1:2! Bayerns Restkader verliert trotz Führung gegen Gladbach

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Die Bundesliga ist zurück – der ersatzgeschwächte FC Bayern verliert trotz Führung mit 1:2 gegen Gladbach. Knapp drei Wochen ist der FC Bayern zurück im Alltag. Die Bundesliga läuft wieder und auch die Corona-Pandemie hat die Münchner wieder. Neun krankheitsbedingte Ausfälle hatte Julian Nagelsmann zu beklagen. Neuer, Coman, Davies, Hernández,…

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Zu 1. Volle Zustimmung.

Zu 2. Der Verein muss jetzt mal gegenhalten. DFL, DFB, FIFA und UEFA wollen nicht mehr verzichten? Dann müssen wir diesen Heinis mal zeigen, wer die Gehälter der Spieler bezahlt. Dann ist halt mal einer verletzt wegen einem krummen Zehennagel.

So wie jetzt geht es nicht mehr weiter. Und die korrupten Funktionäre brauchen eh mal einen ordentlichen Schlag auf die Rübe.

Zu 3. Nagelsmann ist für mich persönlich (noch) mächtig überbewertet. Er hat immer noch keinen Plan B (auch wenn es heute nur einen Plan A geben konnte bei der Kaderlage). Aber wenn das Spiel nicht wie geplant läuft, kommt nix von der Bank. War gegen Frankfurt so, war gegen Augsburg so, war im Pokal so. Und das war auch in Leipzig schon so. Deshalb hab ich die auch nie als echte Konkurrenz gesehen.

Zu 4. Volle Zustimmung

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Ich hätte ja gedacht, ich könnte heute angesichts der Umstände eine Niederlage besser wegstecken.

Wow, die Ansicht war aber so was von falsch. Was mich das wieder ankotzt. Zu Gladbach will ich gar nichts sagen. Und wieder alles wie immer.

Aber leider bin ich auch von unserer Leistung doch enttäuscht. Wenn ich die beiden Startaufstellungen vergleiche, sollten wir diese Partie eigentlich gewinnen. Aber über weite Strecken war das nicht so prickelnd.

Man muss natürlich anmerken, dass Gladbach fast eine Woche länger im Training war. Unser durchaus vernünftiger Ansatz, den Spielern eine längere Pause einzuräumen, fiel uns zumindest in diesem Spiel auf die Füße. Natürlich hätte man dann auch mit halbwegs voller Kapelle gerechnet und nicht mit dieser „Resterampe“.

Man hat es dann auch den Spielern wie Kimmich und Sabitzer angemerkt, dass der Winterpause auch schon vorher längere Pausen vorweg gingen. Wobei es bei Kimmich eher die letzten 20 Minuten waren, in denen ihm der Sprit ausging.
Sabitzer dagegen? Ich kann mich da nur vielen Kommentatoren anschließen, ziemlich bodenlos.

Auch sonst fallen mir leider eher wenig positiv erwähnenswerte Leistungen ein. Auch Roca musste feststellen, dass es viel schwieriger wird, wenn ihn nicht ein Gegner wie Wolfsburg völlig ungestört die Bälle auf der Sechs verteilen lässt.

Zu unseren Youngstern:

Tillman mit Schwierigkeiten. Bei ihm muss allerdings immer wieder anmerken. Er ist fast eine ganze Saison nach seiner schweren Kreuzbandverletzung ausgefallen und immer noch in der Phase sich wieder heranzuarbeiten.

Copado und Wanner mit einigen schönen Bällen und Aktionen. Mehr konnte keiner realistisch erwarten.

Ich hätte allerdings in der Schlussphase eher auf Motika gesetzt. Das ist so ein absoluter Zocker, dem hätte ich noch am ehesten zugetraut, dass er die eine entscheidende Aktion noch raus haut.

Ok, dann setzte ich morgen alles auf den BVB und hoffe, dass er wie immer in solchen Situationen abliefert.

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Das dieses Spiel überhaupt stattgefunden hat zeigt das wir von Schizophrenie getrieben sind . Da passt nichts zusammen . Aber es war ja regelkonform - die Regeln die Bayern selbst mit gemacht hat .

Servus, ich bin angesichts des Spiels, so doof sich das anhört relativ zufrieden. Wenn man mal das Positive rausnimmt, zwei junge Spieler feierten ihr Debüt und zeigten in meinen Augen eine gute Leistung. Tillman hatte, wie @Jo_1 anmerkte, immer mal wieder Probleme, wobei er anfangs meiner Meinung nach ein wenig auftaute und auch Bällen hinterherlief, wo schon einige eher nicht so Lust drauf hatten. Also Licht und Schatten.

Auch hatte man viele Chancen, um das Spiel zu seinem Gunsten zu entscheiden. Da waren einige Hochkaräter drin.

Chancenlos war man nicht, nur die Chancen die man hatte, machte man meines Erachtens nicht.

Hätte mich über ein Debüt von Motika oder eines weiteren Spielers gefreut, aber vl. gegen Köln ?

Nun zum weniger guten Dingen:

a) Verteidigung: Anfangs, Thomas Müller nannte es 25 Minuten, war man voll im Spiel und kontrollierte dieses, bis man auf einmal Gladbach unbedrängt flanken lässt, um dann wie ein Hühnerhaufen im Strafraum zu stehen.

Ich weiß, dass Sabitzer lange draußen war, aber das war heute in meinen Augen keine gute Leistung. Da waren aber auch noch einige weitere dabei. Gefühlt wird ein Spieler ins Laufduell geschickt und man wartet gefühlt ab, ob er das gewinnt oder nicht, so geht in meinen Augen verteidigen aber nicht. Gleicher Punkt bei der Ecke.

b) Chancenverwertung: Mir sind einige Szenen aufgefallen, wo der Mitspieler dem eigenen Teamkollegen den Ball vom Fuß klaute. Weiß nicht, ob das immer so pralle ist und ob das mehr Vor-oder Nachteil hat.

Im Endeffekt wird in der nächsten JHV wieder der Mahner auftreten um allen mitzuteilen, dass man mit der Tigerpranke dem Fohlen doch Angst einflößen müsse :wink:

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Kann der Euphorie bezüglich der jungen Spieler nichts abgewinnen.
Tillmann fiel doch deutlich ab und wenn ich hinten liege wechsle ich doch lieber Pferde ein als Ponys.
Heute hatten wir nur leider nur Ponys auf der Bank.
Um sich als 18jähriger bei Bayern durchzusetzen muss man schon ein Ausnahmetalent sein und Geduld haben. Siehe Musiala.

Wer Musiala als Topstar und Müller Nachfolger schon jetzt feiert wird noch enttäuscht werden . Läuft rum wie ein Schluck Wasser . Und der Rest spielt 4. Liga . Da wird nur wenig bis Lückenfüller kommen .:slightly_smiling_face:

@wohlfarth, dass du keine Euphorie für die jungen Spieler hast, ist deine Meinung.

Es haben auch einige Foristen und auch @rammc ausgeführt, dass er auch einige Fehler gemacht hat. Nun ist er mit 19 Jahren weiterhin ein junger Spieler, der dennoch auch eingie Aktionen hatte, wo er seine Technik und sein Spielverständnis zeigen konnte.

Das junge Spieler auch Fehler machen, ist denke ich klar. Auch das man lieber gestandene Profis in so einer Situation in der Hinterhand gehabt hätte, ist logisch, aber hatte man leider nicht und manche Pferde auf dem Platz wollten nicht galoppieren, sondern lieber traben.

Ich glaube nicht, dass man ein Ausnahmetalent sein muss, sondern man muss neben Qualität, auch den Biss und das Glück haben, keine Verletzungen zu erleiden, um im entscheidenden Moment, die Tür, welche offen ist, zu meistern. Geduld ist natürlich ein wichtiger Punkt. Wenn du kein Glück mit Verletzungen hast, kann es schnell in Richtung Badstuber, Deisler oder auch OBM gehen, die dann den Anschluss leider verloren haben.

Stanisic ist auch kein Top Talent, aber er bringt Eigenschaften mit, die ihm den Schritt z.B. ermöglicht haben, neben der Geduld.

Außerdem bin ich der Meinung, aus Ponys werden Pferde, manchmal schneller und manchmal nicht so schnell :wink:

Sehr arm wie die sogenannte sportliche Führung hier kritiklos vor dem DFL gekuscht hat.
Da hätte ich mir mehrDruck gewünscht, notfalls einfach nicht antreten, dann hätte DAZN 2 Stunden jammern dürfen und statt 1:2 wäre es 0:3 ausgegangen.
Spiel war schwach, schlechtes Wetter, keine Zuschauer, und dann immer wieder die kaum zu ertragenden Fehler im Aufbau, zusammen mit der beschissenen Chancenverwertung. Bleibt noch zu Fragen ob die Herren Vertragsspieler vielleicht einfach etwas kontaktärmer hätten leben können statt die Omma im Senegal zu besuchen, aber Herr Kahn hat ja für alles Verständnis

Sind ja noch alte Regeln vor Corona !!! Hoffentlich überanstrengen die Herrschaften sich nicht . Wenn 7 , 8 oder 9 Spieler wegen Corona fehlen muss man doch mal die Statuten ändern ? Bundesligisten hätten sich doch verständigen können . Und den kleinen Fan hauen sie die Taschen voll . Hoffentlich sind wir nicht so naiv und glauben den ganzen Mist . Dekadentes gequatsche bis freiheitliches Großschnauzentum . 2 Jahre Corona und keine angepassten Regeln für Spielabsagen als ob nichts wär . Was die alles so machen mit ihren Konzepten . Die sollten mal was sinnvolles Arbeiten gehen . Das fehlt den total .

Im Nachhinein würde ich behaupten, wäre es besser gewesen, bzgl. der Außenverteidiger einen anderen Ansatz zu wählen. Ich würde sagen, dass die Position eines Außenverteidigers, wie wir sie für unser System brauchen, enorm schwierig ist, weil man unbedingte Fitness braucht, um einen weiten Raum zu bespielen. Eine gewisse Schnelligkeit wäre auch von Vorteil. Es gäbe allerdings für manche Spiele bzw. Notfälle noch die Option das Wort Verteidiger in der Bezeichnung Außenverteidiger etwas mehr hervorzuheben und jemanden auf die Position zu stellen, der erst einmal ausschließlich seine Seite dicht macht und nicht vorne noch für Kreativität sorgen soll. Das hat in der Vorsaison mit Arrey-Mbi bei Atletico und mit Stanisic gegen Union Berlin eigentlich ganz passabel geklappt, als man diese beiden ins kalte Wasser warf. Gladbach hatte gestern auch nicht gerade die offensivstarken Wunderspieler auf dem Flügel. Lainer z.B. ist ein Dauerläufer, der immer wieder in den freien Raum stieß, z.B. vor dem 1:1. Lainer würde sich allerdings mMn schwer tun, gegen einen tief stehenden Verteidiger überhaupt ein Dribbling zu gewinnen.

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Na so was. Klar ist das meine Meinung. Wessen denn sonst?

Ihr dürft euch ja gerne daran freuen, dass da gestern ein paar Jugendspieler rumlaufen und sich in der Statistik verewigen durften. Ich seh da nix positives.

Übrigens: ein Pony bleibt Zeit seines Lebens ein Pony und wird nie ein „richtiges“ Pferd :grinning:

Julian Nagelsmann:
„Das 1:1 ist natürlich völliger Wahnsinn. Ich weiß nicht, wieso wir das so verteidigen. Unfassbar schlechte Flanke eigentlich, die wir recht simpel klären können.“

Über das Tor ärgere ich mich auch jetzt noch tierisch. Gladbach bis dahin soooo schlecht, aber sie brauchen nur einen Ball in den Strafraum bringen und den Rest machen wir selbst. Unglaublich.

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Schwierig zu bewerten, worauf konzentriert man sich jetzt? Dass eine neu zusammengewürfelte Mannschaft trotzdem weitestgehend konkurrenzfähig war und hier zumindest ein Unentschieden hätte holen können? Oder dass man einem diesmal eher schwachen Gegner zu viel ermöglicht hat, und auch mehrere Spieler, die in ihren Paraderollen auflaufen durften, nicht eben geglänzt haben?

Ich meine, gestern sind plötzlich wieder einige Fehler aufgetreten, die man diese Saison schon ein paarmal gesehen hat. Ich hatte den Eindruck, dass Spielintensität und -anlage da irgendwie nicht zusammenpassen. In der Verteidigung hat man den Gegner öfters mal machen lassen (besonders eklatant beim ersten Gegentor), im Vorwärtsgang dann wiederum unnötig hektisch agiert und die Bälle planlos nach vorne gedroschen. Gnabrys optimistische Abschlussversuche aus dem Mittelfeld zähle ich da auch mit rein. Die Spieler machen systematisch nicht das, was sie in der Situation eigentlich tun sollten.

Das kann man jetzt natürlich darauf schieben, dass die Mannschaft aus dem Rhythmus ist und die fehlenden Spieler zusätzliche Verunsicherung ausgelöst haben. Aber eben, mich hat das an die bisherigen Formdellen in dieser Saison wie gegen Gladbach und Augsburg erinnert, als bei einer eigentlich eingespielten Mannschaft plötzlich nichts mehr ging. Mit neun Punkten Vorsprung und schlagbaren nächsten Gegnern kann man sich einen quasi verzögerten Rückrundenauftakt natürlich erlauben, aber wenn so ein Aussetzer in der CL-KO-Runde passiert, dann ist da ganz schnell Schluss.

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Zu 1. und 2.:
Ulreich
Sabitzer, Süle, Kimmich, Pavard
Roca, Musiala
Gnabry, Müller, Tillman
Lewandowski

Wir reden also von einer Aufstellung, in der von den arrivierteren Spielern nur Süle, Pavard, Gnabry, Müller und Lewa auf ihren Stammpositionen spielen durften.

Die Frage nach dem sportlichen Wert hat sich damit doch erledigt; ich habe das Spiel gestern tatsächlich ignoriert.

Offensichtlich geht es nur noch um die Kohle (siehe dazu Euren Punkt 2).

Interessant wäre nur, ob es bei 9+ Ausfällen im BVB-Kader und einem norddeutschlandweiten Mitleidssturm nicht doch eine Ausnahme gegeben hätte. Aber die Bayern, die kann man ruhig spielen lassen. Was für ein Witz.

Sehr ärgerlich dabei ist, dass BMG sich so langsam als Problem in den Spielerköpfen festsetzen wird. Hoffentlich kann man das schon im nächsten Jahr korrigieren, sonst haben wir ein neues Kaiserslautern.

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Man muss sagen, dass die Ansetzung sicher konform den eigenen Regeln war. Und die Regeln sind eben bewusst so gemacht um eine Absage so gut wie unmöglich zu machen. Hauptsächlich dadurch, dass du fast unbeschränkt aus Amateur- und Jugendabteilung nachlegen musst.
Am ersten Spieltag musste z.B. Mainz antreten obwohl sie 11 Ausfälle durch Corona hatten. Und mit jedem weiteren Verein, der zum Spielen gezwungen wird, steigt die Hemmschwelle für irgendjemand eine Ausnahme zu machen.
Bei einer durchschnittlichen Kadergröße von knapp 30 Spielern, müssten schon an die 20 Lizenzspieler durch Corona ausfallen um eine Spielabsage zu „erzwingen“.
Also sollten wir, solange dieses Reglement gilt, so gut wie keine Spielabsage sehen.

Es könnte nur sein, falls Omikron die BL tatsächlich wie ein Tsunami flutet, dass man sich gezwungen sieht das Reglement anzupassen. Dann wenn die Spiele zunehmend zu Glücksspielen werden und der öffentliche Druck dementsprechend.

Und der BVB? Hätte das Gesundheitsamt einfach so viele Spieler unter Quarantäne gestellt, bis es gepasst hätte?! :thinking:

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Nicht nur im Nachhinein. Ich fand Nagelsmanns Aufstellung absolut enttäuschend. Für mich unbegreiflich Kimmich nicht ins Mittelfeld zu stellen. Da werden im Normalfall Spiele entschieden. Die unerfahrenen, nicht eingespielten Roca und Musiala konnten das MF nie kontrollieren, waren vielleicht auch schon emotional in der Situation damit überfordert.

Kimmich neben Roca, Musiala auf die Flügel. AV rechts Sabitzer, links Mbi.
Damit hättest du unseren üblichen Ansatz mit Pavard/Davies spiegeln können. Mbi wäre wie der dritte Mann in der Dreierkette im wesentlichen tief geblieben, Sabitzer hätte mehr nach vorne schieben können.
Beide wären entsprechend ihren Grundtalenten eingesetzt. Und das hätte auch ihrer Füßigkeit eher entsprochen.
Stattdessen wird der halbe Kader auf Positionen entgegen ihrer Fähigkeiten oder Neigungen verschoben.
Nagelsmann kann sich diesmal einer Mitverantwortung für die Niederlage nicht entziehen.

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Was man auf jeden Fall gelernt hat: Gib den Spielern nicht zu viel frei (Freiheit). Ich weiß, hätte hätte… und im Nachhinein ist man immer schlauer, aber man hätte sie viel früher zurückholen und PCR-Testen können, dann nochmal ein paar Tage „Heimaturlaub“ (also meinetwegen kein Training bis 02.01., aber tägliches Testen an der Säbener…die jungen Multimillionäre verhalten sich wie 90% der Bevölkerung, so wie etwas „erlaubt“ ist, macht man es halt, ohne eigenverantwortlich Risiken abzuwägen. (von denen , die bewußt auch aktuelle Regelungen umgehen/ignorieren, spreche ich da gar nicht).

Zum Spiel: Auch hier, ja im Nachhinein: Sabitzer auf der Position ein Totalausfall. Kimmich rechts war schon ein nachvollziehbarer Gedanke, zumal Roca/Musiala ja vor der Winterpause funktioniert haben. Tilmann hat mir nicht gefallen, ich hätte mir da ab der Halbzeit Motika gewünscht, der in der Saison einfach schon oft das Gefühl hatte, dass Abschlüsse im Ziel landen und deshalb vielleicht mal mutig gewesen wäre, was mir selbst bei Musiala gestern manchmal gefehlt hat, der den Ball dann zum (gestern schwachen) Gnabry schiebt.

Der Witz ist aber, dass das alles sowas von egal wäre, wenn wir unsere Megachancen verwertet hätten bzw. etwas mehr „Spielglück“ gehabt hätten. Meines Erachtens wären trotz mieser Verteidigung beide Tore auch noch durch den Keeper zu verhindern gewesen. Neuer in normaler Form hält die beide, auch wenn es etwas unfair ist, jetzt Ulreich anzuschwärzen.

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Bei Mbi war Nagelsmann wohl wegen dessen deutlich längerer Spielpause im Vergleich zu den 10 gestrigen Startspielern skeptisch. Die Regionalligaspieler hatten ja ihr letztes Pflichtspiel deutlich vor dem Hinrundenende der Profis. Das man sich dann als Trainer anderweitig entscheidet, kann ich schon auch nachvollziehen.
Musiala machte vor der Winterpause drei sehr ordentliche Spiele auf der Position in der Zentrale und auch Roca war nicht so schlecht unterwegs in Stuttgart und gegen Wolfsburg. Von daher auch hier eine zumindest nicht ganz fragwürdige Entscheidung von Nagelsmann.
Bei Sabitzer geb ich dir recht. Der wäre auf der rechten Seite deutlich besser aufgehoben gewesen. Ich fand, dass er am Anfang durchaus engagiert spielte, aber einfach mit der Position nicht zurecht kam und dann immer unsicherer wurde. Invers zu spielen erfordert mMn deutlich mehr Erfahrung als man gemeinhin denkt. Sonst hätte z.B. Flick im Vorjahr doch auch einfach mal Davies auf die rechte Seite stellen können und Hernandez links spielen lassen, bevor er Sarr aufstellt, oder?
Im Nachhinein wäre es mMn die beste Option gewesen, Tillmann als LV aufzustellen und ihm den Auftrag zu geben, die Seite dicht zu machen. Vom Tempo her wäre er dazu locker in der Lage und in einer etwas tieferen Grundposition hätten ihn die Gladbacher auch nicht so leicht pressen können.
Sabitzer dann als RV und Kimmich ins Mittelfeld wäre naheliegend gewesen. Musiala hätte dann eine Flügelposition übernommen.
Auf der anderen Seite bräuchte man vielleicht über solche Dinge nicht zu diskutieren, wenn Kimmich und Pavard im Strafraum konsequenter zu Werke gegangen wären und vorne etwas mehr Präzision und Abschlussglück vorhanden gewesen wären.

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Das war eine richtig üble Torwartleistung. Wie Ulreich die Bälle mit dem Fuß durch die Gegend geprügelt hat, sieht man auf BL-Niveau nur noch selten.
Das erste Tor geht klar auf seine Kappe (mit einigen anderen natürlich), beim zweiten nun ja.
Wie sagt Oliver Kahn so schön: Wenn du schon dran bist, kannst du ihn auch gleich halten.

Aber wir kennen das ja von Ulreich. Wenn er aus der kalten Hose einspringen muss, ist es immer schwierig. Gut, das teilt er natürlich mit vielen anderen auch.
Vielleicht muss sich Nagelsmann in der Hinsicht da auch mal dazu durchringen, Neuer zumindest das eine oder andere Spiel abzuschwatzen. Ich war z.B. sehr überrascht, dass Ulreich nicht das letzte, sportlich bedeutungslose, CL-Spiel gegen Barca gespielt hat.

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