Mitbewerber-Thread (Bundesliga+International) (Teil 1)

Ich sehe Bayers Stärke darin, dass sie als Kollektiv sehr gut funktionieren. Wirtz Klasse ist unbestritten, aber mich beeindruckte einmal mehr, wie sie sich nach deutlichen Anfangsschwierigkeiten ins Spiel hineingefunden und zum Ende hin den Druck auf Leipzig stetig erhöht haben. - Wie oben schon mehrfach angesprochen, gab es durch die Wechsel aber auch einen spürbaren Bruch in Leipzigs Vortrag.

Alles in allem ein hervorragendes Spiel und großartige Werbung für die Bundesliga!

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Alsonso hat unter anderem erneut nachgewiesen, was für einen Impact er in der Halbzeitpause auf seine Mannschaft haben kann, wie bereits im Stuttgart-Spiel.

Das 2:1 für Leipzig war natürlich brillant, kam aber auch aus dem Nichts, denn Leverkusen hat die zweite Halbzeit überwiegend dominiert. Wieder einmal sehr beeindruckend.

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Man muss allerdings sagen, dass Leverkusen in dieser Saison drei Mal ziemliches Glück hatte, nach einer schwachen ersten Halbzeit überhaupt noch die Chance zu bekommen, wieder ins Spiel zurückzufinden.
Sowohl beim 2:2 in München, als auch beim 1:1 in Stuttgart und dem 3:2 Sieg in Leipzig waren sie in der ersten Halbzeit oder zumindest in Phasen der 1. Halbzeit komplett unterlegen und sie hatten in jedem dieser drei Spiele einfach das nötige Glück, dass die Gegner nicht in der Lage waren, mehr als ein Tor zu erzielen und auch mal mit 2 Toren in Führung zu gehen, obwohl beste Chancen da waren.
Dann kam bei den Spielen in Stuttgart und in Leipzig auch noch dazu, dass Leverkusen eigentlich gleich mit der ersten Aktion nach der Pause der Ausgleich gelang, was natürlich den Leverkusenern selbst einen enormen Schwung mitgibt und den Gegner hemmt.
So bekommt man dann eben eine enorm breite Brust. Die späten Tore z.B. in Augsburg bzw. in Leipzig sind natürlich glücklich, aber auch ein Ausdruck der eigenen Qualität.
Wenn allerdings Bayern, Stuttgart und Leipzig ihre klaren Chancen zum 2:0 verschludern, dann hat das eher weniger mit Leverkusener Qualität zu tun.
Es wäre schon interessant, ob es den Leverkusener auch gelingt, nach einem 0:2 zurückzukommen oder ob sie weiterhin damit rechnen können, dass sie der Gegner am Leben lässt.

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Auch ein interessanter Ansatz, danke!

Das widerspricht aber auch nicht im Hinblick auf Alonsos Fähigkeiten die Halbzeitanpassungen betreffend.

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Gegen Bayern war Leverkusen unterlegen, aber so ein statement wie oben lässt sich beliebig auch auf jede andere Mannschaft und jedes andere Team anwenden. Im Fall von Leverkusen unterschlägt es, dass auch Leverkusen seine Chancen nicht immer alle nutzt - auch Bayern soll schon Spiele gewonnen haben, weil andere keine optimale Chancenverwertung aufzuweisen hatten.

Dass Leverkusen da steht, wo sie im Augenblick sind, hat sehr viel mit deren eigener Qualität zu tun und ist noch beeindruckender, da auch der Tabellenzweite eine Bilanz aufzuweisen hat, die in vielen anderen Spielzeiten für Platz 1 ausgereicht hätte. Bayer füllt ein Vakuum an Konkurrenz in der Liga, das mehrere Jahre schon Bestand hatte - und nein, die letzte Saison ist da für mich kein Gegenbeweis - und darüber sollten wir uns alle freuen.

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Hätte Tuchel beim Stand von 2:2 einen solchen Vierfachwechsel vorgenommen und das Spiel wäre verloren gegangen, hätten wir ihn hier aber ganz gepflegt zerlegt. :slightly_smiling_face:

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Qualität die auch optimal genutzt wird, das nötige Spielglück dann auch gewissermaßen erzwungen wird. Bayer will eben dann auch gewinnen. Ist mit der Rückrunde und dem Stolperfussball vom bvb MMn überhaupt nicht vergleichbar.

Und trotzdem muss sich niemand in die Hose machen, denn wir haben nicht nur eine größere Qualität individuell und insgesamt, sondern auch das Wissen und Gen wie man letztendlich die Meisterschaft gewinnt . Das fehlt allen Bayer Spielern.

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Leipzig ist aktuell nicht der richtige Maßstab. Die letzten Ergebnisse waren allesamt schlecht. Die letzten Spiele haben auch gezeigt, dass Leverkusen die Ausfälle nicht gleichwertig ersetzen kann. Man kommt gegen sie zu Chancen und Toren. Für die Bundesliga reicht das zwar immer noch, aber nicht mehr für uns.

Man muss aber auch fair anmerken, dass Rose Olmo runternehmen musste, weil der durch war.

Palacios wohl für ein paar Wochen raus.
Bei Frimpong geht es vsl. schon am nächsten Wochenende weiter.

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Nach Leipzig - Leverkusen (war ein super Spiel, spannend, mit tollen Aktionen auf beiden Seiten, nur schade, dass Leipzig nicht wenigstens das Unentschieden über die Zeit brachte) kam ich ins Grübeln, wie eigentlich die anderen Spitzenmannschaften der Bundesliga gegeneinander gespielt hatten.

Und so folgt, als erste kleine spielerische Auswertung der Vorrunde, die Top 5 der Bundesliga-Vorrunde, nur die Spiele gegeneinander betrachtet:

Bei Bayern ist’s ja klar, 2 Siege (Stuttgart u. Dortmund) und 2 Unentschieden (Leverkusen u. Leipzig), macht 8 Punkte, täterätää! 1. Platz

Es folgt nicht Leverkusen (1 Sieg, 3 Unentschieden), 6 Punkte,

sondern Leipzig (2 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage), 7 Punkte,

dann Stuttgart auf dem 4. Platz (1 S., 1 U., 2 N.), 4 Punkte,

und abgeschlagen auf dem 5. Platz Dortmund (0 S., 1 U., 3 N.), 1 Punkt.

Sorry, wollte noch eine schöne Tabelle daraus bauen, aber gleich fängt das Bremen-Spiel an, das ist mir wichtiger.

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Leverkusen hat beide Spiele gg Leipzig gewonnen. Kann also nicht ganz aufgehen.

Das 2. Spiel gegen Leipzig war schon in der Rückrunde.

Ist aber auch egal, jetzt, nach dem Spiel gegen Bremen bin sowas von enttäuscht, frustriert und sauer!

Früher kam ja immer mal die Forderung nach Playoffs, weil Bayern einen zu großen Punktevorsprung nach 34 Spielen hatte.
Jetzt könnte dieses Ansinnen aus München kommen, um die Leverkusener Dominanz zu brechen… :upside_down_face:

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Vorrunde hatte ich überlesen.

Das Nachholspiel von Union Berlin in Mainz findet jetzt am 07.02. statt.
An diesem Tag ist auch DFB-Pokal (Saarbrücken vs. Gladbach).

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Hmm, hieß es nach der Absage FCB-Union nicht, dass eine rasche Nachholung in der folgenden Pokalwoche aus TV-rechtlichen Gründen nicht ging?

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Ja, das hieß es und entlarvt, was ich damals schon vermutet habe: es ging darum, dass sich überhaupt noch wer für den Pokal interessiert. Wenn parallel Bayern spielt hatte man da wohl große Sorgen, aber Union und Mainz stellen offensichtlich keine Gefahr da (oder haben weniger Relevanz), aber krass, wie verlogen man damals die Statuten als gottgegeben und nicht veränderbar dargestellt hat, um sich 1,5 Monate später selbst zu widersprechen.

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Also das grenzt ja schon fast an bewusste Manipulation.

Wenn man der DFL selbst glauben kann, war die Regel sowieso frei erfunden.

Seinerzeit hätte das Nachholspiel tagsüber vor leeren Rängen stattfinden müssen oder parallel zum DFB-Pokal. Jetzt kann es vor dem DFB-Pokal stattfinden. Aber Hauptsache, man schimpft wieder mit starken Worten wie „verlogen“.