Olympia Paris - 2024 -

Steph Curry macht den Deckel drauf. Steht am Schluss bei 8/12 Dreiern, der Wahnsinnige.
Aber allzu locker war’s nicht. Zwischendrin viel run and gun, aber ich hatte doch das Gefühl, die Amis hatten es letztlich im Griff.


Und unsere Beach-Jungs komplett chancenlos. Ich muss gestehen, ich hatte die Schweden bisher noch nicht gesehen, kannte nur ihren Ruf.
Schade war, dass wir unser schlechtestes Spiel ausgerechnet im Finale machen. Grade Clemens hat nie ins Spiel gefunden.
Aber ohne Scheiß, gegen diese Jungs hättest du auch mit Bestwerten keine Chance gehabt. Das war Beach-Volleyball vom anderen Stern, ich wusste nicht, dass man auf so einem Niveau spielen kann.

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Das was die Schweden da gestern abgeliefert haben, wirklich unfassbar. Da war mal so gar kein einziger Fehler drin. Jeder Angriff klatscht auf die Linie und defensiv haben sie alles weggeblockt oder noch geholt. Absoluter Wahnsinn!

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Kannst du auch einen Namen nennen? Bisschen schwierig bei der Menge an Informationen sich da was zusammenzugoogeln.

e: Kamil Kucera CZ.

Kamil had laparoscopic surgery less than a month before the competition due to a (not training related) serious health issue, meaning multiple incisions through the abdominal wall. He said he couldn’t even attempt to brace his trunk at all during the lifts performed today. The health emergency has occured well after final submissions were in place, so he didn’t take anyones spot.

Der ZDF-Mann war also umsonst empört.

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Vieles war gut in Paris.
Aber die Idee die Schwimmer in die Seine zu schicken, war schon sehr grenzwertig.

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Ich fand auch die Streckenführung beim Marathon mit den vielen und teilweise extrem steilen Anstiegen und den entsprechenden Bergabpassagen nicht sinnvoll und eine übermäßige Beanspruchung der Läuferinnen und Läufer.

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Kannst du mir bitte in einfachen Worten erklären was das eine mit dem anderen zu tun hat?
Gibt es dafür Argumente oder ist meine Selbsterklärung von „ideologischer Verblendung“ hierfür ausreichend?

Das musst du doch die Australier fragen und nicht mich.

Sie haben eine Person geschickt, die in der Disziplin, die sie vertreten hat, nichts drauf hat. Die ersten Berichte in allen Portalen waren „Wer ist diese Frau?“ und damit kamen auch die Hintergrundinfos.

Vielleicht durfte sie ja auch antreten, weil sie Pferde mag, aber davon war nirgendswo die Rede.

Das ist das erste Jahr, in dem „Breaken“ bei Olympia ist und die Australier machen sowas. „Taking the piss“ nennt man das im Englischen.

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Gibt es dafür eine Quelle?
Dass die nix kann, kann ich in dem Video nicht sehen. Möglicherweise mag man die zweite Teilnehmerin besser finden, aber für den Laien ist das ja ohnehin schwer zu beurteilen…

Gänzlich unbekannt scheint sie vorher nicht gewesen zu sein…

„ She secured a spot by winning the 2023 Oceania Breaking Championship, and she represented Australia at the 2021 and 2022 World Championships“

Scheint mir jetzt nicht direkt mit den Gender Studies zusammenzuhängen…

Vielleicht war’s ja auch nur Polemik :wink:

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Oder gender studies triggern bestimmte User gewaltig.

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Wow, sehr schade. Das Handball-Finale erinnert sehr an Beach-Volleyball gestern. Der Gegner macht sein bestes Spiel, wir das bisher schlechteste.

Wobei auch das natürlich dann eine Qualität ist, zum Finale sein bestes Niveau zu zeigen.

Trotzdem arg frustrierend zu sehen, wie bei den Dänen schlicht alles klappt und bei uns gar nichts.

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Es waren schon tolle Spiele. 2016 waren die Spiele isoliert, weil sie in einer Stadt stattfanden, wo man nicht die falsche Straße betreten darf. 2021 waren sie wegen Corona isoliert. Die Austragungsorte der Winterspiele 2022 (u.a. auch durch Corona) und 2014 waren auch Mist.

Jetzt also nach den Sommerspielen 2012 und den Winterspielen 2018 wieder Spiele, die für die Welt offen waren. Paris hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Die Franzosen haben sehr viel Aufwand betrieben. Überall in der Stadt liefen Putztrupps rum, um die Stadt sauber zu halten. An jeder wichtigen Metrostation standen Helfer bereit. Sogar beim Kauf von Metrotickets hat jeder seinen persönlichen Betreuer bekommen, damit auch ja nichts schief geht. An jeder wichtigen Straßenecke standen mehrere Polizisten.

Dazu wurde man per App zu bestimmten Stationen geleitet von denen aus man dann über abgesperrte Straßen zu den Veranstaltungsorten konnte. Es hat organisatorisch alles nahezu perfekt funktioniert. Die Veranstaltungsorte sind natürlich einmalig, wurden aber auch sehr gut hergerichtet. Es gab um die Stadien viel Platz, Stände, Aktivitäten, aber auch kostenloses Trinkwasser. Die Fanzones und Public Viewings waren auch zahlreich und boten einen freien Zugang zu den Spielen.

Der einzige erhebliche Fehler war das Thema Seine. Man hatte da eine Vision, die letztlich nicht aufgegangen ist.

Das Publikum war sehr bunt gemischt, eben auch weil Frankreich für die Welt zugänglich ist. Die Atmosphäre bei solchen Spielen ist eine ganz besondere und die Organisatoren haben ihr bestes gegeben, um dies zu ermöglichen. (Nur das Abspielen von lauter Disco-Musik in die Konzentrationsphasen der Sportler rein, muss echt nicht sein.)

Für die TV-Übertragung muss das IOC seinen Broadcast-Service aber mal deutlich verbessern. Die Häufigkeit von technischen Problemen war schon auffällig. Das Abfilmen von Anzeigetafeln war genauso Teil der Bilder wie die schönen Schauplätze. Dass man beim Kugelstoßen am Ende nicht mal sehen konnte, wo die Kugel gelandet ist, war absurd.

Wie sich das deutsche Haus präsentiert hat, war leider sinnbildlich für unser Land. Man musste einfach nur den Ort in Paris suchen, wo schlecht gelaunte Menschen in einer Schlange standen, die sich kaum vor bewegte. Dann war man am deutschen Haus angekommen. Ohnehin muss man aus deutscher Sicht sagen, dass die Spiele den generellen sportlichen Abwärtstrend bestätigt haben. Wir haben hier als Land eine Menge zu tun, wenn wir eine sportliche aktive und gesunde Gesellschaft haben wollen.

Das generelle sportliche Niveau war bei diesen Spielen aber sehr hoch, wie ich fand. Es gab einiges an Rekorden und gerade in der Leichtathletik gab es in vielen Disziplinen eine sehr hohe Leistungsdichte. Das Zuschauen hat daher eine Menge Spaß gemacht. Einziger Wermutstrophen ist hier klar die WADA. Das Thema wird den olympischen Sport wahrscheinlich noch viele Jahre beschäftigen.

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Sowas kommt gerade in Handball-Finals gelegentlich vor. Bei der WM 2013 verlor Dänemark das Endspiel gegen Spanien mit 19:35. Da fragt man sich dann, wie gestern im Beachvolleyball: wie passt das zum bisherigen Turnierverlauf? Vielleicht liegt es an der Besonderheit eines Finales, die befeuern und lähmen kann.

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Ich sag’s immer wieder: im Finale fängt ein Turnier neu an. Ich beobachte dieses Phänomen seit langem beim Fußball (EM, WM, CL usw.)
„Läufe“ gehen meist bis ins HF

By the way: Ich habe mich vor zehn Tagen schon über „unser“ Abschneiden beschwert und wurde recht brüst zurückgewiesen. Mittlerweile beschweren sich auch aktuelle und ehemalige Sportler darüber.

Keine goldene Medaille in den mannschaftssportarten (außer 3x3)

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Aber ist man sonst auch in so vielen Teamsportarten ins Halbfinale gekommen?

Alles unter „golden“ ist schlecht? Die recht jungen Handballherren haben es spektakulär bis ins Finale geschafft, die Basketballer festigen gerade ihre Position in der Weltelite (das sah vor kurzem schon mal ganz anders aus). Die Beachvolleyballherren kommen mehr als überraschend ins Finale und verlieren verdient gegen überragende Schweden. Die Hockeyherren verlieren denkbar knapp im Finale gegen die Niederlande, die Fussballfrauen gewinnen Bronze, die 4x100m-Staffel der Frauen (auch gewissermaßen ein Teamwettbewerb) gewinnt Bronze etc.

Das sind ausnahmslos Weltklasseleistungen, ich zumindest beschwere mich nicht darüber, im Gegenteil. Es hat viel Spaß gemacht zuzuschauen, und bevor ich da Kritik übe, müsste ich es selbst erst mal besser machen.

Statt sich auf goldene Medaillen zu fixieren, honoriere ich ehrlich den Einsatz vieler Olympioniken: sie haben hart gearbeitet für ihr Ziel, und auch wenn es am Ende nicht für eine Medaille reicht: das sind lebenslange Erinnerungen. Gönne ich ihnen von Herzen. Ich war selbst immer weit davon entfernt.

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Da wird es erklärt.

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Die Mannschaften waren klasse, darüber freue ich mich ehrlich!

Aber es geht hier nicht um „dich“ oder „mich“, sondern um

  1. unser System der sportförderung
  2. den Stellenwert von Sport
  3. den Stellenwert von Leistung
    In unserer Gesellschaft
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Das System der Sportförderung hier sehe ich auch nicht unkritisch, keine Frage. Ein System wie in China oder der damaligen DDR z. B. möchte ich hier auch trotz aller Erfolge nicht sehen. Dann lebe ich lieber mit weniger Medaillen.

Wir leben in einer modernen Gesellschaft, die viele Möglichkeiten bietet, denke ich. Spitzensport ist eine davon. Eine generelle Leistungsunwilligkeit sehe ich zumindest hierzulande nicht.

Das ist doch nicht die Alternative. Wenn man sieht wie stark die Niederlande abschneiden oder die schon erwähnten Australier etc. Wer sagt denn man muss den Weg von totalitären Staaten gehen?

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