Wenn es Neuer selber sagt ist das was völlig anderes wie nur so gerüchteweise wie damals bei Nübel.
Von ihm hört man sowas zum ersten Mal und damit ist das hochsignifikant…
Muss ich sage versüßt mir seine Vertragsverlängerung (die ansonsten ja sehr kritisch sehe) schon enorm, diese Einsicht (dass man auch irgendwann den Nachfolgern Chancen geben muss, lange genug hat’s gedauert) auf seine alte Tage 
Bild und Sky geben die Note 2 für den Welttorhüter.
Wie habt ihr ihn gesehen?
Der Abschluss würde wohl auf Neuers Brust oder Kopf landen, wenn er nicht ganz so tief runter geht. So sieht es spektakulärer aus, als es war. Erinnert mich ein wenig an Raimund…
Hab nur die Zusammenfassung gesehen, aber danach zu urteilen, gab es keinen Grund zur Kritik. Beim Gegentor kann er nichts machen, das drohende 2:2 hat er verhindert - ob unnötig spektakulär oder nicht, ist egal.
Wenn er Tore aus solchen Szenen kassiert, sind ja inzwischen alle Kritiker sofort bei der Hand mit „den muss er doch halten“. Jetzt hat er ihn gehalten und dann soll es trotzdem ein Anzeichen von Schwäche sein …??
Das Irritierende dabei sind die Maßstäbe: der DAZN Kommentator spricht von einer Weltklasseparade. Und es gab schon Grund zur Kritik. Da waren einige Wackler dabei, nichts schlimmes, aber halt keine 2.
In der Szene in der 10-12 Meter vor dem Tor am Ball vorbei kullert war schon bitter. In meiner Altherrentruppe gehen in Trainingsspielen öfters mal Feldspieler völlig ohne Torhütererfahrung und geschundenen Ü40 Körper ins Tor und haben solche Szenen. Und selbst dort giggelt dann die ganze Truppe. Sowas kannst auf Profiniveau einfach nicht bringen. Und seine „Weltklasseparade“ bekommen selbst diese Jungs schlicht voll in die Fresse weil sie zu langsam sind runter zu gehen und den Arm zu heben.
Er könnte noch ein guter Skispringer werden. Perfekte Anfahrtshocke.
Dafür ist er zu groß bzw. zu schwer … 
Beinahe-Welttorwarttrainer @Andy möchte Neuer erklären, wie man richtig Schwung holt. 
Erinnert an den Mansplainer, der einer Profigolferin zwanghaft Ratschläge gab.
Inwiefern?
Ja klar, wenn Neuer hier im Forum wäre.. Ich würde mir die Bedeutung von Mansplaining noch einmal durchlesen.
Erinnern dich alle männliche Sportjournalisten an Mansplainer? Wo ziehst du die Linie?
Z.B. den Satz: „Gnabry mit Fieldgoal. Hat wohl das Kicker-Superbowl-Sonderhft studiert…“ ist das auch Mansplaining?
Im Sinne von das eine ist leicht und das andere ist schwierig?
Das ist nicht ganz intuitiv aber es macht (je nachdem in welchem Kontext man es betrachtet) tatsächlich einen Unterschied.
Im Schnitt fallen in beiden Situationen 0,8 Tore aber auf ein einzelnes Spiel gesehen gibt es halt nur 0 oder 1 (oder mehr) Tore.
Einen Schuss zu 0,8 xGOT hält der Torwart zu 20%
Alle 10 Schüsse zu 0,08 xGOT hält der Torwart zu 0,92^10 = 43%
Der Schnitt mit den 0,8 in beiden Fällen kommt halt daher dass letzteres auch mal zu mehr als einem Tor führen kann.
Es ist also einfacher 10 kleine als eine den xG nach entsprechend große Chance zu halten - im Worst Case fällt aus den kleinen aber mehr als 1 Tor.
Die erwartete Anzahl an Gegentoren ist in beiden Fällen 0,8.
Und einfach gesagt: Zehnmal hintereinander leicht ist gar nicht so leicht.
Da ging es um eine Aktion eines Spielers.
Dein „Er holt seit Jahren den Schwung falsch“ ist da schon ein Unterschied.
Danke @Magellan. Ist deine Frage (wenn es eine war) damit beantwortet?
Wie viele Torwarttrainer muss ich jetzt finden, die mir recht geben, damit du mir glaubst, dass das Zurückschwingen nicht zielführend ist?
Hier muss ich @Andy wirklich zustimmen.
Ich meine, mal einen Bericht über den Torwarttrainer gesehen zu haben mit einer Übung, die dieses Verhalten unterbinden soll.
Torwart steht vor einem riesigen Gymnastikball, der das Zurückschwingen verhindert.
Auftaktsprung war übrigens früher State of the art.
Ja, die Streuung ist größer, aber der Erwartungswert liegt in beiden Fällen bei 0,8 Toren pro Spiel.
Sowohl ein Torwart mit zehn Schüssen à 0,08 xGOT/Schuss und Spiel als auch einer mit einem Schuss à 0,8 xGOT pro Spiel haben einen Erwartungswert von 80 Gegentoren in 100 Spielen.
So wie Du es darstellst, könnte man meinen, dass ein Torwart, der zehn Schüsse à 0,08 xGOT parieren muss, im Mittel mehr Gegentore bekommt als einer, der nur einen Schuss à 0,8 xGOT parieren muss, aber das ist nicht der Fall. Sie bekommen beide im Mittel 0,8 Gegentore pro Spiel.
Insofern ist die Aussage, dass es schwieriger sei, zehn Schüsse à 0,08 xGOT zu parieren als einen Schuss à 0,8 xGOT, kontextabhängig zumindest fraglich, aber eigentlich sogar falsch.
(Ich weiß, dass Du das weißt, aber ich wollte es für die Allgemeinheit noch einmal klarstellen.)
Ski fahren hatten wir doch schon, das war nicht so erfolgreich…
…da mag ich mir Ski springen gar nicht erst ausmalen… 
In der Sache bin ich völlig bei dir. Die Aussage für sich genommen ist richtig - die Frage ob ein Torwart alle Schüsse hält ist nur eine völlig andere wie die nach dem Erwartungswert der kassierten Tore.
Für die Summe an Gegentoren spielt bei größerer Betrachtungsmenge die Stückelung der Chancen keine Rolle.
