Hauptsponsor Telekom: Hat der FC Bayern die richtige Entscheidung getroffen?

Blockzitat Alex
Das heißt: Selbst mit der Akzeptanz von Sponsoren aus autokratischen Regimen wird eine Position ganz oben an der europäischen Spitze für den FC Bayern schwierig, wenn er diese Möglichkeit nicht aktiv und aggressiv ausnutzen und, wie es seine stärksten Konkurrenten tun, gleich mehrere solcher Sponsoren im Portfolio haben möchte.
Ganz ohne solche Sponsoren wird eine Position an der europäischen Spitze unmöglich sein, aber eine Position in der Nähe der europäischen Spitze nicht. Ein Platz in den europäischen Top 5 bis 10 dürfte auch in den nächsten zehn Jahren noch ohne Golf-Geld möglich sein. Diese Erkenntnis mag den organisierten Fans bei ihrer Meinungsbildung helfen.

Mit meinen vorsichtigen Worten die zweite, etwas umfassendere Frage von @Alex zusammengefasst:

  • Wenn @Alex mit seiner Einschätzung recht hat und also
  • Wenn für unseren FCB eine aggressive Aquise von finanzkräftigen Sponsoren der einzige Weg ist, um in Europa zukünftig finanziell (und somit sportlich) ganz oben mitspielen zu können und
  • Wenn das bedeutet, auch mehrere Sponsoren aus fragwürdigem Kontext gleichzeitig akzeptieren zu müssen (mögliche Beispiele: Gazprom, VisitRwanda, Rheinmetall, FlyEmirates)

In welche Richtung soll’s im FCB-Management gehen?

  • Lieber an Europas Spitze dranbleiben, egal woher das Geld kommt (Modell PSG oder City)
  • Oder: Ein moralisch-ethisch (halbwegs) einwandfreies Finanzkonzept ist mir wichtiger als der Henkelpott im Abo - Europas Top 5-10 reicht mir
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