Start der Frauen-Bundesliga Saison 2021/22

Nachfolgend habe ich ein paar Artikel verlinkt, die auf die neue Frauen-Bundesliga Saison verweisen und eine Vorschau bieten.

Der DFB hat eine Strategie vorgestellt, wie sich Frauenfußball und der Prozess Frauen im Fußball in den nächsten Jahren entwickeln soll:
Strategie „Frauen im Fußball“/„Frauenfußball“:

u.a.: DFL: Gemeinsam mit der DFL und Vertreter*innen der Vereine wird in einer Arbeitsgruppe an der Steigerung der Professionalisierung, Attraktivität und Bekanntheit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gearbeitet.

Mit Blick zum bevorstehenden Saisonstart äußerten sich die DFB-Vizepräsidentin, Ratzeburg, der DFB-Abteilungsleiter Medienrechte Dammholz, der Vorsitzende des DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen, Siegfried Dietrich, die sportliche Leiterin des FC Bayern, Bianca Rech sowie Spielerin des Jahres, Nicole Billa: Digitale Pressekonferenz zum Saisonstart.
u.a. Siggi Dietrich thematisierte eine Aufstockung der Liga:

Eine mögliche Aufstockung steht in der Agenda des Ausschusses Frauen-Bundesligen weit vorne. Mit einer größeren Liga ist eine größere Regelmäßigkeit gegeben. Es wäre wichtig, dass man nicht mitten in der Saison drei, vier Wochen Pause hat.

Frank Hellmann berichtet in der Frankfurter Rundschau von einer konkreten Zahl:
Frauenfußball, sichtbar wie nie!:

Für Dietrich steht dann noch eine Aufstockung der Frauen-Bundesliga auf 14 oder 16 Klubs „weit oben“ auf der Prioritätenliste, „zwölf Vereine sind für die Zukunft zu wenig“. Denn das Gerangel wird größer: Wiederaufsteiger 1. FC Köln will sich dauerhaft in einer Liga verankern, in die bald auch RB Leipzig und irgendwann Borussia Dortmund mit seinem neu gegründeten Team streben.

Dazu formulierte die Deutsche Presse Agentur einen Artikel, um die Aussagen und Ereignisse zusammenzufassen und einzuordnen: Frauenfußball-Bundesliga hofft auf „neues Zeitalter“.

Frank Hellmann interviewte Almuth Schult, um die sportlichen als auch strukturellen Erwartungen und Hoffnungen zu bereden: Almuth Schult und die Frauen-Bundesliga - Hoffen auf mehr Sichtbarkeit..:

Sportschau: Wie sehr freut es Sie beim Thema Gleichberechtigung, dass Borussia Dortmund ein Frauenteam gegründet hat?

Schult: Das ist das richtige Signal, mehr als 1.000 Zuschauer bei der Eröffnung sind überragend. Es hatten sich viele Frauen fürs Probetraining beworben. So ein Verein polarisiert einfach. Bei der Entscheidung, dass die Frauen dabei ganz unten auf Kreisebene anfangen, waren die Fans eingebunden. Wenn es so weitergeht, freuen wir uns, den BVB in acht oder zehn Jahren in der Frauen-Bundesliga begrüßen zu können.

Ex-FC Bayern Spielerin und gelegentliche Miasanrot-Expertin Verena Schweers blickte in ihrer Kicker-Kolumne auf die neue Saison:
Das sind Big Steps für den Frauenfußball:

Streamingdienste wie DAZN, Magenta TV oder Youtube, als auch der Bezahlsender Sky investieren und scheinen das Potenzial im Frauenfußball erkannt zu haben.

Zwar ist es die Springer Presse. Trotzdem ist Medienpräsenz über den Frauenfußball allgemein zielführend, weshalb ich die Artikel verlinke:
Deshalb macht die Bundesliga Spaß
Sowie einen Artikel über Ex-Spielerin Lena Goeßling:
Goeßling: Neues Leben als Beraterin

Abschließend möchte ich einen Artikel des Kickers mit Kritik von Steinhaus-Webb am DFB anhängen:
Steinhaus-Webbs DFB-Kritik: '„Mir fehlte eine Vision“:

Es hätte von Spitzenfunktionären des DFB Interventionen auf Bibiana Steinhaus-Webbs Teilnahme an der Initiative gegeben, die sie in einen Konflikt gebracht hätten. […]
Dennoch hätte sie auch Fortschritte festgestellt. Mit [Donata Hopfen führe eine kompetente Frau die Deutsche Fußball Liga und an der Managerausbildung von DFB und DFL würden immerhin vier Frauen teilnehmen, zwei Stellen wurden ausschließlich für Bewerberinnen festgelegt.

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