Ruhe in Frieden
Für mich der größte
Ruhe in Frieden
Für mich der größte
Für mich auch - der GOAT. Mach’s gut Pelé, Du wirst uns fehlen!
Nach seinen letzten Jahren ging es am Schluss vielleicht schon Richtung Erlösung.
Und aus Anlass des Tages nochmal diese schöne Zusammenstellung.
Pele und seine Erben.
Bei der WM 1996 hat Pelé ganz groß aufgetrumpft….
Man muss doch wirklich nicht jeden Quatsch kopieren und hier einfügen…
Man muss aber auch nicht jeden Tippfehler als „Quatsch“ bezeichnen.
Doch, muss man. Zudem das ja auch sporthistorisch mehr als zweifelhaft ist. Aber hey, es bringt halt gerade Clicks, wenn man es mit Pelé verbindet.
Der eine oder andere hat aber auch von Rudolf Kreitlein gehört, und dem Spiel England gegen Argentinien bei der WM 66.
Ja, das Internet ist für uns alle Neuland, aber man muss doch echt nicht alles unhinterfragt glauben und verbreiten.
Jahrhundertpersönlichkeit des Weltsports - weit über die Grenzen des Fußballs hinaus.
Zusammen mit Ali, Jesse Owens und Abebe Bikila wohl der wichtigste schwarze Sportler.
Es ist zu hoffen, dass die Staatstrauer für die Persönlichkeit, auf die sich die tief gespaltene brasilianische Bevölkerung immer noch einigen konnte, den anstehenden Regierungswechsel spannungsärmer verlaufen lässt.
R.I.P.
Infantino macht Infantino-Zeug. Jetzt kann er ja zum toten Papst weiterreisen.
Vorher noch Zwischenstopp bei Vivienne Westwood…
Schade, dass er nicht gleich mit in die Grube gesprungen ist.
Welches Stadion in Deutschland wird jetzt dann wohl zum Pelé Stadion umbenannt? Was für ein Quatsch!
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Unglaublicher Fußballer mit starker Persönlichkeit, den ich leider nie live sehen konnte, da ich mit meinen 40 Jahren dafür einfach viel zu jung bin.
Peles Heimatclub nach 111 Jahren abgestiegen
Als Pelé fast ein Roter wurde
https://fcbayern.com/de/news/2024/12/als-pele-fast-ein-roter-wurde
Eine absolute Wahnsinns Story und alles direkt erzählt von einer Zeitzeugin - hier der interessante Teil:
„Ich hatte Angebote von Mailand, Madrid, aber das konkreteste war von Bayern“, hatte Pelé weit nach seinem Karriereende, erst im Jahr 2012, bei einer Talkrunde des Pay-TV-Senders Sky ausgeplaudert – und damit für einen großen Knall gesorgt. Die Nachricht, dass der vielleicht beste Fußballer aller Zeiten beinahe einst in einem Team gespielt hätte, zu dem später Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Gerd Müller hinzugestoßen sind, war ein Hammer; für viele, aber nicht für Barbara Götte. Denn sie war als kleines Mädchen ja so gut wie live dabei, nicht nur bei Pelés Besuch im Garten der Endlers, sondern auch davor und danach.
Bestens erinnert sich Götte noch an das Tonband, das ihr Papa Ende der 60er Jahre in Dauerschleife abspielen ließ. „Jeden Abend“, erzählt sie, „hat mein Vater nach der Arbeit Portugiesisch gelernt. Extra für die Verhandlungen.“ Als die große Reise über den Atlantik anstand, „konnte er es sehr gut. Das hat die Gegenseite schon beeindruckt.“ Endler, der von der Idee, Pelé an die Isar zu locken, regelrecht besessen war, hatte seinen Vizepräsidenten Wachtel (beide waren von 1958 bis 1962 im Amt) mitgerissen. Ein fußballwahnsinniger Unternehmer mit einem Faible für Brasilien, das passte. Auch Pelé selbst war nicht entgangen, was offensichtlich war: „Roland war ein richtiger Fan von mir.“
Ein so großer, dass er eben Ernst machen wollte, und zwar zu einer Zeit, in der Pelé zwar schon Weltmeister war, die längste Zeit seiner einmaligen Karriere aber noch vor sich haben sollte. Götte hat die Sommerpause 1959 noch im Kopf, in der Pelé dem Ruf aus München gefolgt war und ein paar Wochen in Solln verbrachte. „Das erste Mal“, sagt sie, „war der junge Kerl damals aus Brasilien raus“, genauso gab er sich auch. Das ganze Bohei, das um ihm veranstaltet wurde, war ihm „manchmal fast unangenehm“. 18 Jahre jung, noch ganz unbeholfen und trotzdem umgarnt von einem ganzen Verein. Der Star genoss die Zeit, merkte aber schnell, was er später auch erzählte: „Ich wollte nicht weg aus Brasilien. Ich fühlte mich dort wohl.“ Götte benennt das Gefühl, das ihn beschlichen hatte: „Heimweh.“
Endler finanzierte Pelé die Hochzeitsreise
Die Abreise tat weh, Endler und viele andere hatten sich wirklich ins Zeug gelegt. Aber dass es nicht an München, dem FC Bayern oder gar ihnen lag, konnte das damals starke Duo unseres Vereins im Laufe der kommenden beiden Jahrzehnte verfolgen. Pelé blieb schließlich noch knapp 20 Jahre, bis 1975, bei „seinem“ FC Santos; erst zum Ende seiner Laufbahn, als zehnfacher Meister, zweimaliger Weltpokalsieger und dreifacher Weltmeister, zog es ihn zu Cosmos New York (und Beckenbauer). Der Kontakt mit Endler aber riss nie ab – da war ein Band geknüpft worden.
Pelé berichtete aus den Jahren danach wie folgt: „Als Roland gehört hatte, dass ich heirate, hat er mich zur Hochzeitsreise nach Deutschland eingeladen und dabei immer wieder gesagt: Du musst auch zum FC Bayern kommen zum Spielen.“ Auch da klappte es nicht, was Endler aber nicht daran hinderte, die besondere Freundschaft zu pflegen. Den ersten Mercedes schenkte Endler Pelé, Götte hat ihn noch vor Augen: „Azurblau.“ Und die Einladung zu einer besonderen Tour durch Europa mit seiner frisch angetrauten ersten Frau Rosemeri dos Reis Cholbi nahm Pelé an. Das Paar wohnte in Endlers Privathäusern in Solln und Garmisch-Partenkirchen, besichtigte die Schweißfabrik von Endlers Firma in Neuss, gastierte im italienischen Riccione und machte auch in Österreich und Frankreich Station. Highlight: eine Privataudienz bei Papst Paul VI."
Der 18 jährige Pelé war also das erste Mal in seinem Leben außerhalb von Brasilien dann prompt in München, und hatte da zwar wohl zu viel Heimweh für einen Wechsel zum FCB aber doch eine langjährige Freundschaft zum damaligen Bayern Präsidenten aufgebaut.
Und das alles sogar noch vor Gründung der Bundesliga! Wie hätten die Bayern diese wohl erst dominiert mit auch schon dem besten Fußballer der Welt in den 60ern?