Wahrscheinlich hat Eberl seinem legendären Referenten Sport den Teamslink weitergeleitet.
Nein natürlich haben sie ihn zum FC Bayern gebracht mit der Möglichkeit irgendwann für die erste Mannschaft zu spielen. Aber natürlich wurde er erstmal am Campus eingeplant.
Aber nur weil Eberl (und co) nicht mit ihm gesprochen haben, heißt es doch nicht, dass nicht über ihn gesprochen wurde. Also ich gehe doch stark davon aus, dass im Verein kommuniziert wird und Analysen von den Spielern an das Trainerteam weitergeleitet werden. Für mich auch schon fast stringenter, weil in einer optimalen Welt arbeiten am Campus die Verantwortlichen, die Talente besser einschätzen können.
Jetzt können wir natürlich darüber diskutieren, ob Irankunda gehen musste, weil die Verantwortlichen am Campus ihm keine Zukunft zutrauen oder weil es von Eberl und co kommt. Im ersteren Fall kann ich mit der Kommunikation leben, im zweiten Fall sollte auch Eberl sprechen.
Die jetzige Lösung ist doch ideal. Ständige Leihen bringen es auch nicht unbedingt, wie man an genug Beispielen vorher sehen konnte. Und noch ne Weile in der 2. Mannschaft und sein Marktwert löst sich in Luft auf. Jetzt spielt er 2. Englischen Liga wo die halbe Liga vermutlich gut mit Bundesligisten mithalten könnte. Wenn er dort durchstartet, dann bekommen wir in 1-2 Jahren locker 20+ Mio. vom Weiterverkauf, oder ziehen die Rückkaufoption und haben ihn dann bei uns. Wenn er es dort nicht schafft, dann hätte er das bei uns erst Recht nicht.
Finde man sollte viel öfter so vorgehen.
Irankund hat ja auch schon gemeinsam mit der ersten Mannschaft trainiert. Ich glaube also schon, dass Eberl/Kompany/Freund sich da hätten mit ihm zusammen setzen sollen.
Die ganze Geschichte lässt noch weiter den Rückschluss zu, dass die Talente bei Bayern eher „lästiges Beiwerk“ (ich weiß, dass das übertrieben formuliert ist, aber so kommt es halt rüber) sind, als ein Kernpunkt der Bayernstrategie.
Ok der Punkt überzeugt mich fast. Aber nur fast, was aber auch eher an dem Gefühl liegt, das ich bei ihm habe.
Auch hier fast Zustimmung, nur würde ich es mehr in Grautönen formulieren. Talente sind definitiv kein Kernpunkt der Strategie und werden wenn überhaupt als Bonus gesehen. Ob Talente Teil der Strategie sein sollten, sei mal dahingestellt.
Ich gehe davon aus, dass der Verantwortliche für die „Loan Army“ an seinen Vorgesetzten - genauso wie der Sportvorstand an den AR - berichtet ( sidekick zum Thema Strukturen).
Wenn dann der Name fällt, kommen doch folgende Fragen auf:
- Wie hat sich der Spieler beim ausleihenden Verein entwickelt
- Gibt es eine Perspektive im Kader Profi oder Kader Amateure für ihm (VK bitte Stellungnahme)
- Wie wird die weitere Entwicklung eingeschätzt
Und jetzt die für mich entscheidenden Fragen:
- Was erwartet der Spieler von uns
- Wie sieht der Spieler seine Zukunft
Wenn das so bei jedem einzelnen Spieler nicht laufen würde, wäre das für eine Firma mit MRD € Umsatz nicht nur ein Armutszeugnis sondern auch ein Grund dass ich mich bewerben würde.
Wenn der Spieler weg will und die Perspektive so naja ist, dann versucht man die Kosten für die Ausbildung oder die Transferkosten wieder hereinzubekommen.
Wenn der Spieler Perpektive hat, muss man ihm erklären, dass es aktuell im Profikader schwer sein wird und er sich entweder weiter verleihen lässt (Wanner) oder sich versucht über topleistungen bei den Amas zu empfehlen.
Wenn er die Amas scheut, baut man sich eine Weiterverkaufsbeteiligung oder matching Right ein.
Deshalb kann ich mir auch vorstellen, dass Malik Tillmann jetzt nicht zu uns zurück ist, war Stamm beim CL Teilnehmer und hätte eine Perspektive als Backup gehabt.