Kann mich noch erinnern, wie ich das Spiel damals im Bett sitzend angeschaut, nach dem schnellen 3:1 eigentlich schon aufgegeben hatte und nach dem 3:3 dann mein Kissen durchs Zimmer geschleudert hab, der Kommentar von Fritz von TuT hat sein übriges getan.
Achja, und Kahn hat van Bommel ja damals beim Jubeln noch die Nase gebrochen, wenn ich mich richtig erinnere!
Hier auch ein Klasse Spiel, natürlich am Ende mit einem sehr schönen Ausgang für unseren FC Bayern.
Ich glaube, wenn man nach dem 4-2 durch Werner in der 65. Minute auf Sieg „München“ gesetzt hätte, wäre wohl ein nettes Sümmchen geflossen.
Aber daran hat wohl in dem Moment niemand mehr geglaubt.
Überragend A. Robbens Sololauf!
22.05.2019
Hinspiel in der Relegation um den Aufstieg in die dritte Liga: Wolfsburg 2 gegen die Amas. 3-1, sogar das Bayerntor hat ein Wolfsburger geschossen.
4.500 Zuschauer, schöne Choreo auf FCB-Seite.
26.05.2019
Rückspiel im GWS, 7.000 Zuschauer.
Nach 10 Minuten führt Wolfsburg 1-0… aber dann:
Und in Sachen Aufholjagd erinnere ich mich an das Hinspiel der U19, im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft, gegen Schalke. Das Hinspiel im GWS war eine eindeutige Sache, Schalke siegte hochverdient 3-1. Im Rückspiel in Bochum gab es dann dieses Spektakel:
Auf Sky läuft gerade die zweite Halbzeit des legendären Spiels gegen Leipzig am Ende der Saison 2016/17. Das hab ich damals während einer Hochzeitsfeier aufm Smartphone angeschaut
Auf Sky könnten ruhig viel öfter solche Classic Matches laufen (vor einigen Wochen zeigten die nochmal die Pokalfinals ab 2014 (tw. gekürzt). Hätten ja Material seit 1991 (Premiere-Start).
Die Partien gegen Dynamo Dresden im EC 73/74 jähren sich heute zum 50-er Jubiläum.
Es gab zwar den Begriff Hype noch nicht, aber das ist nur eine milde Umschreibung für das was damals abging.
Auch deutsche Geschichte eben.
Und ein großer Schritt zum historischen ersten Gewinn des ersten Cups der Landesmeister.
Man muss sich nur mal die Torfolge in beiden Spielen anschauen. Wahnsinn.
Blockzitat Aus Angst, bespitzelt zu werden oder schlimmstenfalls sogar etwas ins Essen gemischt zu bekommen, übernachtete die Mannschaft nicht wie vorgeschrieben vor Europapokalpartien vor Ort, sondern kurzerhand im 180 Kilometer entfernten oberfränkischen Hof auf BRD-Gebiet. Als Grund, nicht das eigentlich vorgesehene Mannschaftshotel „Newa“ am Spielort zu beziehen, wurden „Akklimatisationsprobleme der Mannschaft, die sich aus dem Höhenunterschied zwischen München und Dresden ergeben“, genannt.
Was für eine grandiose Begründung. Aber klar, es waren ganz andere Zeiten.
Heute vor 50 Jahren fand das legendäre (und einzige) Spiel zwischen der BRD und der DDR statt. Ausgerechnet natürlich bei der WM 74.
Es dürfte heute fast unbestritten sein, dass diese Niederlage des BRD-Teams ein entscheidender Faktor für den folgenden WM-Titel war.
Das auch als tröstliche Erkenntnis, wenn es mal nicht so prickelnd laufen sollte.
Solange ein Kaiser auf den Tisch hauen kann und es noch Eistonnen gibt, ist noch nichts verloren.
Fast genau zwanzig Jahre zuvor war ja die erste ‚hilfreiche‘ Niederlage eines späteren Weltmeisters:
Das 3:8-Debakel von Herbergers B-Elf gegen Ungarn.
Meine Oma kommentierte Missgeschicke immer: Kind, wer weiß, wofür es gut ist…
Solche Spiele sind dafür ein Paradebeispiel.