Max Eberl – Der neue Uli Hoeneß? Ein Pro & Contra

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Die Spatzen pfeifen es von den Dächern Münchens: Die Rückkehr von Max Eberl zum FC Bayern steht kurz bevor. Andi und Daniel diskutieren kontrovers, ob er die Königslösung für den FCB ist.

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passend dazu der aktuelle Kommentar bei Eurosport…

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Ergänzen möchte ich noch, dass Eberl einen Dieter Hecking, der überhaupt nicht so unerfolgreich war, mit einem Marco Rose ersetzte, weil er für die Zukunft eine Weiterentwicklung des Vereins wollte.

Das kann man jetzt so oder so sehen, aber zumindest zeigte es deutlich auf, dass Eberl mitnichten eine Komfortzone einnahm, sondern sich auch schmerzhaften Prozesse aus eigenem Antrieb stellte, um Dinge weiterzuentwickeln.

Ich persönlich sehe dies als durchaus positiv an.

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Man kann nur hoffen, dass irgendwann wieder eine Generation an Topspielern aus dem eigenen Nachwuchs kommt. Das sieht alles nicht gut aus.

Ich war jetzt am Anfang des Textes etwas irritiert und hatte den Eindruck, der @Andi beschreibt hier in einer Retroperspektive den Uli H.

Jetzt bin ich auch kein Riesenfan von Eberl, aber dieses wären jetzt nicht die ersten Bilder von Max, die mir einfallen würden.

Warum ich kein Riesenfan bin: Mein Eindruck ist es, dass seine Erfolge in eine Zeit fielen, als er günstig einkaufen konnte (musste). Als die Summen höher wurden, war die Quote nicht mehr so, so meine ich mich zu erinnern. Und günstig einkaufen ist ja bei uns nicht die Regel.

positiv ist, dass er das Business von Grund auf kennt. Der Transfersommer in Leipzig war ja auch nicht so schlecht. Wichtig wird sein, dass wir wieder einen Kopf, ein Gesicht haben.

Eingliederung ins Team sehe ich als nicht so schwierig an: er ist der Chef! Eingliedern müssen sich Freund, Sauer und Co. Er muss natürlich dafür sorgen, dass sich jeder wiederfindet, seine Aufgaben bekommt etc.

Geben wir ihm die Chance - und erwarten wir das Schlimmste sowie hoffen auf das Beste!

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Bei unserer Konzernleitung muss man
a) froh sein, wenn überhaupt mal alle Planstellen besetzt werden
und b) dankbar für jeden Mitarbeiter sein, der sich grundlegend im Profifußball auskennt.

Insofern hoffe ich, dass Eberl vielleicht nicht der Held ist, den wir wollen, aber der Held, den wir brauchen. :bat:

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Ich verstehe die Debatte ehrlich gesagt nicht: Ist das schon clickbaiting? :rofl: Nix für unguad…

Dass Dreesen, Hainer und Freund es nicht alleine hinbekommen werden, ist leider vollkommen offensichtlich. Schade, aber Fakt.

UH, KHR, Franz und Heynckes sind zu alt oder leider schon in einer besseren Welt. Wer soll es denn um alles in der Welt richten? Sammer, Klopp?

Gerade der heiße Draht von Eberl zu UH ist aus meiner Sicht ein Pluspunkt: Gegen UH konnte noch Niemand im Verein erfolgreich arbeiten, wie also jetzt?

Solange UH noch Fax und Fon bedienen kann, sollte man sich tunlichst mit ihm arrangieren und damit sein eigenes Standing untermauern.

Mir würde - ohne besondere Sympathie für ihn zu hegen - keine bessere Besetzung einfallen.

Edit: Ich rechne damit, dass Freund dann in 1-2 Jahren gehen wird. Die Ressorts Nachwuchs und Übergang zu den Profis werden ihm nicht reichen.

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Ich persönlich sehe die Personalie Eberl eher neutral: ich kann sowohl den Contra- als auch den Proargumenten einiges abgewinnen. Fest steht für mich: Eberl erwartet eine wahre Titanenaufgabe - ein neuer Trainer muss her, der gleichzeitig erfolgreich sein muss und dabei einen (zu vermutenden) größeren Kaderumbau managen muss, dabei obliegt die Umgestaltung des Kaders maßgeblich dann Eberl selbst. Und im Hintergrund wacht der Patriarch vom Tegernsee über „seinen“ Verein (denn machen wir uns nichts vor: solange Uli Hoeneß lebt, wird er einen massiven Einfluss im Verein ausüben - völlig egal, welchen offiziellen Posten er innehat). Wenn er den Daumen senkt, dann ist ganz schnell Feierabend. Einen guten Draht zu Uli zu haben, ist quasi Grundvoraussetzung.

Ich beneide Eberl nicht um seinen Job, den er jetzt übernimmt: da muss schon verdammt viel gut laufen, dass das eine längere Erfolgsgeschichte wird. Kann er das? Werden wir sehen. Ich wünsche dem Verein vor allem eines: Geduld. Und auch das Aushalten von Nichterfolgen, solange man eine positive Entwicklung erkennen kann. Das allerdings war in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt die Stärke des FCBs - ein Fluch des Erfolges der letzten Dekade. Alles Gute, Max - ich drücke die Daumen.

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Eberl wollte Alonso. Genug gesagt. :slightly_smiling_face:

Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Max Eberl, der hier beschrieben wird?

Bundesliga Berlin GIF by Hertha BSC

Vielleicht ist es gar nicht Max Eberl, sondern Manuel Neuer…?:wink:

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Das ist es!
In welchem Zeitraum war „Eberl“ noch mal bei RB - und wie lange ist Manuel Neuer ausgefallen…?! Darum fehlte auch das Committment mit RB - er wollte ja wieder bei uns ins Tor.
Jetzt gibt er bis zu seinem Karriereende den „Max Eberl“ und hat sich so schon seinen Posten für die Zeit danach gesichert. Sehr clever!
Jetzt wird’s nur spannend, ob Eberl auch im Stadion zugegen ist, wenn Neuer im Tor steht - oder gar ne Bankettrede hält. Das wird schwierig…

Ich meine, vor ein paar Jahren hätte man noch sagen können: TV Bilder von Eberl auf der Tribüne erst ab der 70. Minute - und wenn Neuer dann dafür mal kurz sein Tor verlassen hätte, wäre es keinem aufgefallen. Aber so, wie wir derzeit spielen, geht das natürlich nicht mehr. Vielleicht hilft ihm Upamecano? Darum verlässt der derzeit das Spielfeld immer etwas früher… :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und der richtige Eberl macht vielleicht immer noch Pause wegen seiner Überlastung und bekommt von dem Theater gar nichts mit.

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Ich habe bei der Personalie Eberl etwas Bauchschmerzen. Er ist sicherlich ein Fachmann, welcher das Geschäft von der Pique auf gelernt hat und hat in der Vergangenheit schon gute Transfers getätigt. Der Abgang von BMG war für mich verständlich, ich kann mir gut vorstellen dass man nach den intensiven Jahren leergefahren ist. Nur die Geschichte danach mit RB war schon sehr fragwürdig, der Abgang auch. Sicherlich ist Eberl ein Roter, aber irgendwie hat die Geschichte mit Leipzig noch zu sehr etwas negatives bei mir.

Da er ohnehin bestellt wird, muss man Eberl natürlich eine faire Chance geben und hoffen dass es funktioniert.

Abschließend muss ich leider für mich festhalten, dass Uli Hoeneß mittlerweile mehr Problem als Lösung ist. Auch schon in seinen letzten vollaktiven Jahren. Hätte nicht gedacht, dass ich das jemals schreibe, da ich durch seine Aufbauarbeit diesen Menschen immer sehr verehrt habe.

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Ich stimme Dir zu dieser Passage vollumfänglich zu! Spätestens seit der Steueraffäre (also schon vor der Haft) war er ein Anderer.

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Uli wäre nach wie vor der perfekte Manager, wenn vor 20 Jahren die Zeit stehen geblieben wäre. Die profunde Verweigerung gegenüber allem Neuen („Ich brauche keinen Google!“) ist aber auch durch Fleiß und Fachwissen nicht mehr wettzumachen. Da fehlt irgendwann der Draht zu Generationen nach Müller und die Scheichs und Investoren brechen auch nicht mehr automatisch in Angstschweiß aus, wenn jemand vom Bayernvorstand kommt.

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Den perfekten Zeitpunkt zum Rückzug haben schon viele Persönlichkeiten im Fußball nicht geschafft, egal ob Spieler, Trainer oder Funktionär.

Leider hat die Übergabe an Kahn durch Uli & KHR nicht geklappt, aber bemerkenswert finde ich dass Persönlichkeiten wie Hainer oder Dreesen sich auch bis dato noch nicht abnabeln konnten (so mein Eindruck). Weiters hoffe ich nicht, dass die Legenden stimmen dass die Spieler noch immer gerne bei Uli anrufen bzgl. Tagesgeschäft.

https://fcbayern.com/de/news/2024/02/entscheidung-aufsichtsrat-fc-bayern---berufung-von-max-eberl-ab-1.-maerz-zum-sportvorstand-sowie-schaffung-einer-schlanken-organisationsstruktur-mit-drei-vorstaenden

Angeblich zahlen wir 4,5 Millionen Abfindung an RB Leipzig. Mit den Nagelsmann Millionen haben wir dort für Nichtspieler schon ordentlich Geld überwiesen.

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Ich bin da eher bei @Daniel.

Natürlich auch eher subjektiv, aber mir war Eberl bei seinen öffentlichen Auftritten immer sehr sympathisch. Emotional, ja, aber auch mit Argumenten und Blickwinkeln, die mich doch oft ansprachen.

Bezüglich der sportlichen Vakanz bei Bayern haben Daniel und meine Vorredner schon alles gesagt. Der Posten muss besetzt werden, und auch ich sehe die Nähe zum Tegernsee eher als Vorteil - weniger Störfeuer.

Ich denke, entscheidend ist schlicht, dass Freund und Eberl zusammenfinden und eine gemeinsame Idee/Philosophie entwickeln und vertreten können. Freund scheint sich sowieso eher wohl zu fühlen, wenn er im Hintergrund am Kader werkeln kann. Das könnte diesbezüglich passen.

Eberls sportliche Bilanz sehe ich insgesamt doch eher positiv. Den einzigen (freilich eklatanten) Missgriff (hatte es schonmal geschrieben) sah ich in der Verpflichtung von Adi Hütter für einen komplett gegensätzlichen Kader. Okay, der macht mir allerdings in unserer jetzigen Situation doch etwas Sorgen… :grinning:

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Eigentlich ist es genau das was uns immer ausgemacht hat. Schau dir die Starftelf von 2020 im CL Finale an. Die Starftelf hat uns damals nur bisschen über 100 mio gekostet. Das hat sich erst in den letzten Jahren geändert

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Fun Fact zum Finale 2020: die Spieler, die in diesem Spiel bei Anpfiff auf der Auswechselbank saßen, kosteten ca. 220 Millionen, also mehr als das Doppelte der Startelf.

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Was mir fehlt, ist ein Gesicht, dass den FCB nach Außen hin repräsentiert.
Uli war der FCB und der FCB war Uli.
Wenn jemand seinem Verein in die Quere kam, bekam er den Gegenwind mit voller Wucht zu spüren.
Heiner und Co. sind mir viel zu brav.
Deshalb hoffe ich, dass Eberl diese Rolle zumindest teilweise übernehmen wird.
Frei nach Olli K. :„Eier, wir brauchen Eier“ (auch in der Chefetage)

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Auch sportlich wird sich die Frage stellen, welche Spieler nach Müller und Neuer das Gesicht nach außen bilden werden. Das wird auch noch ein spannendes Thema für Eberl.

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