Veröffentlicht unter: Miasanrot Stats Corner – Analyse des aktuellen Transferfensters des FC Bayern – Miasanrot.de
Das Transferfenster ist noch lange nicht geschlossen. Dennoch konnte der FC Bayern bereits eine Vielzahl Neuzugänge begrüßen und Spieler an die Isar lotsen, welche international von vielen Vereinen umworben wurden. Es lohnt sich einen genaueren Blick auf die getätigten Transfers zu werfen. Seit Beginn der Pandemie waren die Verantwortlichen des…
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Das Delta war im Sommer 2007 übrigens ebenfalls ähnlich. Vor 15 Jahren ging man also auch ziemliches Risiko, weil massiv investiert wurde, obwohl man wusste, dass die Einnahmen in der folgenden Saison deutlich niedriger ausfallen werden. Schließlich hatte man ja die CL-Teilnahme verpasst und wusste, dass man 2007/08 in der Europa League starten würde. Das Stadion war noch nicht annähernd abbezahlt und es kamen berechtigte Zweifel auf, ob der Partner 1860 dauerhaft seine Raten würde zahlen können.
Diese Transferperiode erachte ich als sehr gut.
Generell weil man endlich proaktiv einige Probleme im Kader angegangen ist (nicht nur bei Käufen und Verkäufen sondern auch Vertragsverlängerungen).
Da der finanzielle Teil zu den Transfers noch kommt, nur soviel. Die Mindereinnahmen von ca 150 Mio wurden mehrmals von Hainer und Kahn benannt, sind also per 30.6.22 eine gesicherte Größenordnung. Die laufenden Ausgaben, konnten sicherlich nicht in gleichem Maße gesenkt werden, so das die verfügbare Liquidität sicherlich auf unter 100 Mio abgeschmolzen sein dürfte. Der fixe Anteil der genannten Ablösesummen, wird zwar in der Bilanz der Periode 22/23 verbucht, über die eigentlichen Zahlungsbedingungen ist aber nichts bekannt. Es ist ja inzwischen üblich, das sich die Clubs gegenseitig Zahlungsziele einräumen. In anderen Worten, das negative Delta von zzt ca 50-60 Mio wird gestreckt über mehrere Jahre die Liquidität belasten. Gleichzeitig erwartet man offensichtlich wieder kontinuierlich erhebliche Mehreinnahmen ab der laufenden Saison. Ein anderer wesentlicher Aspekt in der langfristigen Liquiditätsplanung, dürften die vielen Vertragsverlängerungen sein. Kahn und Hainer haben zuletzt diesen Aspekt mehrmals betont. Man kann also davon ausgehen, das sie die jetzigen Investitionen als Einmaleffekt betrachten, um einen Kader für die nächsten Jahre zusammengestellt zu haben, der nur noch graduell verbessert werden muss (höchstwahrscheinlich mit einem richtigen 9er).
Auf der Abgabeseite stehen nach diversen Berichten, weiterhin Fragezeichen bei einigen Spielern.Aus finanzieller Perspektive dürfte zumindest jetzt keine Notwendigkeit bestehen, Spieler zu verkaufen. Das könnte nächsten Sommer eventuell anders aussehen, insbesondere wenn Spieler ihre Verträge nicht verlängern wollen (Pavard, Lucas), oder keine Perspektive sehen (Pavard, Sabitzer).
Zwei Aspekte dürften in der finanziellen Betrachtung wichtig sein:
Die Verkäufe generieren sehr hohe zu versteuernde Einnahmen, da es kaum nennenswerte Restbuchwerte gibt, die noch abzuschreiben waren.
Der zweite Aspekt, das durch vier Neuverpflichtungen Abschreibungen von ca 25-30 Mio p…a. entstehen, was aber unproblematisch ist, da außer Sane, Upamecano und Nagelsmann kaum noch nennenswerte Abschreibungen bestehen (ca 20 Mio p.a. dazu kommen auch noch Lucas und Pavard, die zwar größtenteils abgeschriebensibd, aber dennoch noch 22/23 und 23/24 mit ca 20 Mio p.a. zu Buche schlagen). Unterm Strich reduzieren die zusätzlichen Abschreibungen den zu versteuernden „Gewinn“.
Sportlich gesehen korrigiert mMn der deLigt Transfer natürlich wesentlich einige Fehlentscheidungen auf der IV Position. Angefangen mit der Fehleinschätzung, das Süle ein Abwehrboss, und über Hummels und Boa einzustufen sei. Süle konnte dieser Einschätzung nie gerecht werden und hätte früher verkauft werden müssen (spätestens letztes Jahr). Lucas war damals die zweite Lösung nachdem man deLigt nicht bekommen konnte (interessanterweise hat man schon damals die Vorzüge von deLigt und die Notwendigkeit seiner Fähigkeiten erkannt). Lucas war aber damals eigentlich das totale Gegenteil von deLigt, ein von Simeone ausgebildeter Defensivspezialist, der weder das Verteidigen einer hochstehenden Abwehr, noch Spielaufbau gelernt hatte. Dazu war auch er kein leader. Durch den Schachzug Alaba auf LIV zu ziehen, hätte man auch ihn evtl schon früher als Verkaufskandidaten sehen können. Durch den völlig unnötigen Abgang von Boa, man hätte durchaus auf Jahresbasis verlängern können, sah man sich gezwungen Upamecano zu kaufen. Durch deLigt sieht Pavard jetzt offenbar weniger Perspektive auf seiner Lieblingsposition RIV zu spielen. Das er jetzt offenbar erst einmal bleiben will, könnte man so interpretieren, das er zumindest gute Chancen sieht, sich gegen Mazraoui auf RV durchzusetzen. Da ist mMn aber das letzte Wort noch nicht gesprochen.
De Ligt wird hoffentlich auf Jahre der ersehnte Abwehrboss, der das fehlende Teil der Achse füllt.
Mane ist natürlich ein grandioser Transfer, nicht nur aufgrund seiner hohen sportlichen Qualität, sondern aufgrund seines Charakters und Siegeswillens, der mMn so ausgeprägt ist wie der von Robben. Der wird unsere Jungs mitziehen. Gnabry und Coman haben gerade verlängert. Sane wird diese Saison zeigen müssen, was er kann, wenn nicht ist er mMn 2023 ein Verkaufskandidat. Insbesondere weil Musiala nur noch stärker werden kann, auch wenn man annimmt, das Müller 2024 aufhört. Dazu kommt, das man trotz Tel wohl noch einen echten 9er verpflichten möchte, und sich auch, nach immer wiederkehrenden Berichten, perspektivisch mit Wirtz beschäftigt.
Da wird man diese Saison sicherlich die sportliche Entwicklung der Offensive ohne echte 9, und die individuelle Leistung von Sane und Tel, genau beobachten und dann die Schlüsse ziehen.
Gravenberch könnte endlich der adäquate Thiago Ersatz werden, er hat alle Anlagen und Fähigkeiten Goretzka als Partner von Kimmich herauszufordern. Auf Sicht wird er mMn eine große Rolle bei uns einnehmen. Mit Sabitzer, der letzten Spiele, kann man sicherlich als Kaderspieler leben. Ein Laimer hat gerade wieder eindrucksvoll gezeigt, das er überhaupt nicht zu unserem Spiel passt.
Wahrscheinlich wird man aus heutiger Sicht nichts mehr unternehmen, so das man von den o.g. Transfers, Kader und Ablösen für 22/23 ausgehen kann.
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Gut analysiert und schön @918 , dass Du endlich einmal wieder Thiago erwähnst - ich war schon beunruhigt. 
Die größten Fragenzeichen stellen für mich - noch - Mazraoui und Gravenberch dar. Gerade die beiden Transfers, die unsere größten Baustellen bedienen sollten, müssen in ihre Rollen noch finden. Hoffentlich geht das gut.
Mané ist dagegen ein echter Königstransfer - sportlich und menschlich. Auch de Ligt sollte schnell funktionieren.
Im OM haben wir spätestens nach Musialas Gala vorgestern wohl den härtesten Konkurrenzkampf. Ich kann mir gut vorstellen, dass der „Irrtum Sané“ in 6-12 Monaten für beide Seiten ein Ende findet.
Gut finde ich auch die insgesamt verbesserte Breite des Kaders. Man hat nun mehr als nur 2 ernsthafte Optionen nach den ersten 11. Das sollte auf manche Spieler etwas Druck ausüben, den wir gut gebrauchen können.
Für diese Transferperiode muss man Brazzo, Olli und die Anderen wirklich loben.
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Vor allem lag damals der Umsatz noch deutlich tiefer, gemäss der Statistik bei etwa einem Drittel des heutigen Werts. Das war eine ziemlich radikale Abkehr, als die bis dahin fest verriegelten Tore zum bayerischen Geldspeicher plötzlich weit aufgerissen wurden. Ich glaube, es lag neben der unbefriedigenden sportlichen Situation auch daran, dass Hoeness einen Sinneswandel über die fundamentalen geschäftlichen Trends hatte. Davor war seine These lange gewesen, dass der Markt irgendwann kollabiert, weil überschuldete Vereine Bankrott gehen und man dann deutlich günstiger an Qualitätsspieler kommen könnte. Entsprechend wurde gespart bzw. Geld in Steine statt Beine investiert. Mitte der 00er Jahre kam es dann ja auch tatsächlich zu einer Pleitewelle (BVB und mehrere Klubs in Italien), das wurde aber durch frisches Geld von Abramovic und Co. sowie rasant steigende TV-Einnahmen mehr als ausgeglichen. Danach galt, dass man Investitionen dann durchführt, wenn sie sportlich nötig und finanziell langfristig abgesichert sind.
Letztlich war dieser Sinneswandel wohl auch mitentscheidend dafür, dass sich Bayern wieder in der europäischen Spitzengruppe etablieren konnte, wodurch wir wiederum zum Hauptprofiteur der schönen neuen CL-Glitzerwelt mit ihren sprudelnden Einnahmen wurden. Ein damals kalkuliertes Risiko, von dem wir bis heute enorm profitieren.
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Über de Ligt war ich am Samstag leider verwundert. Der wirkte auf mich extrem langsam und unfit. Hoffentlich täusche ich mich da.
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Man sollte bei der Darstellung berücksichtigen, dass der Verein in den letzten Jahren verstärkt auf einzelne Spieler gesetzt hat und die Transferausgaben damit singulär getrieben sind. Der hohe Block 20/21 für „Angriff“ ist einzig Leroy Sane. Der Ausgabenblock 21/22 für „Abwehr“ ist Upamecano.
Diese Philosophie bedeutet ein gewisses Risiko. Für die Start-Elf zum CL-Sieg 2020 (ohne Neuer) hat der Verein weniger als 90 Millionen ausgeben, was gerade mal 9 Mio. pro Spieler ist. Insbesondere im Bereich „Ablösefrei“ bis 20 Millionen war der Verein im Zeitraum von 2011 bis 2017 extrem erfolgreich mit vielen günstigen Spielern, die sich über die Jahre hervorragend entwickelt haben - ein Großteil der Wertsteigerung des Kaders ging auf diese Einkäufe zurück. Aktuell sind Davies (10 Mio) und Musiala (Jugend), die einzigen „neuzeitlichen“ Spieler, die dieser Kategorie zuzuordnen sind.
Dem gegenüber stehen die erwähnten großen Deals, die die Transferausgaben treiben. Und so begeistert wir teilweise auch sind/waren, so muss man sagen, dass dieses Kosten-Mehrwert Risiko bislang nicht ganz aufgegangen ist.
Spieler in den Preisregionen 50 Mio + müssen sofort 100% einschlagen, und das würde ich weder bei Sane, noch bei Upa noch bei Hernandez behaupten (Sane und Upa halte ich in ihren spielerischen Eigenschaften sogar für Fehlkäufe, Hernandez war richtig aber zu teuer).
Bei de Ligt war sich der Verein offenbar sicher, hier kein großes Risiko einzugehen, da er neben seiner spielerischen Klasse auch ein dringend benötigtes personelles Element mit sich bringt.
Diese Saison haben wir mit Mazraoui erstmals wieder einen ablösefreien Spieler im Kader, der zum erweiterten Kreis der Startelf gehört. Auch für Mane hat man vergleichswiese wenig gezahlt.
Trotzdem sollte der Verein in Zukunft verstärkt darauf achten, die Ausgaben im 10-20 Millionen Bereich wieder zu verteilen, aktiv zu scouten und Spieler mit Potenzial an einen inzwischen sehr starken Kader heranzuführen und weiter zu entwickeln. Das bringt das geringste Risiko und hat nach oben viele Möglichkeiten.
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Noch ein Kommentar zu den finanziellen Auswirkungen der Transfers.
Es sind noch zwei Saisons in der CL im alten Modus. Schon 2023 werden viele Klubs finanzielle Vorgriffe auf die zu erwartenden Mehreinnahmen aus der CL 24/25 machen. Das wird den Transfermarkt bestimmt wieder befeuern und die Preise nach oben schießen lassen.
Die Einnahmen aus der Bundesliga sind fix bis 2025. Gerade im aktuellen Umfeld gibt das Stabilität.
Die Entscheider in der AG wissen, dass es finanziell in den nächsten Jahren wieder bergauf gehen wird, man wieder Gewinne erwirtschaften wird. Darum ist dieses Risiko von 50 MIo. eingesetzter Liquidität für die Transfers jetzt kein Paradigmenwechsel noch stellt es ein unberechenbares Risiko dar.
Es war eine kluge Entscheidung diese Transferperiode zu nutzen um einen Großteil der Schwächen im Kader zu beseitigen. Ihn auch in der Breite besser aufzustellen. Die Baustelle im Sturm wird man wahrscheinlich 2023 schließen.
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Was wäre deine Konsequenz gewesen? Hummels und Boateng ewig behalten? Ich fand den Zeitpunkt des Hummelstransfers perfekt, den von Boateng ggf. sogar ein Jahr zu spät. Hut ab vor deren Lebensleistung, aber irgendwann gings einfach bergab. Süle war einfach immer der Hoffenheim Schnapper, genau wegen diesem ewigen Status ging er ja auch schliesslich. Bei Süle gab es einfach im Sommer 2021 wegen Corona keinen Markt.
Du hast dessen Entwicklung in Lyon gesehen? Vom Leipzig Upa waren wohl alle überzeugt, auch wenn du mit der Weisheit der Gegenwart in der Vergangenheit eher den Bankwärmer Konate geholt hättest
Der Typ den man als neuen Pogba sieht soll deinen geliebten Thiago ersetzen? Da muss Nagelsmann wohl einiges „einstellen“ insbesondere die Teleskopstangen in den Schienenbeinen damit er auch 1,70 wird 
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Das Finanzielle lasse ich für mich erstmal außen vor: Zum einen bin ich überzeugt, dass wir gerade diesbezüglich vernünftig agierende Top-Leute im Verein haben. Zum anderen habe ich zu wenig Ahnung, um mir da im Detail Urteile erlauben zu können.
Sportlich bin ich hochzufrieden mit dem bisherigen Transferfenster, das ich so nie erwartet hätte und das mich in ähnliche Euphorie versetzt, wie zuletzt der Sommer, als Luca Toni 
und Frooonck kamen.
Mané ist für mich ebenfalls ein robbenesker Charakter, sehr guter fit fürs Team, denke ich und eine Bereicherung.
Den Versuch mit Tel finde ich hochinteressant und drücke uns hier die Daumen. Nicht zuletzt Hugo Ekitiké zu PSG zeigt, dass man immer früher ins Risiko gehen und zuschlagen muss. Ich persönlich bin guter Dinge, dass wir im Verbund der beiden bereits Genannten, Gnabry, Müller, Sané, und evtl. Choupo und Zirkzeé was Interessantes basteln können.
De Ligt kann mich nur begeistern. Ich hätte ihn schon bei seinem letzten Wechsel sehr gerne gehabt.
Jetzt hat er schon Erfahrung in meiner geliebten Serie A gesammelt. Bei Juve, einem Weltclub. Ich hoffe und glaube, da haben wir einen Teil unserer künftigen Achse geholt, der hier irgendwann in seinen mittleren 30ern einen viel beklatschten Abgang hinlegt…
Gravenberch. Auf den bin ich ja sehr gespannt. Scheint mir eine etwas sicherere Wette zu sein als Sanches, da ich denke, dass er in ein Umfeld kommt, das ihm die Eingewöhnung leichter macht als unserem portugiesischen Golden Boy seinerzeit (leider).
Mazraoui traue ich durchaus zu, sich im Laufe der Saison an Pavard vorbei zu spielen. Ich hoffe das zumindest. Dann kann Stani den Backup geben und wir können den soliden Franzosen verkaufen und etwas Erlös erzielen.
Was Konny Laimer betrifft: da bin ich recht leidenschaftslos. Ich mag den Typen. Kann gerne Nagelsmanns Werkzeugkasten erweitern. Und falls nicht: auch nicht schlimm, nehmen wir ihn halt ablösefrei kommende Saison.
Ich drücke allen Neuzugängen, dem kompletten Kader - und vor allem Julian Nagelsmann die Daumen.
JN muss diese Saison liefern. Und ich würde ihm das gönnen und wünschen. Damit Nagelsmann/Bayern das Traum-Match wird, das ich mir erhofft habe…
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Das Fitnessproblem sollte in ein paar Wochen gelöst sein, das (fast) größere Problem war, dass er etwas desorientiert wirkte, vor allem beim Dritten Gegentor … (aber Neuer war auch nicht gerade bei 100%). Aber auch das Problem sollte bald gelöst sein.
Unsere „Saison“ spielt sich im März, April und im Mai ab. Darauf sollten sich alle einstellen, vom Trainer bis zu den Fitnessverantwortlichen.
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„Unnötiger Abagang von Boateng?“
Hast Du seine Performance Lyon gesehen?
Aber was viel wichtiger ist: Boateng war/ist in mehrere Prozesse verstrickt: ob er schuldig oder unschuldig ist, spielt dabei keine Rolle, medial wäre das eine Art Super-Gau gewesen.
@zip: sorry, Antwort war an 918 gerichtet.
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Sehr schön zusammengefasst!
Das ist ein wesentlicher Punkt bei diesem Langzeitvergleich. Es gab hier bei MSR mal einen Beitrag bei dem die Ablösen in Relation zu den jeweiligen Umsätzen gesetzt wurden. Was ja absolut sinnvoll ist.
Unter diesem Gesichtspunkt dürfte die Planung 2007 die mit Abstand wagemutigste der jüngeren Vereinsgeschichte gewesen sein.
Ich würde einen großen Anteil daran auch dem damals noch sehr großen Einfluss von Beckenbauer zuschreiben. Der war zwar des Kleinkrams der Tagesarbeit enthoben, aber bei solchen strategischen Weichenstellungen sicher eine, wenn nicht die ausschlaggebende Stimme.
Und war schon immer eher bereit, auch finanziell mal Fünfe gerade sein zu lassen.
Auch für mich ein wesentlicher Grund und Motivation für die aktuelle Transferoffensive. Es läuft bisher schon finanziell glänzend mit der CL und es wird in Zukunft noch viel glänzender laufen.
Hier können die Bayern gelassen ihren Wettbewerbsvorteil des quasi garantierten und planbaren Zugangs zu diesen Fleischtöpfen ausspielen.
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