Oliver Kahn - Ex-Vorstandsvorsitzender Bayern München AG

Ich mache mich grundsätzlich NICHT über andere PERSONEN lustig…

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Es gäbe noch das Gebiet der Olympischen Schießanlage. Bei der Panzerwiese könnte die Stadt vielleicht gesprächsbereit sein. Ein paar günstige Wohnungen an der Säbener zum Tausch.

Denke aber dass das alles eine Menge Zeit bräuchte. 10 Jahre mindestens.

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Für Stürmer mit Ladehemmung von durchaus pädagogischem Wert…

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[Oliver Kahn vergrößert Einflussgebiet beim FC Bayern]

Weiß nicht was man von der Personalpolitik halten soll.
Aber wenn der Teil mit den Vertragsverhandlungen stimmt, wäre das zumindest positiv.
Wenn er zu der Erkenntnis gelangt wäre, dass man die Dinge nicht einfach weiter so treiben lassen kann.

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Wenn es denn stimmt, vielleicht ein Signal, dass Kahn die Zeichen der Zeit erkannt hat.
Ich zähle mal seinen Auftritt im gestrigen Dopa dazu oder die Hinweise, dass er sich jetzt stärker in die Vertragsverhandlungen einbringen will.
Wäre gut, wenn er zum Ausklang dieser Saison für sich verarbeitet hat, dass man einen Fußballklub wie den FCB nicht mit Strategieprojekten, Flipcharts oder ein paar Twitter-Aussagen führen kann.

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Das kann man nur hoffen. Er wird es ja noch jahrelang machen. Und hoffentlich holt er sich nicht nur Rat bei den flipchart Beratern.
Auf jeden Fall jetzt endlich mal ein guter Anfang mit klareren transparenteren Aussagen.

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Da muss auch erstmal ein Lernprozess bei ihm einsetzen. Man kann sicherlich nicht erwarten dass er alle Entscheidungen von Anfang an richtig trifft. Ich finde es an sich aber auch nicht schlecht, dass er sich von den Beratungsagenturen beraten lässt. Zeigt für mich auch, dass er nicht beratungsresistent ist. Ist mir tatsächlich lieber als dass er denkt schon alles zu können. Nur sollte er nicht einfach blind alles von dem umsetzen was dort vorgeschlagen wird.

Sollten wir im nächsten Jahr dann vor einer ähnlichen Situation stehen, wird er hoffentlich die Brandreden vor einem Rückspiel halten.

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Wieder klare Ansagen von Kahn
Nur werden sie nicht umgesetzt

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90% der Foristen hier würden das schaffen :+1:

Mit Kahn kann das ja nur in die Hose gehen! Vor allem wenn eh noch UH im Hintergrund die Strippen zieht

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Klare Ansage

Vorstandschef Oliver Kahn hält nichts von einem möglichen Einstieg von Oligarchen beim FC Bayern München. «Bei uns werden Oligarchen definitiv keine Rolle spielen. Haben sie nie, werden sie nie», sagte Kahn dem «vbw-Unternehmermagazin», das am Donnerstag in München erschien. «Und eigentlich ist Oligarch auch nicht mehr das richtige Wort, um zu beschreiben, was in der Fußballwelt los ist: Es sind Staaten, die Anteile an den Clubs halten, etwa Saudi-Arabien an Newcastle oder Katar an Paris Saint-Germain. Der FC Bayern hat es also nicht mehr nur mit Oligarchen zu tun, sondern sogar mit ganzen Staaten.»
Kahn glaubt aber dank der Einführung des ab 2024 geltenden sogenannten Financial Sustainability Systems weiter an die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bayern. Dabei werden die Einlagen von Investoren begrenzt und die Gehaltskosten im Verhältnis zu den Einnahmen gedeckelt. «Die Clubs können nicht mehr als 70 Prozent der Einnahmen für Gehalt ausgeben. Diese Regulierung gibt mir das Vertrauen, dass wir weiterhin mit unseren Mitteln, die ja auch sehr stark sind, konkurrenzfähig bleiben. Das gilt aber nur, wenn Verstöße auch ganz klar sanktioniert werden - monetär wie sportlich. Wenn das nur so halb gemacht wird, dann geht es langsam an die Glaubwürdigkeit des Fußballs», sagte Kahn.

Gleichzeitig stehe der FC Bayern dauerhaft unter Erfolgsdruck, sagte Kahn. «Man kann einen Verein wirtschaftlich super aufstellen, neue Strategien implementieren und die Organisation optimieren - all das zählt nichts, wenn das nächste Spiel nicht gewonnen wird», sagte er. «Aber nur weil wir am Samstag ein Spiel nicht gewinnen oder vielleicht sogar mal aus einem Wettbewerb ausscheiden, kann ich doch nicht die gesamte Strategie, alles, was wir auch wirtschaftlich planen, infrage stellen.»

© dpa-infocom, dpa:220602-99-520639/2

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Wenn man jetzt noch wissen könnte wie denn diese „gesamte Strategie“ aussieht, wäre das interessant.

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Hier noch ein langes Interview mit Kahn.

Ein paar schöne Erinnerungen drinnen und seine Einordnung dazu. Er schließt die Super League, in der ursprünglichen Planung auch erneut aus.

„Dieses Thema, dass man aus Niederlagen lernen müsse, ist viel zu positiv besetzt. Niederlagen führen zunächst dazu, dass man sehr verunsichert ist. Niederlagen sollte man sich ersparen. Und - das ist nachgewiesen - man lernt vor allem aus dem Gewinnen. Da lernst du eben, wie du etwas gewinnst. Aus der Niederlage lerne ich nur, wie ich etwas nicht machen soll. Aber wenn dich eine Niederlage trifft - das passiert in jedem Leben -, bleibt dir nichts anderes übrig, als damit zu leben.“
Hoffentlich überträgt er dieses Zitat auch auf seine neue Rolle im Verein.

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Kahn propagiert die Ablösung von 50+1 immer vehementer.
Der Satz "Er selbst sei aber „nicht angetreten, um neue Freunde zu finden, sondern um den FC Bayern in der absoluten Spitze zu halten“ gefällt mir besonders.
Das hätte Uli Hoeneß auch nicht besser sagen können. :wink:

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Zunächst muss Kahn erst einmal das Kerngeschäft perfekt managen. Da gab es letztes Jahr eine Menge Defizite, die er offensichtlich erkannt und seine Konsequenzen gezogen hat.
Die letzten Wochen zeigen eindeutig, das man nicht nur sehr gut analysiert hat, sondern auch bereit ist die Konsequenzen und Entscheidungen zu treffen. Kahn erscheint sehr zielstrebig und entscheidungsfreudig. Gefällt mir.
Wenn er das Kerngeschäft im Griff hat, muss er mMn im Umfeld folgende Dinge angehen

  • die ÖA gravierend verbessern
  • die Marke FCB insbesondere auf Social media stärken, da gibt es riesige Defizite die die Sponsoring Einnahmen dauerhaft begrenzen
  • die unselige Verkettung Anteilseigner/Sponsoren auflösen
  • nicht schwerfällig top down mit Beratern agieren sondern flexibel in flachen Hierarchien, damit weg vom wir müssen wie ein DAX Konzern handeln und denken, sondern wie eine erfolgreiche amerikanische tech company
  • weiterhin alles aggressiv analysieren und verbessern wollen, und natürlich nach außen agieren

Visionen sind schön kann man sich aber nicht leisten, solange man ohne großen Anteilseigner alles selbst erarbeiten muss. Unsere Anteilseigner helfen uns nicht, im Gegenteil sie ziehen Dividenden. Sogar BVB kann sich am Kapitalmarkt neues EK besorgen. Wir nicht.
Auf Dauer kein haltbarer Zustand.
Idealerweise die AAA an einen Grossinvestor, verkaufen, der sich im Sportbusiness sehr gut auskennt. Boehly wäre top gewesen. Die Jungs von Kansas wären auch nicht schlecht.
Gleichzeitig festschreiben das die 24,9% nicht überschritten werden.

Aus dem ganzen Sportbusiness ist sehr viel mehr herauszuholen. Real hat es gezeigt, ManCity auch, Chelsea unter Boehly wird es zeigen.

Mein Reden
Absolut logisch und nachvollziehbar.
Aber gegen Ideologien kann man keinen Blumentopf gewinnen.
Sogar der gelbschwarze Zampano ist jetzt auf der dunklen Seite angekommen

@918 : sei mir bitte nicht böse, aber deine Analyse klingt eher wie die eines rein Finanzinteressierten und nicht wie die eines Fußballfans.

Aus dem Business lässt sich noch mehr Geld herausholen bedeutet doch nur, dass den Fans noch mehr Geld aus der Tasche gezogen wird. Investoren und Sponsoren haben handfeste finanzielle Interessen, da geht es nicht um Wohltätigkeit. Und wer denkt, dass eine Aufhebung von 50+1 automatisch attraktiver Fussballspiele garantiert, der sollte meines Erachtens dringend einen Arzt konsultieren. Man kann die Regel ja durchaus kritisch sehen, das ist mir recht egal, aber Fußballspieler werden nicht besser, weil man immer mehr Geld in den Kreislauf pumpt.

Dass einige Vereine in Deutschland von einer Aufhebung von 50+1 durchaus profitieren könnten, keine Frage. Kann auch genau anders herum gehen. Natürlich ist Profifußball Geschäft, das ist klar. Aber immer mehr und noch mehr Geld macht das Ganze nicht zwingend besser - wie gesagt: irgendwo muss das Geld herkommen.

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So langsam frage ich mich, was die Arena euch getan hat :stuck_out_tongue_winking_eye:. Der eine will einen Neubau nach noch nicht einmal zwanzig Jahren, der andere sie verkaufen? Das bringt uns doch nichts, wir haben zum Glück im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen keinen dringenden Bedarf an Bargeld. Langfristig ist das immer eine Belastung, weil man das Stadion dann teuer zurückmieten muss (siehe Dortmund in den 00ern). Wir sollten froh sein, dass wir ein so modernes Stadion haben, das zu 100% uns gehört und schon abgestottert ist. Alle anderen Spitzenvereine in Europa nehmen für ähnliche Pläne gerade extrem hohe Schulden auf, oder verzichten gezwungenermassen drauf und hausen in bröckelnden Betonschüsseln.

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Oder einfach wie ein Spitzenklub im Fussball der dennoch versucht den Spagat zu den Interessen und Werten der Fans zu schaffen?

Aber es ist schon sensationell, wie du es schaffst Kahn für sein bisheriges Vorgehen zu kritisieren, während du zeitgleich mit dem genau gleichen PWC, KPMG und E&Y bullshit Bingo Verbesserungsvorschläge unterbreitest :grinning:

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ich glaube, wenn dabei die Wahl auf ihn fallen würde (oder genau das rauskommen würde, was er als den Königsweg ansieht), hätte er auch gar kein Problem mit dem „Berater“ Ansatz und einer strikten top down Vorgehensweise. Bei der Bestimmtheit und Überzeugung, mit der er seine Thesen hier stets vermittelt, unterstelle ich mal, dass in ihm kein sehr ausgeprägter „partizipativer“ Führungsstil schlummert, der in „flachen Hierachien“ Verantwortung delegiert, vertraut, zuhört etc.

Ich persönlich erschaudere immer, wenn hier Fußball auf ein Business, aus dem noch „viel mehr“ rauszuholen wäre, wenn man amerikanischere Ansätze verfolgen würde, reduziert wird. Und das, obwohl ich mich seit Jahrzehnten beruflich auch immer in gefährlicher Nähe zum Bullshit Bingo aufgehalten habe, mir das also nicht fremd ist. Im Gegenteil. Bin auch kein „heilloser Fußballromantiker“, aber irgendwie wird da für mich persönlich ein Bereich erreicht, in dem sich etwas in mir -irrational, emotional, sträubt - auch wenn es „inhaltlich“ oder mit BWL-Brille „richtig“ (und selbst darüber könnte man diskutieren) wäre.

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Medienoffensive

Kahn ist der große Gewinner der letzten Wochen.

Transfers rumors are unavoidable at Bayern Munich, especially with all the moving parts this summer. Legendary goalkeeper and current CEO Oliver Kahn knows that it’s just part of the job as the German giants begin their push for 11th straight domestic titles.

„It’s impossible in Munich to keep things secret,“ Kahn told CBS Sports in an interview. „I learned it as a player and now as part of the board. This is one of the most difficult challenges I have to face.“

That’s especially true this summer as they have been involved in some of the biggest blockbuster deals of the summer transfer window. With the arrivals of Sadio Mane from Liverpool and Matthijs de Ligt from Juventus, to the departure of Robert Lewandowski to FC Barcelona, it’s safe to say this has been a summer of change for Bayern.

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