Rot gegen Rassismus: Die Initiative des FC Bayern und der Einsatz der Fans

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2020 rief der FC Bayern die Initiative „Rot gegen Rassismus“ ins Leben, die sich für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit einsetzt. Doch nicht nur der Verein, sondern auch und vor allem die Fans sensibilisieren für das Thema. Was kann jeder Einzelne tun, um Rassismus und Diskriminierung entgegenzuwirken? Es ist ein leider…

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Alles löblich und für den Verein natürlich super, weil es außer ein paar Aufnähern für den Ärmel nichts kostet und die Aufgabe an die Fans auslagert. Was dahinter steckt, kann man zB. am Christopher Street Day etc. sehen, wenn auf den arabischen Accounts vom Regenbogen keine Spur ist.

Als Fan bleibt einem nur, im Stadion eventuelle Krakeler direkt und persönlich zusammenzuscheißen. Das traue ich mich mit 2 Zentner Kampfgewicht gelegentlich, aber auch nicht immer. Dass sich deren Einstellung dadurch ändert, glaube ich auch nicht.

Tatsächlich sollte man der Tatsache ins Auge blicken, dass der Fußball ein Spiegel der Gesellschaft ist. Einer Gesellschaft, in der 20% AfD wählen und in der Populisten wie Aiwanger und Söder das politische Klima vergiften. Wenn man dann einen Blick in den Ehrengastbereich wirft, hat sich die Sache eh wieder erledigt.

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Ich kann die Rolle der Ultras und der aktiven Fanszene nicht einschätzen, dafür fehlt mir die Kenntnis. Das obige Zitat aber kann man nur unterstreichen - und es gilt nicht nur für das Stadion und das virtuelle Leben, sondern vor allem für das reale Leben: Haltung zeigen und Zivilcourage zeigen. Diskutieren, handeln und nicht ausweichen. Danke auch für diesen Artikel!

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Auch online gilt: Niemand nimmt dem FC Bayern die Möglichkeit, auf seinen Accounts rassistische Kommentierer zu blockieren oder beim jeweiligen Netzwerk melden. Dieses Outsourcing an die Zivilcourage ist mir zu bequem. Da macht sich der Verein einen schlanken Fuß, während Nutzer fcb4ever und robben10 sich im Kommentarbereich mit irgendwelchen Schweinen im Schlamm suhlen sollen.

Bei Aktivitäten und Postings, die zufälligerweise auf arabischen Seiten nicht stattfinden, bin ich bei dir.
Hier aber: Die Möglichkeit ist zumindest durch die schiere Masse eingeschränkt. Der FCB „muss“ ja x Seiten bedienen: FB, Twitter, Insta, TikTok, alles auf mehreren Sprachen, dann folgen auf jedes Posting sofort extrem viele Replies… Natürlich könnte man immer mehr machen - wir alle - , aber ich finde, man sollte das Engagement des FCB auch nicht geringschätzen. Wenn Leute aus dem Verein austreten, weil sie sich als AfDioten nicht ausreichend geliebt fühlen, ist schon viel erreicht.

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wäre interessant zu wissen, ob gewisse Entgleisungen, die hier schon fielen, von Nutzern getätigt wurden, die auch Mitglieder des Vereins sind…

generell:
auch hier wieder vielen Dank für den hervorragenden Artikel - mehr davon :rainbow_flag: :star_struck: :fist:t2: :heart:

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Der FC Bayern schreibt das halt auf seinen Ärmel weil er keinen Sponsor mehr hat, ansonsten ist das einfach willkommenes Gut-Menschen-Washing, wir reden von Hoeneß, seines Zeichens Steuerbetrüger und Wurst-Patriarch mit zeitarbeitenden Leiharbeitern auf Dumpinglohnbasis und Betriebsratsverbot. Dazu kommt, um näher beim Thema zu bleiben der miserabel aufgearbeitete Rassismusskandal am eigenen NLZ, noch heute sind damals Beteiligte in Lohn und Brot, dazu auch Jochen Sauer, der bis zur letzten Minute versucht alles unter den Teppich zu kehren, mein Gott waren doch nur Scherze unter Kumpels. Bis heute veröffentlicht der FC Bayern nix zu dem Thema, werden die handelnden Personen geschützt Also eintreten gegen Rassismus ist richtig und wichtig, die verlogenen Kotzbrocken beim FC Bayern braucht es dazu nicht.

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Hier auf msr gibt es eine sehr spezielle Form der Wertschätzung: die Gnade, einen Kommentar von Diebitterewahrheit zu bekommen.
Schön zu beobachten, wann immer es um Spiele geht: waren diese mittelmäßig bis schwach oder wurden gar verloren, schweigt er oder sie. Laufen Spiele dagegen eher bayern-like wie zuletzt, dann kommt als Qualitätssiegel ein Generalverriß von dbw.
Insofern scheint die Initiative Rot gegen Rassismus sehr wertvoll zu sein, sonst hätte sich dbw kaum dazu herabgelassen, sie hier verbal in die Tonne zu kicken… :wink:

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Auch wenn Vini jr. ein ziemliche Unsympath ist - die rassistischen Anfeindungen gegen ihn sind ein Schandfleck für La Liga und auch, wenn schon teils Strafen ausgesprochen wurden, sind diese in der Gesamtschau dann doch lächerlich.

Egal, ob es Vini jr. oder sonst jemand ist, spätestens, wenn Vereine beim zweiten Vorfall nicht sofort proaktiv tätig werden, um den verirrten Chaoten Herr zu werden und massiv Stadionverbote auszusprechen, sollte es so lange immer wieder Geisterspiele geben, bis die Vereine handeln.

Natürlich ist das eine völlig realitätsfremde Erwartungshaltung … leider …

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Der Ausschnitt im Video beim kicker mit genügend Vorlauf seiner entscheidenden Aussagen - ein ganz anderer Mensch als in der Rolle, die er auf dem Platz gibt.

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