Überweisungen als Zahlungsmöglichkeit

Ich mache meine Gedankenspiele, die ich im Podcast ja bereits eröffnet hatte, nun auch hier öffentlich: Ich habe mit meinem Steuerberater soweit alles abgeklärt und meine in der Sache rechtssicher zu sein. Was mich nun aber noch umtreibt, ist die Frage, wie ich jenen, die überweisen, das Premiumrecht gewähre, den Podcast ohne Werbung zu hören. Da bin ich noch nicht ganz durch mit meinen Überlegungen.

Das Problem erklärt:
Wenn jemand auf Patreon Supporter*in wird, gibt es einen Feed-Link, mit dem man den Podcast werbefrei hören kann, weil ich diesen Feed mit der Audiodatei befülle und das nicht über Podigee (unserem Anbieter) befülle. Auf Patreon zahlt man einen gewissen Mindestbetrag, um dieses Recht zu genießen. Kündigt man die Mitgliedschaft, ist der Link ungültig und die Vorteile sind weg. Soweit, so easy.

Überweist nun jemand einen Betrag einmalig, kann ich ihm einen Link zur Verfügung stellen, den wir als Creator haben. Allerdings verändert sich dieser nicht. Ich kann also nicht entscheiden, dass der Premiumzugang irgendwann endet. Jemand könnte sich also plump gesagt für einen Fünfer lebenslang einen Podcast ohne Werbung erkaufen.

Ist das fair? Auch gegenüber denen, die bei Patreon bleiben (wollen)?

Wie gesagt: Ich bin noch nicht durch mit meinen Überlegungen, aber in den kommenden Wochen wird sich schon eine Lösung ergeben, die ich aktuell noch nicht direkt sehe.

Ich möchte lösen:
Gegenüber MSR nicht.

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Das geht wohl nur über Vertrauen…
Oder man macht einen angemessenen Preis für jemanden der überweist. Wo man sagt… wäre ok wenn die Person dann die nächsten Jahre keine Werbung im
Podcast hat

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Mein unwissender Beitrag dazu:

Wieviel werden überweisen ? Ich unterstelle das wird maximal zweistellig bleiben. Dann halte ich das in einer excel-Tabelle mit reminder nach. Weil die Überweisung und die Höhe sollten klar sein und wiederkehrend erfolgen.

Und wenn du den Originalcontent auf einem weiteren Cloud Anbieter hostest und die links dazu dann an die Überweisenden gibst, dann ist wenigstens der creator link Safe.

Auch ich kann ja jetzt theoretisch meinen Patreon msr Podcast link kostenlos teilen und würde damit Euch benachteiligen.

Aber wer macht sowas, wenn er vorher schon dafür was zahlt ? Da verarsch ich mich ja selbst :crazy_face:

Muss man sich halt überlegen ob der Aufwand vs Nutzen sinnvoll ist. Du musst die Zahlungen überprüfen und du musst den Content wieder wo anders hochladen.

Die Frage ist: gibt es so viele Leute die was überweisen damit sich das lohnt. Über Patreon oder Steady bspw geht die Unterstützung doch so viel einfacher

Das macht auch insofern durchaus Sinn, dass wem es vor allem um die eigentliche finanzielle Unterstützung von MSR geht per Überweisung dort auch ein gutes Stück mehr wirklich dort ankommt - letztens mal wo bei Patreon eine Aufforderung gelesen 1.36 € zu spenden damit 1€ wirklich ankommt: Deren Beteiligung ist also ganz schön enorm…

Hier mal ein Vergleich zwischen Steady und Patreon.

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Der Vorschlag wäre für mich persönlich ideal:

  • MSR bekäme die Spenden ohne Abzug, zu 100%.
  • @Justin hat keine unnötige zusätzliche Arbeit.
  • ich müsste mich nicht bei einer weiteren Institution registrieren (habe eine Abneigung gegen ausufernde Registrierungen).
  • Podcast mit Werbung dagegen kein Problem für mich.
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Wow, sowas kann man nur als Abzockladen bezeichnen.
Selber schuld, wer sich dort registriert.
In der Tat wäre es sinnvoll, wenn MSR einfach eine Bankverbindung angibt, damit man eine simple Überweisung tätigen kann.

mich stört die werbung im podcast auch nicht - eine bankverbindung zum unkomplizierten unterstützen wäre super!

Mich ärgern solche Kommentare sehr. Es gibt einige sehr gute Gründe, weshalb wir uns dort registriert haben. Als GbR war es uns ohne bürokratischen Aufwand nicht möglich, Überweisungen anzubieten.

Zu Patreon: Die Gebühren liegen auf einem ähnlichen Wert wie bei anderen Plattformen. Gleichwohl hat Patreon für uns die praktikabelsten Funktionen. Verbunden damit, dass wir nahezu keinerlei bürokratischen Aufwand hatten, war das optimal, um überhaupt Geld einzunehmen. Uns hier zu suggerieren, wir seien blöd, das zu tun, ignoriert eine Menge Gedanken, die wir uns dazu seit Jahren gemacht haben. Hier mal ein Patreon-Beispiel (Steuern gehen dann auch noch davon ab logischerweise)

Natürlich gibt es da Schwund, die Abzüge variieren aber auch. Das hier ist schon ein hohes Beispiel. Wir haben auch mal niedrigere Abzüge. Das ist aber der Preis, den wir für verschiedene Möglichkeiten wie einen simplen Podcastfeed, Austauschmöglichkeiten mit der Community und eben unbürokratische Einnahmen zahlen. Ich kann dir versichern, dass wir nicht dumm sind und sehr viele Überlegungen da reingeflossen sind.

Durch die rechtlichen Veränderungen kann ich die Situation jetzt neu bewerten. Patreon wird dennoch weiterhin bestehen bleiben.

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15% fees ist jetzt nicht gerade wenig.

Aber wenn das für euch passt, dann ist das so.

Die Sache mit dem werbefreien feed ist schon ein wichtiger Punkt.

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Ja, richtig. Patreon berechnet dem Endkunden automatisch die 19% MwSt oben drauf.

Auslandszahlungen werden nochmal anders behandelt. Aber ich werde hier nicht weiter darüber diskutieren. Patreon war eine der besten Entscheidungen, die wir in den letzten Jahren getroffen haben. Ohne wären wir nicht mehr. Längst.

Ich verstehe, dass das von außen nach sehr viel Verlust dessen aussieht, was wir eigentlich haben „könnten“, aber es bleibt als Gesamtpaket nach wie vor eine sehr gute Sache für uns.

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Ich versteuere. Spenden und Schenkungen sind rechtlich schwierig. Ich bin Freiberufler mit dem klaren Ziel, Gewinne zu erwirtschaften. Immerhin darf ich bis auf Werbeeinnahmen aber alles mit 7 Prozent versteuern, da journalistische Tätigkeit.

Ergänzung: Patreon schaltet sich quasi dazwischen.

X → Patreon → MSR

X und P machen die Steuer unter sich aus, ich versteuere wiederum das, was Patreon mir zahlt.

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Das ist auch null nötig.

„Abzockerladen“ war einfach nur total daneben und es ist mir fast schon peinlich, dass es im Grunde von meinem Post mit den aus „1.36 wird 1“ getriggert wurde.

Es scheint in der Tat so zu sein, dass es da diverse Sondereffekte gibt - neben der MWST Thematik zb auch gefunden dass in den USA wohl auch 0.15 Fixkosten Anteil gibt was dann das ganze bei einer monatlichen 1$ Spende besonders ungünstig erscheinen lässt…

Aber ja, an Patreon gibt’s null rumzudiskutieren, machen Top Job ebenso wie ihr und von irgendwas müssen die auch ihre Kosten tragen :wink:

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Ja, das kommt noch dazu. Letztendlich bieten sie uns ein gutes Rundumpaket an, was uns den Aufwand enorm reduziert. Dass wir vermutlich bald auch Überweisungen anbieten, ist ja dann zusätzlich umso besser. Dann gibt es zwei Wege, die ziemlich viele Hürden beseitigen sollten.

Einfach Bescheid sagen wenn eingerichtet - ich werde dann sicherlich mit einer der Ersten sein von denen da auch Mal was kommt.

Finde persönlich eh auch Einzelspenden sympathischer als monatliche - auch einfach so „gefühlsmäßig“, ständig vom Konto abgehende Buchungen nerven mich eher, egal wie klein :wink:

Lieber einmal n’en ordentlichen Betrag und dann Mal wieder wenn wieder passt gefühlsmäßig…

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Ich bezog mich da auf @Ibiza s konkretes Beispiel (Gebühr von über 25 %).
Für registrierte GbRs mag der Anbieter sich wohl grosso modo rechnen.