Jahreshauptversammlung 2025 des FC Bayern - 02.11.2025

Ott mal wieder:

Neben viel Applaus gab es aber auch ein paar Pfiffe. Vor allem beim Auftritt von Vereinsmitglied Michael Ott. Ott, der in den vergangenen Jahren bei Jahreshauptversammlungen schon mit Kritik an Sponsoring-Deals mit Katar und Ruanda in Erscheinung trat, kritisierte nun die Partnerschaft mit der Fluggesellschaft (Emirates).

„Wie kann es sein, dass unser Klub immer wieder aufs Neue Imagepflege für solche Regime betreibt, die dem Ansehen unseres Vereins nachhaltig schaden und unseren Werten widersprechen“, sagte er. Dafür gab es wenig Zuspruch, Pfiffe und viele Buhrufe.

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wieder einmal beweist die Vereins- und Konzernführung sowie die willfährigen, ignoranten Ja-Sager im Publikum, wie realitätsfremd sie sind!

danke an Herrn Ott, dass er sich von diesen Menschen nicht beirren lässt!

Dreesen ist nur noch zum fremdschämen

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Doch, es war beschämend. So wie Dreesen Ott abgebügelt hat, seine herablassende Art, von oben herab, war einfach nur peinlich. Man muss ja nicht mit den Kritik von Herrn Ott konform gehen, aber ihn und seine Anmerkungen polemisch und persönlich abzubügeln, geht einfach gar nicht. Aber klar, er hat aus den Reihen dafür höhnischen Applaus bekommen, das wird die Führung natürlich bestärken in ihrer Art.

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Polemik gekontert mit Polemik. Ich sehe da kein Problem. Und die Reaktion von Ott auf X zeigt ja auch, dass er damit Null umgehen kann

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Dass Dreesen den Deal verteidigt, ist ja erwartbar und die Position, die er da vertritt, scheint ja auch weit verbreitet im Verein.
Aber Kritiker in erster Linie persönlich anzugehen und lächerlich zu machen, weil sie Kritik üben, das ist schon ziemlich daneben. Und im Übrigen auch unnötig. Es zeugt zumindest nicht von der Überlegenheit der eigenen Argumente.

Für mich fühlt sich das heuchlerisch an: Ihr (die gut 400.000) seid das Herz des Vereins - und ein paar Sätze später werden alle lächerlich gemacht, die in einem bestimmten Punkt anderer Auffassung sind als die Entscheider.

Und die vermeintliche Logik, wer an irgendwas Kritik übt, wenn das auch nur ein Fünkchen mit Moral zu tun hat, der oder diejenige soll dann aber bitte selber so eine übertrieben und peinlich weisse Weste haben, denn ansonsten kann man die Kritik ja nicht ernst nehmen, diese Logik ist einfach nur albern. Und von jemandem wie Dreesen angewendet, ist das schon ein bisschen beschämend.

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Lieber folkfriend, zuerst möcht ich mal vorausschicken, dass ich deinen Einsatz hier im Forum bezüglich Frauenfeindlichkeit, rassismus und allem anderen wirklich schätze!!
Trotzdem würd ich mir wünschen, dass deine Aussagen nicht immer so sehr verallgemeinert sind, in dem Sinne, dass du sehr oft alle in ein Boot wirfst.
Vielleicht waren da heute nicht alle realitätsfremd oder ja-sager.
Vl verstehen manche, dass es für einen Profi Klub der mit den größten mithalten will, es wirklich ein Spagat ist, welche Sponsoren man ins Boot holt und welche nicht, ich möchts nicht entscheiden müssen.
Ich verstehe auch vieles nicht in der Führung, allen voran das Thema Boateng ohne da jetzt wieder was anzustoßen.
Trotz allem gibt es nicht immer nur schwarz und weiß, ja-sager oder die richtigen, realitätsfremde oder nicht.
Auch Herr ott wird nicht nach den Maßstäben leben, die er von den Bayern verlangt, da bin ich mir ziemlich sicher , zb siehe Post auf Twitter/X
Ich möcht hier nur mal den Punkt einwerfen, nicht immer alles in die richtigen und falschen zu teilen oder zu verallgemeinern. Wie kommt die Kurve mit dem Plakat drauf zu sagen, „alle sind gegen Bullen“, nein nicht alle sind gegen Bullen, oder das Plakat mit der Antifa, nein nicht alles an der antifa ist gut, da muss man auch differenzieren.
Ich würde mir einfach wünschen, mehr zu differenzieren und nicht alle über einen Kamm zu scheren, denn nicht „alle“ sind so und mich ärgerts wenn ich in einen Topf geschmissen werde, wo ich nicht hingehöre!

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finde ich nicht unbedingt. Der FCB sagt, er braucht Sponsorengelder und die Emirates sind ein zahlungskräftiger Partner, bei dem man deshalb ob seiner vermeintlichen politischen Dimension nicht so sehr hinschaut. Herr Ott braucht anscheinend Reichweite und schaut daher beim Medium X, das vermeintlich rechte Hetze recht gerne und von ganz oben mindestens Mal geduldet, verbreitet, nicht ganz so genau hin. Ich finde schon, dass man „Walk the talk“ durchaus als Maßstab ansetzen kann und die Kritik dann eben an Glaubwürdigkeit verliert. (wenn er selber Emirates geflogen wäre, wie von Dreesen insinuiert, natürlich noch viel mehr). Natürlich macht das den Kern der Kritik in den Augen der Kritiker nicht weniger verwerflich. Verstehe ich auch.

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Sehen auch andere so: JHV des FC Bayern: Vorstand im Tiefflug | FAZ

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1861 Stimmen für Hainer. Vielen Dank an den einen, der doch noch spontan mit Ja gestimmt hat! :grimacing:

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#…>[Merke]Entscheidend(er)FürDieWohl..Entsprechende(Mitglieder-)StimmungStetsDie(Rasen-/…KOMPANY-)Z-ahlenDerJüngsten12TageDennEtwaDieA-rbeit(en)DerVergangenen12Monate(…DaKönnenDieOttsDieserWeltNochSoSehr..AllesSupiAufDieGmiatlich..DasKonstrukt!veM!teinanderPros!t)_oder(kurz)VonTieffliegernUndSonst!genTief-schläfern!?! :face_with_peeking_eye:(…:wink: :smirking_face: / :zany_face: / :face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth: :grimacing: :flushed_face:)
:expressionless_face:(…:face_exhaling: :face_with_spiral_eyes:)

:cowboy_hat_face: :partying_face:(…:saluting_face: :head_shaking_vertically: :clown_face: / :sleeping_face:)

wurde irgendwie boateng erwähnt? gibt’s ne zusammenfassung?

https://fcbayern.com/fcbayerntv/de/video/2025/11/relive-die-jahreshauptversammlung-2025-des-fc-bayern-in-voller-laenge

Hier gibt es alles noch mal im Relive.

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Aus der vom BR (Link oben):

"
Einige Mitglieder kritisierten den Umgang in der Causa Jerome Boateng, der eine Hospitanz als Trainer beim FCB absolvieren wollte. Erst nach Fan-Protesten sahen Boateng und der Verein davon ab.

„Für mich ist es leider unverständlich und inakzeptabel, dass ein wegen Körperverletzung an seiner Partnerin verurteilter Spieler an der Säbener Straße hospitieren darf. Die Hospitanz wurde abgesagt. Dafür danke ich Ihnen. Es darf nicht sein, dass dies erst nach einem Shitstorm geschieht“, sagte Mitglied Torsten Resach.

Hainer sagte, dass es ein komplexer Fall gewesen sei, schließlich habe Boateng zehn Jahre beim FC Bayern gespielt. „Wir haben das Gespräch mit Jerome gesucht. Und wir haben gemeinsam entschieden, dass er keine Hospitanz beim FC Bayern macht.“
"

Also offenbar sogar in mehreren („einige Mitglieder“) Wortmeldungen erwähnt. Im Vergleich zur Reaktion auf Otts Rede immerhin ein positives Zeichen…

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Lieber @Zetta ,

danke für deine Rückmeldung - mir ist bewusst, dass ich mit meinen klaren Worten oftmals anecke!
Dies wird mich aber nicht davon abhalten Fakten klar und deutlich zu benennen - ohne „wischi-waschi“ Formulierungen.

Wir haben gestern erneut das erlebt, was ich beschrieben habe:
uninformierte oder ignorante Mitglieder, die brav über jedes (populistische) Stöckchen springen, dass der Vorstand ihnen hinhält!

Ein Mitglied aus den eigenen Reihen, welches sich seit Jahren vehement für Anstand und Moral in unserem Verein einsetzt, so verächtlich zu machen wie Dreesen und dann peinlich als Masse drauf einzusteigen - das ist für mich halt unterste Schublade und passt leider zu dem, was wir seit Jahren bei uns erleben!

Und ja - für mich sind es willfährige Ja-Sager - Punkt!

Das darfst du gerne anders sehen und ebenfalls so benennen - ich sehe aber keinen Grund, weshalb ich mit meiner klaren Ansprache zu diesem Thema zurückstecken sollte… die Wahrheit ist halt oft schmerzhaft!

Übrigens:
wie Herr Ott persönlich lebt - darüber habe ich keine Informationen, du ebenfalls nicht! Ihm also quasi Doppelmoral zu unterstellen, ist ziemlich billig… hast du nicht nötig!

davon ab gibt es wohl (in meinen Augen) unterschiedliche Anforderungen an eine Privatperson und an einen weltweit operierenden Konzern mit Umsätzen nahe der Milliardengrenze und öffentlich vor sich hergetragenen Moralapellen, die immer dann hinausposaunt werden, wenn es dem eigenen Image passt und nützt - in Wahrheit aber (das sehen wir ja an vielen Themen) nichts wert sind!

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Lieber, geschätzter @folkfriend , die Wahrheit, jaja, ich habe Probleme mit Menschen,die dieses große Wort schwingen.
Dazu die Auskunft bei Ki:
Die Frage, ob es die Wahrheit gibt, ist ein zentrales philosophisches Thema, auf das es keine einfache Antwort gibt. Es gibt jedoch verschiedene Perspektiven darauf: Manche Philosophen, wie die Vertreter des Pragmatismus, sehen Wahrheit als Übereinstimmung mit der Realität, während andere, wie der Konstruktivismus, die Wahrheit als etwas ansehen, das von Menschen konstruiert und verhandelt wird. Auch innerhalb der wissenschaftlichen Erkenntnis gibt es verschiedene Ansätze, die versuchen, Wahrheit zu finden, etwa durch intersubjektive Einigung oder Widerlegbarkeit.

Unterschiedliche Philosophien zur Wahrheit

  • Korrespondenztheorie:

Wahrheit ist die Übereinstimmung zwischen einer Aussage und der Realität. (YOU! Magazin)

  • Konstruktivismus:

Wahrheit wird nicht als etwas Gegebenes, sondern als etwas von Menschen Konstruiertes verstanden.

  • Pragmatismus:

Eine Aussage ist wahr, wenn sie mit den Erfahrungen übereinstimmt und nützlich ist.

  • Skeptizismus:

Dieser Ansatz geht davon aus, dass wir letztendlich nichts mit absoluter Sicherheit wissen können, da Zweifel nie ganz ausgeräumt werden können.

Unterscheidung zwischen verschiedenen Wahrheitsarten

  • Subjektive Wahrheit: Das, was für eine einzelne Person als wahr erscheint.

  • Objektive Wahrheit: Das, was objektiv messbar und überprüfbar ist, unabhängig von der Person.

  • Intersubjektive Wahrheit: Das, worauf sich eine Gruppe oder Gesellschaft geeinigt hat, wie zum Beispiel religiöse Überzeugungen oder moralische Werte.

Wissenschaftliche Herangehensweise an Wahrheit

Wissenschaftliche Erkenntnis basiert oft auf einer Kombination von Prinzipien:

  • Intersubjektivität:

Die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit einer Aussage steigt, wenn sich mehrere Personen darauf einigen.

  • Widerlegbarkeit:

Eine Aussage ist nur dann wissenschaftlich, wenn sie prinzipiell widerlegbar ist.

  • Plausibilität:

Eine Behauptung ist plausibel, wenn sie auf nachvollziehbaren Annahmen basiert.

  • Pluralität:

Wissenschaftler diskutieren und streiten über Methoden und Interpretationen, was zu einer Weiterentwicklung der Erkenntnis führt.

Fazit

Die Frage, ob es „die“ Wahrheit gibt, lässt sich nicht endgültig beantworten, da sie von der Definition von Wahrheit abhängt.

  • Manche Theorien gehen von einer einzigen, absoluten Wahrheit aus, die es zu entdecken gilt.

  • Andere sehen Wahrheit eher als relativ an, also abhängig von der Perspektive oder dem kulturellen Kontext.

  • Generell lässt sich sagen, dass die Wahrheitssuche ein komplexer Prozess ist, der auch von der persönlichen Erfahrung und dem kulturellen Umfeld beeinflusst wird.

Welche Wahrheit meinst du?

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Für diejenigen, die sich für den Hintergrund des Redebeitrags von Ott zum Werbedeal mit Emirates und den Zusammenhang mit dem Konflikt im Sudan interessieren, möchte ich auf ein Interview im ZDF mit Anette Hoffmann hinweisen. Sie ist Mitarbeiterin in einem niederländischen Institut für internationale Beziehungen und hat selbst einige Jahre im Sudan gelebt:

Der komplette YouTube Clip des ZDFs zum Sudan Konflikt:

Sprungmarke zum Beginn des Interviews mit Anette Hoffman:

Sprungmarke zum Interviewabschnitt, in dem es speziell um die Rolle der Vereinigten Arabischen Emirate im Sudan Konflikt geht:

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Ich finde es gut, dass über das Sponsoring von Emirates offen diskutiert wird. Das Engagement der Golfstaaten darf kritisch gesehen werden – die VAE sind politisch zweifellos zu hinterfragen.

Aber es ist ein demokratischer Prozess. Es gab keine Mehrheit gegen das Sponsoring, und alle Amtsträger wurden bestätigt.

Die Befürworter müssen Kritik aushalten – die Kritiker aber auch akzeptieren, dass aktuell keine Mehrheit für einen Abbruch besteht.

So funktioniert gelebte Demokratie: im Streit, im Respekt (der gerne etwas größer sein dürfte von beiden Seiten) und mit Leidenschaft für den FC Bayern.

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danke ich hab alles nochmal im ticker nachgelesen

Jetzt geht es um den Emirates-Deal des FC Bayern. Dafür gab es auf der Jahreshauptversammlung von Mitglied Michael Ott Gegenwind. Dazu sagt Hainer: „Es geht ihm mehr um seine eigene Person. Er sucht die große Bühne.“ Weiter sagt er: „Sie können bei jedem Sponsor irgendwas finden. Wir sind ein internationaler Klub, wir brauchen gewisse finanzielle Möglichkeiten. Ich denke, wir Deutschen sollten nicht immer mit den Fingern auf andere zeigen.“

10,9,8,7,6,5,4, 3, 2, 1…folkfriend, Go - lass es raus!!! :rofl: