Selbstverständlich komme ich der unmissverständlichen und eindeutigen ja nicht in Frage zu stellenden Aufforderung nach und erläutere stichpunktartig und ohne Ausschmückung meine Entscheidung bezüglich der Entwicklung im Transfergeschehen, welche sich innerhalb der vergangenen Tage entwickelt zu haben scheint.
Meiner bescheidenen Einschätzung nach bin ich mit der vermeintlichen aber noch nicht gänzlich vollzogenen Absage einer vertraglichen Vereinbarung mit dem FC Bayern München über eine langfristige Zusammenarbeit des derzeit noch unter Vertrag stehenden Spielers von Bayer Leverkusen nicht unglücklich.
Insbesondere der Umstand, dass es sich bei der Investition einen dreistelligem Millionenbetrages an Ablöse sowie eines zu erwartenden Gehaltes von mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr um einen finanziellen Kraftakt gehandelt hätte, welcher dem Verein gegenüber einer Mehrzahl von Angestellten sowohl im Lizenzspielerbereich wie auch im Vereinsumfeld nicht ohne weiteres zu vermitteln gewesen wäre.
Neben dem finanziellen Aspekt hätte ich ich auch im sportlichen Bereich die hohe Wahrscheinlichkeit von Friktionen innerhalb des Kaders sowie des Trainerstabes erwartet. Gerade in Deutschland lieben wir es auf Andere voller Neid zu schauen und dem Nächsten nicht seine Schaufel im Sandkasten zu gönnen.
Durch die in aller Welt insbesondere der mit den vier Buchstaben nun heraufbeschworenen Katastrophe gleichzusetzen mit dem Untergang des Vereins in der Mittelmäßigkeit sehe ich genau die Chance dieses Vereins den Kassandrarufen zum Trotz ein Zeichen ganz anderer Art zu setzen.
Eine homogene Einheit ist mehr wert wie die geniale Einzelleistung im Mannschaftssport.
EINE Mannschaft, EINER für ALLE, ALLE für Einen und damit ist ausdrücklich nicht der Baumeister dieses Kunstwerks vom Tegernsee gemeint, aber im Sinne seines früheren Wegbegleiters sollte im Vordergrund stehen: geht’s raus und spielts Fußball.
Ergänzend würde ich anmerken: und unterhaltet das Volk und schenkt ihnen etwas Freude trotz der unsicheren und belastenden Zeiten um uns herum.
Und noch ein weiterer Aspekt der aus meiner Wahrnehmung ein Gutes mit sich bringt.
Durch die ungeheuere Absage, sollten sich die Verantwortlichen mit den Ursachen auseinandersetzen und aus den Fehlern lernen und diese nicht wiederholen.
Genauso wie für die Mannschaft auf dem Platz muss für die Mannschaft neben dem Platz gelten:
EINE Stimme, EINE Meinung und wenn mich irgendjemand unaufgefordert mit unsachdienlichen Fragen konfrontiert genau das Vorleben, dass so gerne wie eine Monstranz vor sich hergetragen wird:
Fairness, Respekt, Achtung des Gegenüber und ein wenig Demut
Wir sind nicht (IRR)REAL sonder MIA san MIA