Ralf Rangnick: Welche Philosophie verfolgt der FC Bayern?

Heute ist Zitate Tag bei mir:

Wie sagte Pep mal zur Philosophie?

Wenn wir den Ball haben, können die andern kein Tor schießen.

Mehr habe ich zum Thema Philosophie für den fc Bayern auch nicht zu sagen :wink:

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Was ich durch Rangnick begrüßen würde, wenn er kommt verabschiedet sichder Fc Bayern endlich vom SPielerverein und würdigt endlich wie andere erfolgreiche Vereine die herausragende Stellung und Bedeutung des Trainers und lässt ihn arbeiten und sehr viel mitentscheiden. Diese Spielermeckerbox am Tegernsee ist nicht mehr zeitgemäß, heute haben spätestens seit dem B. urteil die SPieler eine riesige Macht und werden dank social media wichtiger als die Mannschaft. Das haben wir noch gefördert und das war kontraproduktiv. Eine Machtverschiebung von Vorstand, Spielern zum Trainer ist überfällig bei uns. Deswegen sind wir auch nicht mehr so attraktiv für Trainer, andere Vereine haben es nämlich kapiert, dass ein Trainer eine seltene Spitzenfachkraft ist, um die man in riesiger Konkurrenz steht. So viel Macht wie Rangnick will, muss es vielleicht nicht sein, dann brauchen wir nämlich Eberl nciht mehr, aber die Tendenz wäre gut. Mein Problem ist nur Pep hätte diese MAcht haben sollen Tuchel, Leute mit einem Konzept ,dass zu einer SPitzenmannschaft die halt eben einfach oft das Siel machen muss, passt, aber nicht Rangnick

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Wer weiß, was Eberle und Freund wirklich wollen. Vielleicht präferieren sie ja auch den Fußball von RR, da sie glauben, dass das den größten Erfolg bringt.

Morgen in die Runde :blush:

Bin neu hier im Forum und begeisterter Mitleser. Und da es mich jetzt unter den Fingernägeln kratzt, bin ich so frei meine zwei Cents dazuzugeben.

Ich bin hin und her gerissen zwischen einer Anstellung von RR. Einerseits versuche ich das ganze aus der Perspektive zu sehen, dass hier potenziell jemand in den Verein kommt, der den Oberen mal die Stirn bieten und auch festgefahrene Strukturen hinterfragen würde. Weiter bin ich mir nicht ganz so sicher, ob RR auch wirklich so fest auf seinem präferierten Rennball beharren wird, wie oftmals angenommen. Ich schätze ihn so ein, dass er klug genug ist zu wissen, dass dies auf Lange Sicht von den Medien, Fans, Experten sowie evt. auch Spielern nicht goutiert wird. Und was ich an ihm auch schätze ist sein unglaublich grosses Fachwissen auf verschiedenen Ebenen, das hat mich doch immer sehr beeindruckt.

Auf der anderen Seite bereitet mir die mögliche „Red-Bullisierung“ des Vereins doch ein bisschen Kopfschmerzen und wenn ich dann bereits Schlagzeilen à la „Mia san Red Bull“ lese wird’s auch nicht besser. Die mögliche Umstellung auf einen „Powerfussball“ möchte ich persönlich, bei einem solchen Verein wie bei uns auch nicht sehen, da mir dieser einfach nicht gefällt (aber ja, wenn’s Erfolg bringt wird’s wahrscheinlich einfacher sein, das zu verdauen).

Insgeheim bin ich ja immer noch davon überzeugt, dass man im Hintergrund De Zerbi bereits klar gemacht hat und nun auf einen günstigen Zeitpunkt wartet, um dies zu verkünden, aber das ist wohl eher Wunschdenken :slight_smile:

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Warum sollte Rangnick dieses Spiel mitmachen?Ein klares Dementi seinerseits würde doch genügen. Aber sein Management sagt kein Kommentar. Also ist das mMn sicher keine Blendgranate.

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ich habe imme rden Eindruck die Referenz, dass Ballbesitzfußball nichtzum Erfolg führt ist die französiche Nationalmanschaft unbd Real Madrid. Eine Nationalmannschaft kann ich eh nicht mit einem Ligaclub verlgeichen und Real ist einfach ein einsames Phänomen. Die kriegen halt immer die besten Spieler dank unendlicher Verschuldung dank staatlicher Unterstützung möglich ist und sie einfach das atraktivste Zeil sind, der Mythos schlechthin. Und einfach eine unfassbar gute Kaderplanung und scouting. Dazu haben sie in meiner Wahnehmung den Schiri oft auf ihrer Seite. Eine Entscheidung gegen REal heißt richtig Stress. Die connections von REal u Uefa sollen naja recht gut sein… keine anderer Verein wäre damit durchgekommen dass der eigenen Kapitän in einem CL Endspiel den gegnerishcen Torwart einfach k.o. haut . Da finde ich die Ballbesitz REferenz mit Pep viel überzeugender. Ja und er hat auch Anpassungen vorgenommen, aber die Grundausrichtung ist schon noch da

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Rangnick hat doch bereits „abgesagt“, zumindest waren das die Schlagzeilen vor wenigen Tagen (u.a. Sport1).
Und auch dass sein Management mit „Kein Kommentar“ reagiert, hat nichts zu sagen. Es ist für einen Trainer grundsätzlich nie schlecht, wenn es Gerüchte um ein mögliches Engagement beim FC Bayern gibt (Reputation, gut für Vertragsverhandlungen mit dem jetzigen Arbeitgeber oder anderen Interessenten).

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ich finde die Diskussion einigermaßen amüsant und die Empörung über RR ebenso - zumindest was seine vermeintliche fußballerische Ausrichtung angeht…

ja, ich möchte ihm bei uns nicht sehen - das hat aber vor allem romantisch verklärte Sympathiegründe…

die einzige Philospohie/Strategie, die der FCB seit jeher verfolgt war die des erfolgsorientierten Pragmatismus - es wurde das umgesetzt was Gewinn von Throphäen versprach und was gerade an Trainern und Spielern verfügbar war…

das einzige, was einigermaßen stabil daher kam war das 4-2-3-1 über einige Jahre und auch das kam ja eher zufällig über uns…

alle waren begeistert, als Flick mit der Truppe wie ein Derwisch über die Gegner fegte - vor allem weil man Titel gewann - und jetzt soll das Masterbrain des Umschalt/Pressing/ichfegedieGegnerhinweg-Fußballs hier aus spielphilospohischen Gründen nicht willkommen sein? heiligs Blechle… macht euch mal ehrlich!

aus unterschiedlichen und meist unsachlichen Gründen können die meisten Fans ihn nicht leiden - thats it…

wenn RR kommt und mit „Rennball“ 2 bis 3 Jahre lang alles in Grund und Boden ballert ist euch die Philosophie doch wumpe!

wir täten gut daran mal von unserem (Taktik)Anspruchsdenken runter zu kommen und zu glauben, wir würden eine stringente Strategie verfolgen - außer Erfolg… und dafür ist JEDES Mittel recht - den Beweis liefern wir seit Dekaden Saison für Saison ab…

entweder man akzeptiert es oder nicht…

über die Umgebungsparameter kann man sich streiten - passt jemand menschlich, ist die Gehaltsstruktur ok, ist die weltweite Ausrichtung und totale Kommerzialisierung fein, gefällt uns die RBisierung des Vereins und und und…

aber doch nicht darüber, dass es den handelnden Personen seit jeher bumms ist, mit welchem Fußball wir die Titel gewinnen und ob da eine langfristige fußballphilosophische Strategie hinter steht…

eine derartige könnten wir uns auf Dauer auch finanziell gar nicht leisten…

also:
locker durch die Hose atmen, nehmen was kommt und sich eher grundsätzlich damit auseinandersetzen, ob man den Verein mit allem drumherum und den Großkopferten so will…

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Genau das hatte man ja unter Flick und Nagelsmann versuchsweise praktiziert. Das Ergebnis waren oftmals dumme Gegentore aufgrund von großen Löchern im MF.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie hier im Forum unter Flick (Spätphase) und JN der „Verwaltungsmodus“ vermisst worden ist.

Und jetzt doch wieder Umschaltfußball, der 90 Minuten Aggressivität und Disziplin erfordert? Das soll der richtige Spielstil für uns sein?

:face_with_symbols_over_mouth:

Nachdem sehr viele Gegner gegen uns auf genau dieses Umschaltspiel (vulgo: Hinten dicht und Konter) setzen, fehlt mir komplett die Phantasie dafür, wie wir da mit Umschaltspiel Räume öffnen - und hinten absichern könnten. Aus meiner Sicht benötigen wir so oder so Spielkontrolle- ob mit oder ohne Ballbesitzfußball.

Dieser Aspekt spricht mMn komplett gegen die RB-Schule. Rangnick selbst finde ich als Typ gar nicht verkehrt. Er wird sich nur bis zum Winter mit Hoeneß, KHR und Eberl zerstritten haben.

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So ist es!!
Trainerlehrling, zuletzt Beauftragter für Sportkommunikation beim Automobilhersteller Opel, Vereinslegende, italienischer Startrainer, Trainerlegende des Konkurrenten, Mathematiker, Schleifer, Trainerlehrling.
Wisst ihr was das ist? Die Bayerntrainer von 1991 bis 2009! Völlig Kraut und Rüben. Keine Stringenz „nur 4-2-3-1 Ballbesitztrainer“ sondern einfach nur Opportunitäten zum jeweiligen Zeitpunkt.
Und nur weil seit 2009 das 4-2-3-1 von LvG schlichtweg das Trendsystem wie Liberosystem 1974 bis1990 war, gab es auch danach keine Philosophie bei der Trainerwahl. Ganz im Gegenteil, eigentlich sollte man nach 15 Jahren Spielsysteme und Philosphien sogar mal hinterfragen.

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Willkommen im Forum und danke für deinen abwägenden ersten Beitrag.

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Wer sagt denn, dass die beiden Herangehensweisen sich ausschließen? Oder, dass es - binär, wie man heute sagt - nur (i) Ballbesitz, oder (ii) Gegenpressing gibt?

Man kann sicher nicht 55 oder noch mehr Saisonspiele jeweils 90 Minuten gegen den Ball arbeiten (und mit dem Ball über 3/4 des Spielfelds rennen). Man braucht Phasen, woe man den Ball laufen lässt, den Gegner einlullt.

Flick war eine Sondersituation, pandemiebedingt. Nagelsmann hat dann gezeigt, dass diese Spielweise nicht über die gesamte Saison funktioniert. Und hier im thread wurde rausgearbeitet, wie sehr die Preisgabe des Mittelfelds die beiden IVer stressen kann. So kann man nicht weitermachen, das wird auch dem neuen Trainer klar sein.

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Bin ich voll bei @Zip und @folkfriend .
Vielleicht bin ich nur früher geboren und deswegen länger Bayernfan, als viele hier - wahrscheinlich, leider… Aber Die Bayern standen für mich einfach nur für eines: Titel.
Der schöne Fußball wurde oft in Gladbach gespielt, in Hamburg, in Bremen, v. a. in Leverkusen, etc. Die Titel gingen meist nach - oder zumindest nur über - München.
Und: welcher Verein hat denn eigentlich exklusiv die eine Philosophie?
Ajax.
Hat mir immer gefallen, wie die das durchziehen. Aber jenseits der goldenen oder wenigstens silbernen Generationen waren sie international unauffällig.
Alle großen Trainer und ihre Systeme kamen, wurden kopiert, wurden immer erfolgreicher bespielt und gingen.
Für mich ist es eine große Leistung der Bayern, dass sie über all die Jahre immer weniger und immer kürzere Erfolgstäler hatten. Bis zu einer vorher unvorstellbaren Dominanz mit 11 (!) Meistertiteln in Folge.
Ich kannte noch den Rekordmeister 1.FC Nürnberg mit insgesamt 9 Titeln.
La Grande Inter, Milan, die alte Dame, United - selbst Real und Barca waren öfter und länger in Tälern der Tränen als wir.
Wie überall sonst auch, herrscht im Fußball steter Wandel und was heute State of the art ist, wird morgen, spätestens übermorgen überholt sein.
Ein Festhalten an einer „Taktik“ finde ich sehr zurückgewandt. Auch, wenn es die schöne Weiterführung des Totaalvoetbal von LvG war.
Selbst die Großen Klopp und Pep entwickeln sich stets weiter.

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Ich glaube nicht, das ein Trainer „den Bossen“ irgendwie erfolgreich die Stirn bieten könnte. Da zieht der Trainer den kürzeren bei uns.

Die einzigen Trainer, die wirkliche macht hatten (zu tun, was sie wollten- zumindest teilweise), waren in meinen Augen, der Don (Kumpel von Uli) und Pep (begehrteste Trainer der Welt) - sonst keiner.

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Würde ich sofort und gerne unterschreiben. Ich habe es aber bei unserem Klub noch nie erlebt, dass 2 Spielsysteme parallel einstudiert - und bedarfsweise variiert werden.

Eigentlich haben wir fast immer „abgezockten Heldenfußball“ gespielt. Ähnlich wie Real: Fußballerisch nicht immer schön, aber kontrolliert und clever.

Unter LvG, Jupp und v. a. Pep kamen dann Schritt für Schritt fußballerische Qualitäten hinzu. Wie @justin sehr schön beschrieben hat, nicht unbedingt geplant oder als konsequente Folge von Schritten, aber schön wars! :heart_eyes:

Danach hat sich unser Spiel schrittweise zum vertikalen Fußball unter Hansi und JN hin entwickelt, was situativ immer wieder komplette Kontrollverluste nach sich gezogen hat.

Insofern: Ich fände es großartig, wenn wir 2 „Herangehensweisen“ spielen könnten. Mir fehlt jedoch ein wenig der Glaube daran.

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2013 hat Heynckes vieles gegenüber 2012 angepasst und geändert.

Gab da mal ein Tor, 2013, im Frühsommer irgendwo auf der Insel (der Arjen hats gemacht). Dieses Tor resultierte definitiv nicht aus einer Belagerung des gegnerischen Strafraums …

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Man hat halt so viel RB Leute in den letzten Jahren installiert, da scheint für die Bosse RR wohl einfach die logische Konsequenz

gehe mit ,dass der FCB lange Zeit keine Philosophie hatte, hat Lahm ja auhc angeprangert. Mit van Gaal Jupp und dann Pep hatten wir sieaber aus meiner Sicht und genau in dieser Phase sind wir zu Europas Spitze aufgeschlossen. Cl Halbfinale im Dauerabo Wann waren wir außer in den 70er denn da davor mal. Ich kann mic hgut noch an permanent Endstation Achtelfinale gegen wahlweise Milan oder Inter erinnern. Ich will dahin nicht zurück. Die Entscheidung pro Tuchel war für mich die Hoffnung auf eine Trendwende, von SPielstil war es das ja auch ,jetzt ncoh ein Kaderumbruch und wir wären wieder urück auf die SPur und hätten nach Pep angeknüpft, danach ging es nämlich spielerisch Schritt für Schritt den Bach runter. Leider wird diese Entwikclung nun abrupt beendet

Ich finde ja auch dass das mit der Philosophie immer etwas zu hoch gehängt wird. Die erfolgreichste Mannschaft der letzten 10 Jahre hat auch keine Philosophie. Bzw. sie lautet „Titel gewinnen“.

Unsere Philosophie mit den Außenspielern wurde ja aus dem Personal und etwas van Gaal geboren. Der Ballbesitzfußball kam dann mit Pep und dessen Halbwertszeit hat man ja schon bei Barca und der spanischen NM beobachten können.

Trends wie Philosophien kommen und gehen. Libero, Viererkette, Dreierkette, falsche Neun…
Viel mehr geht es darum die Spieler an ihr Leistungslimit zu bringen, dazu braucht es nicht unbedingt einer übergeordneten Richtung.

„Wir brauchen einen Fußballlehrer“

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Auch Rangnick bzw. sein Management kennt das Spiel mit den Medien wohl sehr gut…

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