Mitbewerber-Thread (Bundesliga+International) (Teil 1)

Fun fact: Wir haben 10 Tore mehr erzielt, als B04. B04 hat aber 14 Tore weniger kassiert.

Die Defensive gewinnt Titel. Quod erat demonstrandum.

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Wer Schiris mit z, y und der Endung auf -er vertraut, ist, nun ja, Zyniker… :upside_down_face:

@Mehmet68: Hmm. :thinking: Ist nicht vielleicht eher die Verteilung der Tore entscheidend?

Saison 22/23: geteilte wenigste Gegentore? Union Berlin (38). Platz in der Abschlusstabelle? 4.

Saison 21/22: geteilte wenigste Gegentore? RB Leipzig (37). Platz in der Abschlusstabelle? 4.

Saison: 20/21: alleinige wenigste Gegentore? RB Leipzig (32). Platz in der Abschlusstabelle? 2.

Saison 18/19: alleinige wenigste Gegentore? RB Leipzig (29). Platz in der Abschlusstabelle? 3.

Übrigens: In der Saison 20/21 lagen die Bayern mit 44 Gegentoren in der Gegentorstatistik hinter Leipzig, Wolfsburg, Leverkusen und Union nur auf Platz fünf, aber dafür mit 99 Toren einsam an der Spitze der Tabelle der erzielten Tore - und wurden Meister. Überhaupt: In den letzten zehn Spielzeiten hatte der Meister in der Bundesliga neun Mal die meisten geschossenen Tore, aber nur sechs Mal die wenigsten Gegentore. Offence wins championships?

Auch logisch scheint mir im Fußball die Erzielung von Toren wichtiger zu sein als das Verhindern von Gegentoren. Wer in einem Spiel kein Tor schießt, kann maximal einen Punkt gewinnen, wer ein Tor kassiert, kann aber immer noch drei Punkte gewinnen. Und andersherum gilt: Wer in einem Spiel ein Tor schießt, kann damit bereits drei Punkte gewinnen. Wer kein Tor hinnimmt, kann damit alleine allerdings noch keine drei Punkte gewinnen.

Kurzum: Die Aussage „defence wins championships“ ist im Fußball analytisch falsch, und sie ist auch empirisch falsch - jedenfalls auf dem Abstraktionsniveau einer Saison.

Ich möchte Dir die Überzeugung, dass die Verteidigung Meisterschaften gewinnt, nicht nehmen, ich mag meine unwahren/ungeprüften Überzeugungen auch (z. B., dass ich ein netter Mensch bin :smile:), aber unter dem Strich ist viel wichtiger als die Frage, wie viele Tore eine Mannschaft im Laufe einer Saison hingenommen hat, die, wie viele sie im Verhältnis dazu geschossen hat und wie sich die geschossenen und hingenommenen Tore auf die einzelnen Spiele einer Saison verteilen.

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Danke für Deinen ausführlichen Kommentar auf meinen Einwurf, Alex!

Wenn man eine Mannscahft wie unseren FCB nimmt, der der BuLi in den letzten Jahren entwachsen war, ist Dein Argument stichhaltig: Man hat die löchrige Abwehr mit Dominanz vorne kompensiert.

Interessanterweise hat aber bspw. ManCity die letzten 3 Titel in einer umkämpfteren Liga jeweils mit den wenigsten Gegentoren gewonnen.

In der Serie A hat in den letzten 6 Jahren 5x das Team mit den wenigsten Gegentoren den Scudetto geholt.

Ich halte daher die These „defense wins championships“ nach wie vor für sehr stichhaltig, speziell in sehr engen Wettbewerben. Auch Spanine 2008 - 2012 und Frankreich unter Deschamps waren / sind über die geringe Anzahl an Gegentreffern erfolgreich.

Natürlich spielt das Verhältnis von erzielten zu kassierten Treffern, vulgo Tordifferenz, dabei eine entscheidende Rolle. Nachdem es aber im Fussballspiel deutlich schwieriger ist, Tore zu erzielen (Kreativität, Effizienz, Mentalität), als sie zu verhindern, ist mit einer stabilen Defensive eine formidable Basis gelegt. Dann eine Schwalbe von Inzaghi oder ein toller Pass von Iniesta - fertig ist der 1:0 Sieg. So viel einfacher und substanzschonender, als ein 3:2.

Ich selbst bin ja glühender Fan von „schönem Spiel“ und habe mich über die o. a. Teams, speziell die Italienischen in der CL, schon sehr oft ärgern müssen.

Dennoch denke ich, dass eine stabile Defensive auf Dauer mehr Titel holt, als eine kreative Offensive. Man sehe sich nur die letzten 30 CL- oder WM- / EM-Finals an.

In engeren Spielen wird mehr gemauert, daher verpufft die kreative Offensive oftmals. Auch die deutsche N11 ist vor 2014 mehrfach an Defensivkünstlern gescheitert…

Und klar, man wird immer gewinnen, solange man ein Tor mehr erzielt, als der Gegner. :ok_hand: Auf Sicht ist dieser Ansatz aber kräftezehrend und gegen die abgezockten Juves, Spaniens… dieser Welt auch nicht unbedingt erfolgsversprechend.

Nur meine 2c. Ich genieße Offensivfussball wie gesagt sehr.

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You made my day.
Straftat gewinnt Meisterschaften?
Freudscher Versprecher?

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Frag mal bei Juve und ManCity nach :grin:

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Ist schon witzig. Es ist Pokal-HF und alles redet nur über einen Rasen. :grin:

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Ich habe doch erst gelesen, dass der Rasen der Beste in der Buli wäre und jetzt fällt er ständig aus, wenn es regnet?
Wonach wird denn da bewertet?

Pitch of the Year: 1. FC Saarbrücken für besten Rasen ausgezeichnet – liga3-online.de.

Hauptsächlich nach dem Datum. Welcher Tag war gestern? :slightly_smiling_face:

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gehört vielleicht in einen anderen thread aber ich habe über Ostern die Beckham docu auf Netflix angeschaut. zwei lehren für mich: als sie das Finale 1999 thematisiert haben musste ich immer noch aus dem Zimmer raus. Und ich hatte überhaupt nicht auf dem Schirm das Real Madrid auch mal me wilde Trainerphase hatte. Von juni 2003 bis 2007 6 Trainer…

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Pokal läuft, kein Regen, keine meterhohen Wasserfontänen?
Das ist nicht mehr mein Saarbrücken. :laughing:

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dafür aber endgeile Pyroshow auf beiden Seiten :star_struck:

Leverkusens Lazarett lichtet sich… mit der Rückkehr von Boniface und Palacios können sie ja vielleicht das Ruder noch rumreißen …

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Oh… das ist natürlich ein Grund. :laughing: :rofl:

Darüber hatte ich bisher überhaupt nicht nachgedacht, macht aber unter den immer wiederkehrenden Umständen mit diesem Geläuf dann doch Sinn.

Da ist aber jemand wirklich sauer, dass Alonso bei Bayer bleibt. Scheint so, als wäre Leverkusen doch nicht so langweilig.

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Theoretisch kann er natürlich recht haben. Ob Xabi nächstes oder übernächstes Jahr noch so viel Konjunktur haben wird, ist natürlich fraglich.
Die Entscheidung war sicher nicht einfach, deshalb auch eine lange Überlegungsphase.

Die Idee ist natürlich grandios :grin:

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Eine schwierige Saison für Ajax.

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Sour grapes, weil der neue Hype-Trainer nicht in die bestestete Liga zu Superduper LFC wechseln will. Jonathan Wilson hat im Guardian kürzlich auch leicht angesäuert die damaligen Gerüchte kommentiert, Alonso könne die Bayern dem LFC vorziehen.

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Das wäre zwar eine Niederlage für Liverpool gewesen, aber immerhin wäre Alonso ja zum größten deutschen Klub gegangen. Jetzt bleibt er ja aber bei dem vermeintlichen Herausforderer und antwortet eben nicht auf all die Anfragen. Das scheint bei ihm wohl einen Nerv zu treffen.