Kommentatoren & Moderatoren - Lieblinge und no go‘s

Jetzt beginne ich endlich zu verstehen, worauf du hinaus wolltest. Du versuchst eine Parallele zu ziehen zu der damals empfundenen Kränkung dieser Buben und der späteren Misogynie von Incels.

Entschuldige bitte meine Penetranz. Ich wollte dich da einfach sehr gerne verstehen.

Spontan kommt mir natürlich gleich der Gedanke, dass es eigentlich immer mit Kränkungen und tiefen Verletzungen des Selbstwertes (zumeist in der Kindheit) zusammenhängt, wenn Menschen sich frei von Empathie in eine menschenverachtende und hasserfüllte Richtung entwickeln.

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Du erachtest die generelle Ablehnung von Sexismus als eindimensional? Meine Güte - wilde Einstellung.

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Nicht die Einstellung. Die redunante Wiederholung dieser Aufforderung der Guten an die Verdorbenen. Wer nicht mit der gleichen Vehemenz in diese Parole vom Kackhaufen einstimmt, scheint für Euch selbst ein Teil desselben zu sein. Schon schrag!

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mea culpa. Zuviel ist dann für Mann doch zuviel. Heidewitzka.

Ich merkte nur an, man möge doch keine sexistischer, rassistischer, ausgrenzender whatever Kackhaufen sein. Falls das für dich zu vehement ist, kann ich dir leider auch nicht helfen.

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Deine Hilfe brauche ich nicht. Sie scheint ohnehin nur im Nachbeten gönnerhafter Parolen vom Feldherrnhügel der moralisch Einwandfreien zu bestehen. Schön für Dich, wenn Du Dir Deiner Sache so sicher bist. Das Tolle ist ja: jeder kann sich hier zum edlen Ritter für das Gute ernennen und den anderen ins Gewissen reden, ohne einen Faktencheck fürchten zu müssen.

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Tausche links und rechts aus, passt es genauso.

Deswegen ist ja die Feinjustierung „linksgrünversifft“ so ungemein hilfreich bei der Standortermittlung. :sweat_smile:

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Schade, dass du ins persönliche abdriftest. Hätte ich von dir jetzt eigentlich nicht erwartet.

Grundtenor meiner Aussage war: Wenn du kein Arschloch sein willst, verhalte dich nicht wie ein Arschloch. Mit keinem Wort habe ich kundgetan, dass ich mich nicht selber im manchen Situationen rassistisch, sexistisch etc verhalte. Manchmal auch nur unterbewusst, manchmal bemerke ich es wahrcheinlich auch gar nicht. Versuche ich es zu vermeiden? Natürlich. Und das ist genau das was jeder für sich tun kann/sollte. Schon komisch, dass dich das so triggert.

Soviel abschließend vom Feldherrenhügel der Moral, der natürlich nicht nur von mir angehimmelt wird, sondern deren oberste Anbiederung mein täglich Lebensziel ist.

Ich hoffe dein heutiger Tag ist besser als der gestrige. Der scheint wirklich übel gewesen zu sein. Danke

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Gut! Warum nicht gleich so?

Dies tut es nicht.

Sondern dies:

Für mein Empfinden ein unterirdischer Einstieg in eine bis dahin, wie bereits gesagt, vernünftige Diskussion. Eine arrogante Ansprache mit verunglimpfender, abstoßender Wortwahl.

Dass es ein Zitat ist, macht es kein bisschen besser. Dieser Teil der Diskussion - und mein zentraler Kritikpunkt ist, dass Du das entweder nicht zur Kenntnis genommen oder einfach beiseite geschoben hast - war längst abgeschlossen. Da hatte ich noch @anon49020724 s Wortwahl verteidigt, wenngleich sie mir auch nicht gefiel. Weil er auch darüber hinaus etwas von Substanz mitzuteilen hatte. Du hingegen hattest leider gar nichts zur Diskussion beizutragen außer dieser Parole. Du kannst sehr viel mehr, das weiß ich. Umso ärgerlicher, dass Du dann diesen Weg wähltest und hartnäckig gegen meine Kritik verteidigtest.

Keine Sorge, der Tag war ausgezeichnet. Daran konnte unsere Auseinandersetzung nichts ändern.

Danke nochmal an @gerhard , @anon49020724 , @jep , @cheffe @Women7 und die Anderen für den interessanten, oft konstruktiven Austausch zum Thema gestern!

Hat mich in manchen Punkten auch noch einmal zum Nachdenken gebracht: So sollen Foren sein, auch wenn es zwischendurch „leidenschaftlich“ wurde.

Einen schönen Tag Allen!

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Auf der gegenüberliegenden Seite dann praktisch „Nazi“ und „Faschist“ :face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:

danke auch dir und allen anderen, die meine „leidenschaftlichen Einlassungen“ bei Herzensthemen ertragen :innocent:

ich mein es ja nur gut :hugs:

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Auf Dich ist Verlass! Dass ich geschlagene 9 Stunden auf diese einzig denkbare Antwort von Dir warten musste: geschenkt. Zum Glück habe ich zwischendurch geschlafen.

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Stell dir vor, ich hab auch noch anderes zu tun :blush:
Und warum so empfindlich? Willst du widersprechen, dass man für Aussagen, die vorher in der konservativen Mitte angesiedelt waren, heute direkt in die rechte Ecke gestellt wird?

Das war doch nur ein Späßchen. In der Tat ging ich kurz in die Küche und dachte: wenn ich zurückkomme, hat wohlfarth „Nazis“ geschrieben. Ist doch okay, bedarf aber keiner weiteren Vertiefung.

Always on your mind.
Ich bin stolz :innocent:

Lebenserfahrung. Manche Abläufe kann man dann vorhersehen. Hat nicht speziell mit Dir was zu tun. Ich schließe gerne Wetten mit mir selbst ab. Einer von uns beiden gewinnt immer. :sweat_smile:

Keine weiteren Fragen

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Der Austausch hier im Thread in den letzten zwei Tagen liefert eindrucksvolles Anschauungsmaterial dafür, warum Parteien zur Attraktion von Wählern so gerne auf Identitäts- und Kulturthemen setzen, nämlich weil sie:

  • intuitiv verständlich sind, jeder kann sich dazu schnell eine Meinung bilden oder hat sie bereits;
  • extrem polarisieren in ein „Gut“ (A) und ein „Böse“ (B) mit einer großen Kluft dazwischen;
  • vereindeutigen, dem Individuum eine klare Selbstverortung bei A in maximaler Abgrenzung zu B ermöglichen;
  • in hohem Maße emotional erregend und attraktiv sind, das Individuum stark in Richtung einer Partei bewegen, die A vertritt, und gegen alle, die B vertreten, fast unabhängig davon, was die Parteien in anderen politischen Fragen sonst noch vertreten.
  • den Parteien ermöglichen, sich klar und ohne einschränkende Bedingungen für A und gegen B zu positionieren (das ist der eigentliche Clou).

Wenn ein linker Wähler folgende neun Punkte im Wahlprogramm einer Partei sieht:

  • Höhere Steuern auf Reiche, Vermögenssteuer wiederbeleben
  • Höhere und sichere Renten für Geringverdiener
  • Höherer Mindestlohn
  • Höheres Kindergeld für arme Familien
  • Mietpreisbremse verschärfen, für bezahlbaren Wohnraum in Innenstädten sorgen
  • Menschenwürdigere, inklusivere Migrations- und Asylpolitik
  • Konsequentere und schnellere Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaschutz
  • Konsequenter Ausbau des ÖPNV und Sanierung der Bahn

und dann lauten Punkte neun, zehn und elf:

  • Rückkehr zur traditionellen familiären Rollenverteilung, Ehe besteht aus Mann und Frau, der Mann soll arbeiten gehen, die Frau soll die Kinder erziehen
  • Für ein Genderverbot, gegen die Verhunzung der deutschen Sprache
  • Rücknahme des Transgender-Gesetzes

dann lautet meine Prognose, dass er diese Partei nicht wählen wird.

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Wenn er (sehr) vermögend/gutverdienend ist, wahrscheinlich schon. Wenn nicht, wäre ich mir da nicht so sicher. Letztlich wählt dann doch jeder das, [Komma] von dem er/sie annimmt, er/sie profitiert davon.

Zum Nebenast der Diskussion:

Concept creep, wird tatsächlich sowohl dem rechten als auch dem linken politischen Spektrum als Phänomen (oder auch: Taktik?) zugeschrieben.