Zur letzten Meisterschaft hatte man nach 16 Spielen zwei Punkte mehr auf dem Konto. Mal schauen was diese Saison am Ende herauskommen wird.
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Die Amateure im Höhenflug. Sechs Spiele ungeschlagen, fünf Siege, 18:5 Tore. Diese Serie sollte in Ansbach natürlich ausgebaut werden. Die Ansbacher, am Tabellenende auf einem Relegationsplatz, sollten dafür ein dankbarer Gegner sein. Mit einem Sieg würde man zumindest auf Platz 2 in der Tabelle springen. Das Lazarett scheint sich derzeit auch etwas zu lichten, so dass Seitz ein starkes Team und eine starke Bank aufbieten konnte. Aznou und Irankunda waren für dieses Mal allerdings nicht mit dabei.
Die Partie begann sehr verhalten. Die Bayern viel am Ball, die Ansbacher setzten auf Umschaltmomente, das übliche Szenario. Die Amateure wirkten aber etwas unkonzentriert, streuten viele kleine Fehler ein. Das übrige dazu tat ein Rasen, der in der Woche zuvor wohl von Wildschweinen und Maulwürfen heimgesucht wurde und vieles unberechenbar erscheinen ließ. Jedenfalls schafften es die Bayern nie Tempo und Druck mit oder gegen den Ball zu entwickeln.
Es hatte so etwas von Vorbereitungsspiel auf dem Dorf an sich. Es gelang den Bayern nicht, sich im Verlauf der ersten Hälfte auch nur eine nennenswerte Chance zu erspielen. Ein paar Weitschüsse waren das höchste der Gefühle. Da entwickelten die Ansbacher bei einigen Vorstößen sogar noch einen Tick mehr Torgefahr. Letztlich gelang niemand etwas und so ging es mit einem wohlverdienten 0:0 in die Pause.
Leider nahm das Spiel aus Bayernsicht auch in der zweiten Hälfte keinen anderen Verlauf. Das Spiel schleppte sich dahin, es gelang kaum einmal Phasen echter Dominanz oder gar Torchancen herzustellen. Fast schien es so als hätte man sich schon auf ein gütliches 0:0 geeinigt, da meldete sich Ansbach noch einmal zu Wort. Ein Freistoß segelte in der 88.Minute in den Strafraum, konnte nicht eindeutig geklärt werden, den abgeprallten Ball drückte ein Ansbacher am Pfosten ein.
Das war auch das Endergebnis. Die Bayern verlieren mit 0:1. Ein Ergebnis über das man sich nach einem ganz schwachen Spiel nicht zu beklagen braucht. Von Beginn an fand man nie die richtige Einstellung zum Spiel, war sich vielleicht seiner Sache zu sicher.
Mit Ruhm hat sich heute keiner so richtig bekleckert. Erwähnen wir einmal Ari Ibrahimovic, derzeit von den Profis zu den Amateuren delegiert. Man muss sagen, er nimmt das an, bemüht sich, versucht dem Team zu helfen. War auch heute einer der wenigen der zumindest Ansätze für gute Aktionen hatte. Obwohl er sich den Verlauf dieser Saison bis hierher sicher auch ganz anders vorgestellt hatte.
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https://fcbayern.com/de/news/2024/11/timo-kern-beendet-seine-aktive-laufbahn
Timo Kern hört zum Jahresende auf und steigt in die Betreuung der Leihspieler ein.
Sportlich sicher ein Verlust und ein ungewöhnlicher Zeitpunkt.
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Tino Kern mit dem 2:0!!
Großartig!
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Die Amateure empfingen die Kleinen vom Club, die Zweitvertretung aus Nürnberg. Der fulminante Lauf der Bayern in den letzten Wochen wurde durch die Niederlage in Ansbach unsanft unterbrochen. Umso wichtiger war heute natürlich ein Heimsieg, um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Die Clubberer zeigten sich in den letzten Wochen etwas verbessert, doch die Favoritenrolle sollte doch in München liegen. Seitz musste allerdings neben den üblichen Verletzten auch auf einige Spieler verzichten, die schon bei ihren jeweiligen Nationalteams weilten.
Ansonsten natürlich vor allem bemerkenswert, dass heute das letzte Heimspiel von Kapitän Timo Kern anstand, der zum Jahresende seine Karriere beenden wird.
Das Spiel hatte kaum richtig bekommen, da verpassten die Bayern den Franken einen veritablen Doppelschlag. In der 7.Minute lief Breitkreuz nach einer Denk-Ecke ein und köpfte aus 5 Metern wuchtig ins Tor. Und genau 60 Sekunden später legten sie auch schon nach. Nach einer Balleroberung am Strafraum lupfte Denk den Ball wie einst der Kaiser in den Lauf von Kern, der aus 10 Metern seinen Abschied mit einem Tor krönte. 2:0 Führung nach 9 Minuten. Das versetzte den Nürnbergern natürlich einen argen Dämpfer, den Bayern gab es die nötige Ruhe.
Sie ließen sich nun auch etwas tiefer fallen, gaben den Nürnbergern nun etwas mehr Raum, mit dem diese allerdings nichts anzufangen wussten. Deren Angriffsbemühungen wurden problemlos kontrolliert, während die Bayern immer wieder gefährliche Situationen vor dem Nürnberger Tor heraufbeschwören konnten. So war es auch nicht überraschend, dass die Amateure nach 38.Minuten auf 3:0 stellen konnten. Irankunda ging nach einer Balleroberung auf und davon, legte im Strafraum auf den mitgelaufenen Aseko ab, der ließ seinen Gegenspieler aussteigen und setzte den Ball ins Eck. Damit ging es auch in die Halbzeit. Eine souveräne Führung für souveräne Bayern.
Nach der Pause änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Die Bayern hatten alles im Griff, aber agierten angesichts des Spielstandes auch nicht mehr mit letzter Verve. So bedurfte es nach einer Stunde dann doch kräftiger Mithilfe der Nürnberger für das 4:0. Timo Kern flankte herein, der Ball wurde leicht abgefälscht, der Torhüter konnte den Ball auf der Torlinie nicht unter Kontrolle bringen und legte ins sich selber ins Nest. Die Nürnberger hatten fertig, die Bayern schaukelten das Ding nachhause wie es in solchen Fällen handelsüblich ist.
Letzter Höhepunkt war die Auswechslung von Kern in der 68.Minute, der sich in seinem letzten Heimspiel noch einmal den verdienten Applaus abholen durfte. Für ihn kam nach einem Vierteljahr Pause Asp Jensen zu seinem Comeback. Der hatte noch einiges an Spiellaune mitgebracht, ließ sein Talent aufblitzen. Am Ende blieb es beim klaren und verdienten Heimsieg. Die Ansbacher Scharte wurde erfolgreich ausgewetzt.
Natürlich muss man an diesem Tag Timo Kern hervorheben. Ein Tor zum Abschied, eine weitere Torbeteiligung, weitere gute Aktionen in denen er sein großes Können zeigen könnte. Ein Spieler dem man einfach gerne zuschaut. Hätte er schon früher seine spätere Einstellung gehabt (laut eigene Aussage), wäre sein Körper ein wenig stabiler gewesen, man hätte ihn wohl in ganz anderen Ligen gesehen.
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Das Spitzenspiel in Bayreuth am Freitag kommt auch beim BR im Livestream.
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Die Amateure traten zum Spitzenspiel in Bayreuth an. Der Tabellenzweite lag drei Punkte vor den Bayern, hatte aber schon zwei Spiele mehr. Mit einem Sieg konnten die Bayern an den Bayreuthern heute Abend vorbeiziehen und sich selbst auf den zweiten Platz setzen. Leider gestaltete sich die personelle Lage wieder etwas schwierig. Neben den Langzeitverletzten mussten Denk und Schmitt kurzfristig absagen, Kapitän Kern verpasste das Spiel auf seiner Abschiedstournee wegen einer Gelbsperre. Alles deutete auf ein offenes Spiel hin.
Die äußeren Bedingungen waren schwierig. Der Platz schneebedeckt, seifig, Schneegestöber. Der Ball war schwer zu kontrollieren, selbst den Edeltechnikern versprangen die Bälle. So kam bei beiden Teams kaum rechter Spielfluss auf, man neutralisierte sich weitgehend auf Augenhöhe. Nur bei Standards gelang es etwas Gefahr im Strafraum zu erzeugen. Vor allem die Bayreuther taten sich dabei hervor, deren Ecken meist nicht ohne waren. In den letzten Minuten legten die Gastgeber dann auch noch eine kleine Druckphase hin, aber es sollte beim torlosen Remis zur Halbzeit bleiben. Ein Spiel auf eher bescheidenen spielerischen Niveau und kein Fußballleckerbissen.
Nach der Pause besserten sich die Bedingungen etwas. Der Schneefall hörte auf, der Platz war zumindest optisch ziemlich frei. Zuerst schien das eher den Bayreuthern in die Karten zu spielen. Und so gingen sie in der 54.Minute auch in Führung. Ein Ball wurde im Aufbau abgefangen. Der Flügelspieler ohne rechten Druck, der Angreifer in der Mitte ebenso. Flanke, Kopfball, Tor.
Die Partie sah nun eher nach einen Fußballspiel aus, der Ball lief besser. Die Bayern zeigten sich auch wenig geschockt, sondern hielten dagegen. Und in der 77.Minute reichten die Bemühungen zum Ausgleich. Della Rovere ging auf der linken Seite auf und davon. Seine Flanke ging exakt durch die Schnittstelle Torwart/Verteidigung und am langen Pfosten drückte der eingewechselte Kusi-Asare ein. Eine Schrecksekunde, eine große Chance für Bayreuth gab es noch. Aber am Ende brachten die Amateure das 1:1 und den Punkt nachhause. Vielleicht ein wenig glücklich, aber kaufen wir.
Es war sicher keine brillante Vorstellung der Bayern. Aber bei einem der Titelfavoriten auswärts einen Punkt zu holen, unter schwierigen äußeren Bedingungen, unter schwierigen personellen Bedingungen? Kann man gut mit leben.
Heute sollte man individuell den Assistgeber Della Rovere hervorheben. Ein schwieriges Spiel für einen feinen Fußballer wie ihn, aber sich durchgekämpft und durchgebissen zu haben, immer wieder Aktionen initiiert und durchgeführt zu haben, schon bemerkenswert. Heute so etwas wie der Dreh-und Angelpunkt des Bayernspiels.
Ebenfalls erwähnen möchte ich Irankunda der, warum auch immer, zur Halbzeit ausgewechselt wurde. Ich dachte mir von Beginn an, was würde ein sonnenverwöhnter Australier aus diesem bayrischen Wintertag machen? Und das war durchaus respektabel. Vorne wie hinten präsent und engagiert, oft nur mit Fouls zu stoppen. Hat mir gut gefallen und seine Auswechslung hat mich gewundert.
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Endspurt für die Amateure. Das vorletzte Spiel vor Weihnachten in Aschaffenburg stand auf dem Programm. Ein Gegner aus dem Mittelfeld der Tabelle, zuletzt in guter Form, zuhause nicht leicht zu schlagen. Aber die Bayern kamen mit einer guten Serie, mit Rückenwind, also sollte ein Sieg natürlich das Ziel sein. Im Kader bzw. der Aufstellung war einiges in Bewegung. Einige Spieler waren bei den Profis, einige waren in der YL im Einsatz, einige kamen aus Verletzungen, Sperren zurück, andere meldeten sich ab.
Das Spiel begann verhalten. Beide Teams hatten offenbar Respekt voreinander. Man wollte die Abwehr nicht entblößen, ging selten vorne drauf. So spielte sich viel im Mittelfeld ab, keinem gelang es klare Vorteile zu erringen, klare Chancen waren genauso selten. Der schlechte Rasen tat das seinige dazu, um allzu viel Spielfluss zu verhindern. So blieb es in einer ereignisarmen Partie bei einem 0:0 zur Pause.
Nach der Pause war Besserung angesagt. Schon nach vier Minuten war die Führung für die Amateure fällig. Ein schöner Steckpass von Denk in den Strafraum, Asp Jensen ging steil, umspielte auch den Torhüter und legte zur Mitte zurück. Dort drückte Licina aus kurzer Distanz ein. Das kam den Bayern natürlich zupass. Man konzentrierte sich weiter auf sicheres Stehen, hielt die Aschaffenburger in Schach und setzte auf Umschaltmomente.
Zuerst nicht mit sehr viel Erfolg, doch mit zunehmender Spieldauer, die Aschaffenburger mussten irgendwann mehr ins Risiko gehen, begannen sich die Chancen für die Amateure zu häufen. Und in der letzten Viertelstunde war es dann schon Chancenwucher, was da alles vergeben wurde. Bis in der 90.Minute dann doch noch der entscheidende Schlag gesetzt wurde. Eine abgewehrte Denk-Ecke knallte Irankunda von der Strafraumgrenze wieder ins Getümmel. Dort lenkte Breitkreuz den Ball mit der Hacke ins Tor. 2:0, der Endstand.
Letztlich ein hochverdienter Sieg der Bayern gegen einen Gegner der sich ebenfalls respektabel verkaufte. Nun steht noch das letzte Spiel in diesem Jahr bei Augsburg II an. Mit einem Sieg würde man auf Platz 2 springen, einen Punkt hinter Tabellenführer Schweinfurt.
Individuell wären heute besonders zwei Auswechselspieler zu erwähnen.
Della Rovere, der für den verletzten Kern kurz nach der Pause kam. Er vergab zwar auch zwei große Chancen, aber er hatte seinen Anteil, dass das Bayernangriffspiel in der zweiten Hälfte zunehmend besser lief.
Der andere ist Irankunda, obwohl der nur noch eine Viertelstunde auf dem Platz stand. Aber es war eine beeindruckende Viertelstunde, in der er nochmal ganz gewaltig aufdrehte. Eine Viertelstunde die die Hoffnung nährte, das bei ihm noch deutlich mehr gehen könnte. Es war dann natürlich auch sein Spiel, in dem er mit viel Platz Tempo und Dynamik ausspielen konnte.
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Wie schon beschrieben, so ein Chancenwucher den man da betrieben hatte. Gut das es sich nicht gerächt hatte, wie so oft. Dank Breitkreuz konnte man dann doch noch entspannt im Sessel versinken und das Spiel zu Ende schauen.
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Schade, Timo Kern wird sein letztes Spiel nur von draußen erleben.
Ist aber auch fast schon bezeichnend für seine Zeit bei uns.
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Jahresabschluss der Amateure auch im BR-Livestream for free.
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Letztes Spiel vor der Winterpause. Die Amateure traten in Augsburg bei der dortigen zweiten Mannschaft an. Ein Team das in der Tabelle eher nach unten denn nach oben blickt. Die Bayern haben viele gute Wochen hinter sich, mit wenigen Ausnahmen. Heute sollte mit einem Sieg Platz 2 erobert und dort überwintert werden. Kapitän Kern fehlte bei seinem letzten offiziellen Spiel leider verletzt, auch andere wie Denk (gesperrt), Licina und Wagner mussten absagen.
Immerhin durfte sich Aznou wieder einmal bei den Amateuren versuchen und verstärkte das Team.
Die Amateure schienen sich zu Beginn viel vorgenommen zu haben. Sie legten los wie die Feuerwehr, drei Chancen in den ersten drei Minuten. Die Augsburger fanden gegen das scharfe Pressing und das schnelle Spiel kein Gegenmittel. Diese Überlegenheit hielt bis ca. zur 20.Minute an. Dann ging man etwas vom Gas, die Augsburger kamen nun immer besser ins Spiel und ihrerseits zu Chancen. Und in der 27.Minute schlugen sie dann auch schon entscheidend zu. Eine Ecke segelte herein, mit Schnitt aufs Tor. Entweder streifte ein Angreifer noch den Ball, oder Schmitt wurde von ihm irritiert. Jedenfalls plumpste der Ball hinter ihm ins Tor zum 0:1.
Jetzt war es ein ganz anderes Spiel. Die Amateure verloren sichtlich den Faden, leichte Fehler häuften sich, die Augsburger dominierten nun. Als er allerdings schien, man müsste den Pausenpfiff herbeisehnen, kamen die Bayern in der 44.Minute noch zum Ausgleich. Ein schnell vorgetragener Angriff über Brückner, Della Rovere ließ seinen Gegenspieler aussteigen und chippte den Ball vom rechten Strafraumeck diagonal durch den Sechzehner, wo Asp Jensen mit seinem Kopfball gegen die Laufrichtung dem Torhüter keine Chance ließ. Mit diesem 1:1 ging es in die Pause. Jedes Team hatte eine Hälfte der ersten Hälfte für sich, also ein für beide Seiten akzeptables Resultat.
Nach der Pause hatten die Bayern gleich eine Großchance, danach schlief das Spiel etwas ein. Beide Teams agierten vorsichtig, wollten kein unnötiges Risiko eingehen. In den Strafräumen passierte wenig. Erst nach einer Stunde begann die Partie wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die Bayern waren nun feldüberlegen, drängten Augsburg zurück, hatten ihre Chancen. Das traf allerdings auch auf die Gegenseite zu. Die Bayernabwehr zeigte sich gegen die Augsburger Umschaltmomente sehr anfällig. Das Spiel konnte sich nicht recht entscheiden, welcher Seite es sich zuneigen wollte. Jedes Team schien kurz vor einem Treffer zu stehen.
In der Schlussphase ebbte das Spiel wieder etwas ab. Vor allem die Augsburger waren mit dem Punkt offenbar zufrieden. Lange Behandlungspausen, Auswechslungen brachen etwas den Rhythmus. Als das Spiel schon fast zu Ende war, belohnten sich die Amateure aber doch noch. In der Nachspielzeit wurden die Augsburger nach einer eigenen Ecke ausgekontert und am Ende Irankunda im Strafraum umgerissen. Platzverweis und Elfmeter. Die Ausführung wurde zwar minutenlang durch allerlei Mätzchen verzögert, aber Dell‘Erba bewies Nerven aus Stahl und verwandelte sicher in der 96.Minute.
Das war es noch nicht. In der 101.Minute (!) der üppigen Nachspielzeit luchsten die Bayern den Augsburgern noch einmal den Ball im Aufbau ab. Unsöld marschierte aufs Tor zu, legte auf den besser postierten Asp Jensen ab, der mühelos ins leere Tor einschieben konnte. Das war das 3:1 und der Endstand. In einem am Schluss turbulenten, immer spannenden und unterhaltsamen Spiel setzen sich die Amateure durch.
Der Jahresabschluss ist geglückt, man überwintert auf Platz 2 mit einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Schweinfurt. Man geht also tatsächlich mit einer realen Aufstiegschance ins nächste Jahr.
Aufgefallen heute natürlich Doppeltorschütze Asp Jensen, der nach seiner langen Verletzungspause so langsam wieder in Schwung kommt.
Auch Aseko Nkili kann man erwähnen, dem es zum ersten mal seit Jahren mal wieder gelungen ist, eine Halbserie mehr oder weniger durchzuspielen. Auch bei ihm hat man gemerkt, dass er einige Zeit gebraucht hat, um wieder Rhythmus aufzunehmen. Jetzt stellt er sich wieder als der Spieler dar, den man einmal vor Augen hatte.
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Und man het theoretisch sogar ein kleines Polster, denn Bayreuth hat als Dritter zwar nur zwei Punkte Rückstand, aber auch ein Spiel mehr auf dem Konto.
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Mal eine Frage:
Die Regionalliga Bayern hat ja traditionell eine lange Winterpause (die längste aller RL). Ist das eine liebgewordene Tradition oder nach wie vor nötig auf Grund der Witterung und/oder Mangels an Rasenheizungen in den Stadien? Die Winter sind ja überall milder geworden.
https://fcbayern.com/de/news/2024/12/amateure-jahreshaelfte-rueckblick-2024
Ein interessanter Rückblick auf die bisherige Amateure-Saison.
Dieser Passus kann auch als Antwort auf die manchmal gestellte Frage dienen: Haben wir denn keinen Knipser/Kane-Ersatz auf dem Campus zu bieten?
„Mit einer beeindruckenden Bilanz von 50 Treffern nach 21 Spielen stellen die Amateure nicht nur die stärkste Offensive der Liga, sondern begeistern auch durch eine außergewöhnliche Vielseitigkeit. Durchschnittlich 2,38 Tore pro Spiel sprechen für die offensive Qualität des Teams, das von 17 verschiedenen Torschützen lebt. Besonders im Fokus steht dabei Luca Denk, der nicht nur als bester Scorer glänzt (fünf Tore, sieben Vorlagen), sondern auch als Top-Vorlagengeber stets das Auge für seine Mitspieler hatte. Bester Torschütze war, wie in der vergangenen Saison, Timo Kern, der die Amateure sieben Mal jubeln ließ. Die beeindruckende Mischung aus individueller Klasse und mannschaftlicher Geschlossenheit macht die Offensive der Bayern-Reserve zu einem Schreckgespent für viele Regionalliga-Defensivreihen.“
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Böse Überraschung für die Amateure. Wenn dieses Urteil rechtskräftig werden sollte, wäre Schweinfurt auf einmal vier Punkte vorne.
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https://fcbayern.com/de/news/2024/12/51-interview-mit-timo-kern
Das Abschiedsinterview von Amateure-Kapitän Kern, dem künftigen Leihspielerbetreuer.
Interessanter Fakt:
„Du hast bei den Amateuren mit 18 späteren A-Nationalspielern zusammengespielt.“
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