Wenn du so Trouble machst und nicht triffst bekommst irgendwann den Hirnfick. Das scheitert nicht am Lungenvolumen, sondern zwischen den Ohren. Wenn Villa bis zur 60. kein Tor macht, gewinnt Bayern das.
Warum muss ausgerechnet ICH eigentlich hier der Optimist sein?
Darüber hinaus hatte auch Villa keine Großchance. Upamecano hatte mehrere enge Situationen, die ein schlechter Schiedsrichter ihm abpfeift und ihn runterstellt, das macht Villa schon clever, aber auch da: Da war nix dabei, wo ich sage, dass er vom Platz fliegen muss. Aber das ist bei so einer Spielweise eben immer das einkalkulierte Risiko, dafür können Kim und Upa wenig, die machen das bisher sogar gut.
Ich finde die Mannschaftsleistung keineswegs grausam. Wir haben nur wieder mehrere Schwarze Loecher in unserem Aufbau - Spieler wo man zum Ballverlust runterzaehlen kann. So entwickeln wir eben nach vorne keine Durschschlagskraft. Das sollte bisher eine der offensiv schwaechsten Halbzeiten gewesen sein.
Ich glaube auch, dass wir gewinnen, weil sich letztlich unsere überragend besetze Offensive durchsetzen wird (und Upa seine Feuertaufe besteht). Ich glaube nur nicht, dass Aston konditionell oder mental einbricht. Die sind PL-Intensität gewohnt.
Das ist einfach Fussball und Psycholgie. Ein Team ist schwächer und sucht mit den Fans im Rücken die offene Feldschlacht. Irgendwann merkst die 10% mehr im Vergleich zum zuwarten, bist frustriert das Ganze nicht auf die Anzeige zu bekommen und zauderst ob du weiter machst oder doch absicherst. Und dann geht die Klappe unter den Füssen auf.
Das hast vom Dorfplatz bis in die Hochglanzarenen.
Einen Luckypunch hast wenn du dich wie Leverkusen einigelt und dann plumst die erste Ecke rein bei der du mit 6 Mann drüben bist.
Klar kann Villa hier treffen.
Aber die erste Hälfte, der Schiri, der Druck den Bayern so langsam entwickelt, das zaudern mittlerweile im Spiel nach vorne … das ist der klassische Cocktail in solchen Spielen.