Jaja, @Mitschnacker, ich weiß schon, was Du sagen willst (mit dem „KURZtrainingslager“ hast Du aber eine ironische Anspielung zu viel draufgelegt …):
…und jetzt gerade beim letzten Mannschaftsessen vor dem Leipzig-Kracher hat die einfühlsame Spielerbetreuerin dem etwas verdutzten Sommer einfach das New Yorker Telefonbuch unter den Hintern geschoben, damit er mit den neuen Kollegen auch „auf Augenhöhe“ kommunizieren kann, oder wie? Hoffentlich bietet das Restaurant ihm nicht gleich den „Kinderteller“ an…
Gut unterrichtete Greise aus der Schweiz haben mich gerade informiert, dass an meiner o.g. „Pharma-Hypothese“ wirklich was dran ist. Denn schließlich seien die Eidgenossen es leid, dass alle Welt von ihnen immer als „den Zwergen aus den Bergen“ spricht, die nur Käsefondue, diskrete Nummernkonten, Geldwaschen und Bündnerfleisch können.
Selbst Modedesigner haben sich bei mir gemeldet und mich darauf hingewiesen, dass kleinwüchsige Männer gleich viel größer WIRKEN, wenn Trikot (UND Hose) ein auffälliges LÄNGSstreifenmuster aufweisen (während Querstreifen einen dick aussehen lassen).
Den Trick kannte ja übrigens schon Obelix.
Bei ADIDAS sitzen die Modezeichner schon daran, für Sommer eine rattenscharfe Kollektion mit dominierenden Längsstreifen zu entwickeln.
TVBED (= „Tricky Visual Body Extension Design“) soll die Produktlinie heißen.
Einen ersten Prototyp soll er schon gegen PSG Paris tragen.
Da rutscht einer Heulsuse wie Neymar doch gleich das Herz in die Hose, wenn er das sieht.
Ansonsten kann ich nur hoffen, dass unser Team dem neuen „KAMERÄDLI“ auch KULTURSENSIBEL begegnet, wenn er mit einem rustikalen „Grüezi mitenand“, einer Edelweiß-Blüte hinterm Ohr und einem Apfel auf dem Kopf gleich die Umkleidekabine betritt und den Rütlischwur vor sich hin brabbelt…
Übrigens trainieren die Schweizer Jugendmannschaften schon von der E-Jugend an, einem Mitspieler den Apfel vom Kopf zu schießen - weswegen die etwas unsicheren und nicht GANZ so punktgenau teffenden Schützen nicht IMMER große Sympathiewerte bei den Apfelträgern genießen, was wohl an den gelegentlichen Nasenbeinbrüchlis liegt, die ein echtes Eidgenössli aber doch wegstecken muss.
Da ist TOLERANZ angesagt gegenüber dem ausländischen Arbeitnehmer und seinen ethnokulturellen Besonderheiten; die da untem im Südwesten sind halt so.
VORURTEILE und Nationalitäten-Klischees sind unbedingt zu vermeiden, und um Himmels Willen sollte man keine Witze über Wilhelm Tell zum Besten geben.
Um hier nicht gleich in transkulturelle Fettnäpfchen zu treten, können sich unsere Jungs schon mal auf die Schnelle eintunen, in was für einem Milieu der gute Yann aufgewachsen ist: