Das hätte doch Charme
Wagner und Artikel?
Waaaaaaaahaaaaaaaaaaa
Sehr interessant
Du als Freund und eifriger Verbreiter des Topjournalismus kannst da natürlich nur lachen.
Wie heute bereits gefragt: schreibt Justin unter Pseudonym für den Hauptfeind BILD?
Ist doch genau seine Forderung- alte Zöpfe (hihi) abzuschneiden.
Mehr diversität = alles wird automatisch besser. Jetzt kommt sogar der wagner auf den Trichter.
Für Voss-Tecklenburg eher ein vergiftetes Lob.
Für Bild-Wagner segeln die Frauen sonst immer weg, verhexen die Winde oder tragen Panzer:
Eigentlich hätte er noch schreiben müssen, das Alexandra popp unsere Stürmer Probleme lösen könnte. Das fehlt noch in dem Artikel.
Gott behüte uns vor der Frauenquote. Ich habe nichts gegen Frauenfußball aber es stinkt mir wenn an Äpfel mit Birnen vergleicht. Das Niveau im Frauenfußball hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Das möchte ich gar nicht abstreiten, aber lasst doch mal eine Frauenmannschaft gegen die Männer spielen. Jede ich wiederhole jede Mannschaft aus der 2. Liga würde eine Frauenweltmeistermannschaft zu 10 schlagen.
Da kann die Frau Bundestrainerin noch so erfolgreich sein, aber Äpfel sind halt keine Birnen.
Da erlaube ich mir doch ein paar Anmerkungen…
Es gibt übrigens eine real existierende Quote. Die besagt, wann und wo immer in unserer patriarchalisch organisierten Welt ein Führungsposten frei wird (werden soll), hocken sich ein paar Kerle zusammen - und suchen einen Kerl.
Abgesehen davon geht es um Expertise, nicht ums Geschlecht. Deine Andeutung, die Expertise einer weiblichen Führungskraft könne aufgrund der im Vergleich zu den Männern auf ewig ungleichen athletischen Voraussetzungen nicht die des männlichen Exemplars erreichen, entbehrt nicht erst im 21. Jahrhundert jeglicher Logik, denn, aufgepasst:
Es handelt sich um exakt die gleiche Sportart, nämlich Fußball. Und für Fußball gibt es Trainer im Jugend-, Kinder-, Frauen- oder Männerbereich, und sie alle sind - Fußballtrainer. Würde Pep sich entschließen, eine Frauen-Mannschaft zu trainieren, wäre es immer noch der gleiche Pep, sein Niveau würde nicht plötzlich ins Bodenlose fallen, weil keine seiner Spielerinnen das Tempo von Haaland hat. Und vice versa.
Und was Gott betrifft, der wird da auch nicht weiterhelfen können, denn der existiert nicht, wie jeder Schalker weiß, und wenn doch, gilt der alte Sponti-Spruch: God? She’s black.
Hey Cheffe,
in den meisten Punkten gebe ich dir zu 100% recht. Ich halte nur nichts von Quoten im Allgemeinen. Das führt nur dazu, dass Posten nicht von den fähigsten Leuten besetzt werden sondern abhängig von Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung usw. und das kotzt mich einfach an. Nach der Frauenquote kommt dann die Blondinenquote, die Linkshänderquote, die Glatzkopfquote … Wo soll der Scheiß hinführen und wo soll er aufhören?
Ob es einen Gott gibt oder nicht kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen, aber wenn du in Schalke nicht fündig wirst, frag mal bei Dortmund nach
Ich halte Quoten auch nur für ein notwendiges Übel, keine Sorge. Wenn ich mir die Besetzung heutiger Führungsposten im allgemeinen so anschaue, wäre ich aber skeptisch, ob die tatsächlich alle darauf beruhen, dass die Leute fähig sind…
Der Unterschied zu den von dir (natürlich nicht ganz ernst) genannten Quoten wäre bezüglich der Frauen-Beteiligung allerdings der, dass selbige keine Minderheit sind, sondern schlicht rund die Hälfte der Menschheit. Was wir allerdings in unzähligen Sparten nicht repräsentiert sehen, auch nicht im Fußball. Die Gründe muss ich sicher nicht nochmal andeuten. (Nun gibt es meines Wissens niemanden, der im Fußball eine Quotierung, welcher Art auch immer, fordert.)
Vielleicht können wir uns darauf einigen: gewissen alteingesessenen Gremien, grade beim DFB, täte ein frischer Blick von außen mal ausgesprochen gut, das Thema kam im Zuge der latenten Krisen der letzten Zeit ja immer wieder auf. Gemeinhin dachte man da an Impulse aus dem Ausland (warum nicht mal einen Nicht-Deutschen als Bundestrainer?), aber in diesem Sinne würde ich meinen, grade im Funktionärs-Bereich dürften wegen mir gerne mal mehrere Frauen auftauchen (und auch was zu sagen haben), mehr Außen-Blick geht ja kaum.
Persönlich bin ich ebenfalls kein Freund einer Quotenregelungen, da sie, wie von @mags angedeutet, das Leistungsprinzip untergräbt. Ich hätte aber gar nichts gegen qualifizierte und kompetente Frauen im Fußball einzuwenden.
Ob sie für einen Trainer Posten infrage kommen, halte ich ein wenig für fraglich, nachdem man ja auch beim Beispiel Kovac, uswusf gesehen hat wie schnell Trainer die Kabine verlieren können, wenn die Spieler Kompetenz oder Autorität infrage stellen.
Letzteres kann ich mir bei elf Testosteron-geladenen Männern und einer vergleichsweise zierlicheren Dame in der Kabine leider schon vorstellen.
Die jetzige, ungeschriebene Quotenregelung, schließt 50% schon um Vorfeld aus. Wo ist da das Leistungsprinzip?
Präzises, fiktives, aber realistisches Beispiel zu @Brille’s Argument:
Du hast zwei Bewerber um einen Posten, einen Mann und eine Frau. Vergeben wird der Job von einem Mann. Die Frau hat um eine Nuance eine höhere Qualifikation. Genommen wird der Mann. Weil, was Studien vielfach belegt haben, der Mann den Bewerber bevorzugt, der ihm selbst gleicht.
Ähnliches lässt sich auch bei Herkunft, sozialer wie geographischer, feststellen.
Daraus folgt: das Leistungsprinzip wird faktisch ohne Quote sogar eher ausgehebelt.
Das hat jetzt mit Fußball langsam nichts mehr zu tun. Aber nur ein letzter Satz von mir. Es gibt Dinge die Männer besser können und es gibt Dinge die Frauen besser machen. Wieso nutzen wir nicht diesen Umstand so gut als möglich aus? Warum wollen Männer Kinder kriegen und Frauen im Stehen pinkeln?
(Ich weiß, political incorrect expressions).
@cheffe Stell dir mal vor es gäbe eine Quote die besagt, dass 50 % der Keeper Frauen sein müssten.
Den Rest kannst du dir selbst zusammenreimen.
Korrekt, und daran muss und wird auch gearbeitet werden. Einen Murks durch den Anderen zu ersetzen ist mMn trotzdem keine gute Idee. Schau Dir mal die Spitzenpolitikerinnen bei den Grünen an, Barerbock ausgenommen, die macht sich ja.
Wenn Leistung und Quali stimmen, dürfen es für mich auch 80% Frauen sein. Aber nicht per Quote.

Schau Dir mal die Spitzenpolitikerinnen bei den Grünen an, Barerbock ausgenommen, die macht sich ja.
Ja, die ist wirklich der „Bacon of Hope“.
Zwei Jahre Studium in London.
Respekt für ihre Englischkenntnisse.
Köstlich. Die ganze Diskussion hat sich entzündet an meinem Post der Wagner Kolumne mit seinem, aus seiner Sicht natürlich nicht ganz Ernst gemeinten Vorschlag, Voss-Tecklenburg als Männer Bundestrainerin zu installieren. Er missbraucht sie damit, um das aktuelle Trainerteam zu verspotten.
Kann Sie den vermeintlich unüberwindbaren Testosteronladungen, wie Mehmet meint, standhalten?
Ich halte sie für fachlich und sozial sehr kompetent und ich glaube, dass sie sich im Männerbereich durchsetzen könnte.
Eure Meinung?