wir ihm schon noch Zeit geben. Aktuell ist alles ziemlich dumm für ihn gelaufen.
Prinzipiell bin ich für ein klassischen DMF. Also so wie Martínez einer war. Ein defensiv denkender Mittelfeldspieler. Wie wichtig so ein Spieler ist, sieht man ja gerade an City und Rodri, der das nahezu perfekt spielt.
Ja und zu Palhinha, bisher wirkt er mir auch noch ziemlich hölzern. Denke schon, dass wir ihn etwas überteuert gekauft haben. Dafür kann er natürlich nichts.
Jetzt muss man mal abwarten, ein wenig Geduld sollte man schon noch haben.
Klar sollte man ihm noch Zeit lassen, viel gespielt hat er ja noch nicht. Dafür war er viel verletzt, was bei Transfers von eh schon recht „alten“ Spielern vielleicht ein bisschen mehr doof ist, als bei jüngeren. Anhand der Eckdaten, Alter, Vertragslaufzeit inkl. Verlängerung, sportlicher Werdegang, war es aber von Anfang an fragwürdig, so viel Geld in so einen Spieler zu stecken. Da kann ich @Zip nachvollziehen. Schon ein seehr teurer Rollenspieler.