FC Bayern Podcast – MSR371: Keine Spitzenmannschaft? Bruchlandung in Rotterdam

Veröffentlicht unter: FC Bayern Podcast: Keine Spitzenmannschaft mehr?

Der FC Bayern München erleidet eine Bruchlandung bei Feyenoord Rotterdam. Wir analysieren die Partie – wie schlimm war’s wirklich? Kadercheck: Brauchen die FC Bayern Frauen Winter-Transfers? FC Bayern verliert bei Feyenoord So knackt der FCB jeden Gegner Mit 0:3 geht der FC Bayern in der Champions League bei Feyenoord unter. Eine Niederlage, die schmerzt. Doch wie schlimm war es und gibt es auch positive Erkenntnisse? Unsere Analyse. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! Vor allem die Defensive stand bei der Niederlage im Fokus. Individuelle Fehler, Unsicherheiten, Gegentore – reicht das auf höchstem Niveau nicht, oder wo könnten…

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„diese Folge wird ihnen präsentiert von Emirates, der staatlichen Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate“ :united_arab_emirates:

:thinking:

Das Schöngerede des wahrscheinlich proppevollen Februars lässt einen fassungslos zurück……

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Endlich wieder positive Vibes nach der „Schmach von Rotterdam“.
Danke dafür :partying_face:

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Kannst du das bitte näher ausführen, statt ein kryptisches Emoji zu posten? Das würde uns mehr helfen. Geht es um YouTube? Dort ist unser Einfluss auf Werbung null. Geht es um Podigee? Dann können wir vlt. etwas tun.

Sorry, wir fragen nächstes Mal vorher bei dir nach, was deine Meinung ist, damit wir dich nicht wieder fassungslos zurücklassen müssen. Wäre ja schlimm, wenn wir dann wieder eine andere Meinung haben.

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Ja, es kommt beim Podcast als Werbespot am Anfang

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Ne, passt schon. Einer von Euch hat es ja richtig benannt.

Die Intensität war in entscheidenden Momenten nicht ausreichend und nein, dass Spiel von 5er zu 5er war nicht perfekt. Feyenoord hat mit guten Zweikämpfen einige unserer Spieler verunsichert, die danach nicht mehr in der Lagen waren Zweikämpfe mit der notwendigen Intensität zu führen. Das der Gegner, sobald er es hinter die Abwehr schafft, viel Platz hat, ist logische Konsequenz unseres Spiels. Das er dann auch noch häufig in sehr gute Abschlussposition kommt, wird durch individuelle Fehler begünstigt. Sobald du dann eben den kurzen Moment pennst, dich nur ein bisschen schlecht positioniertst, kommt der Gegner eben in eine gute Position.
Das Gnabry theoretisch der mit dem größten Drang zum Tor ist, ist nur noch Theorie. Das war so, bevor er sich vom Profisport verabschiedet hat. Sobald der nicht mehr schnell ist, kann er auch nichts mehr beitragen.

Sorry, dass ich jetzt doch noch so spät meinen Senf dazu geben muss. Aufgrund privater und beruflicher Verpflichtungen konnte ich mir das Spiel erst heute im Re-Live ansehen.

Ich versuche, mich kurz zu fassen:

Insgesamt habe ich eine sehr engagierte Leistung unseres Lieblingsvereins gesehen. Leider gab es im Angriff zu viel Wollen und zu wenig Können: Um im eher altmodischen Jargon zu sprechen habe ich bei all den Abschlüssen nur drei „Einhundertprozentige“ gesehen: 1x Kane, 2x Sane. Die andern Cgancen waren gut, aber nicht zwingend, bspw. Comans Abschluss aus spitzem Winkel in der 29.

Bei den Gegentoren kann ich ein „Muster“ nur beim ersten erkennen: Langer Ball in den Halbraum. Kim sieht dabei nicht gut aus, aber „was erlauben Neuer?“ Einen Ball, der aus 15m fast in die Tormitte kommt, sollte er zumindest berühren. mittlerweile ist aus meinem früheren Lieblingsspieler eine Grossbaustelle im Kader geworden.

Tor 2 ist einfach nur dämlich. RG war vermutlich noch nicht im Spiel. Ein Telefonjoker bei Wer wird Millionär wird er so aber sicherlich nicht mehr. Unte den 5 dümmsten Gegentoren aller Zeiten sollte Dieses noch vor Pfaffs Eigentor nach Reinders-Einwurf geführt werden.

Das dritte Gegentor sehe ich dagegen tiefenentspannt: Man war weit aufgerückt, müde und vermutlich auch etwas frustriert. Shit happens, solche Tore fallen am Ende sehr oft, nicht nur gegen uns.

Ach ja, Kane… ein Backup wäre hier mehr als wichtig. Ohne einen formstarken Zentrumsspieler verlieren wir im 16er einfach zu viel Momentum. Aber das ist ein anderes Thema.

Insgesmat war es ein ordentliches Spiel, das sicher nicht VK verloren hat. Ich frage mich trotzdem immer wieder, warum wir in der CL nun drei Auswärtsniederlagen zu verzeichnen haben und B04 das gleiche Rotterdam abschiessen konnte.

Muss man auswärts vielleicht etwas abwartender spielen? Es geht mir dabei nicht um ein anderes System - das kann so bleiben. Ich frage mich nur, ob man vielleicht die letzten 2-3 Pässe mit weniger Risiko spielen sollte. Von allen europäischen Spitzenmannschaften sind wir schon die, die auswärts am offensivsten agiert. Real, City, die Reds… spielen etwas abwartender, einfach cleverer und ehrlicherweise auch sauberer um den 16er.

So, jetzt ists gut. Schlaft schön und morgen Daumen gedrückt.

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Ich finde der Podcast ist eine gelungene verbale taktische Bestandsaufnahme des Mittwoch-Spiels und Bayerns generelle Probleme nicht nur in der CL in dieser Saison.

Von einer Schönrederei kann ich nichts hören. Ganz im Gegenteil: wenn man einige Aussagen hier im Forum so schreiben würde, insbesondere zu dedizierten Spielern, dann würde so mancher Forist hier unverzüglich die Maßregelungs-Lyrik antippen.

Als Gedankenhilfe for the record: Bayern hat seit dem Hummels-Transfers (2016) in Summe 330 Millionen für Innenverteidiger ausgegeben (mit Pavard als IV). Nimmt man die diversen AV-Experimente/Positionen dazu, ist es noch einmal mehr.

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Bin erst jetzt dazu gekommen, den Podcast anzuhören, und würde gerne nochmal bezüglich der beiden „dummen“ Gegentore eine These in die Diskussion werfen wollen:
Tuchel hat ja mal anläßlich eines Fehlers über Kim gesagt, er sei „zu gierig“, wolle immer vorm Gegner an den Ball kommen. Ich würde eigentlich sowohl das 0:1 als auch das 0:2 in dieselbe Kategorie einordnen; Kim will den langen Ball unbedingt schon in der Luft abfangen, weil das extrem anspruchsvoll ist, geht es schief, und weil er für den Versuch abbremsen musste, kann der Stürmer anschließend ungestört abschließen. Wäre er stattdessen durchgesprintet und hätte sich darauf konzentriert, seinen Gegner in Richtung Tor abzuschirmen und ihn ggf. nach dessen Ballannahme zu stören, hätte er mutmaßlich die Situation entschärfen können, zumal ja Upa auch mit zurück gesprintet kam.
Auch bei Guerreiro war wohl die Intention, sich den Ball schnell (zurück) zu holen; was zunächst völlig unnötig war, da ja der Gegner erstmal Richtung Eckfahne unterwegs war.

Wenn meine Theorie stimmt, hätte in beiden Fällen ein wenig Abwarten anstelle des übereilten proaktiven Eingreifens die Gegentore höchstwahrscheinlich verhindert.
Und dann könnte man das auch im Training und in den Videoanalysen in die Köpfe der Spieler bringen, sinngemäß: wenn du in der letzten Linie bist, geh nicht ins Risiko bezüglich Balleroberung, sondern bleibe auf den Beinen und versuche, den Gegner abzudrängen oder abzuschirmen …
gab es nicht bei Pep Guardiola mal ein Grätsch-„Verbot“ (oder gilt das gar heute noch)? Genau aus dem Grund, dass, wenn’s schiefgeht, man halt danach einfach nicht mehr eingreifen kann … ?!

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Themen bei Kim seit jeher im Videostudium angesprochen werden. Dinge theoretisch zu machen und sie dann aber in der Praxis innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde umzusetzen, ist nicht so leicht.

Wie sagte Luis Enrique mal so schön: Keine Situation im Fußball ist gleich.

Du brauchst immer wieder die richtige und neue Bewertung. Achtmal ist es bei einem langen Ball, der ähnlich aussieht, richtig, nicht abzuwarten, beim neunten Mal läufst du unter dem Ball durch. Dafür braucht es gerade auf diesem Level eine unglaubliche Intuition. Kim diese komplett abzusprechen, wäre natürlich falsch. Dann würde er keine so ordentliche Saison spielen. Aber vielleicht fehlt es da einfach zur Weltklasse.

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Das kann natürlich so sein.
Aber gerade dann könnte bzw. sollte er doch versuchen, im Zweifelsfall (also lieber einmal öfter) eben nicht ins Risiko zu gehen, sondern konservativ am Gegenspieler zu bleiben. Der worst case ist doch, wenn du grätschst o.ä. und den Ball verpasst, danach aber dann ein paar Meter vom Gegenspieler weg bist und gar nicht mehr eingreifen kannst.
Oft würde es ja genügen, den Gegner nur „ein bisschen“ zu stören, so dass er nur unter Bedrängnis (wenn überhaupt) zum Abschluss kommt.

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Kann mir vorstellen, dass viel an seiner fehlenden Erfahrung gegen Topspieler liegt.

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Das ist mir zu simpel gedacht, weil genau das ebenfalls ein Fehler sein kann. Wir sehen ja in solchen Debatten immer nur die drei, vier, fünf groben Fehler und sprechen nicht über die vielen Situationen, in denen die aggressive Herangehensweise genau das Richtige war.

Um diese Frage wirklich zu klären, bräuchten wir jetzt eine gute Statistik auf breiter Datenbasis. Keine Ahnung, ob es die gibt?
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die fünf groben Fehler, die direkt zum Tor führen, mehr Schaden anrichten als 20 „vorsichtige“ Szenen, die dann vielleicht nur zu zwei oder drei Toren führen.

Aber wie gesagt, Statistik dazu kenne ich natürlich keine …

Vor allem ist das Kims Spielweise für die er geholt wurde. Soll er nicht so spielen, dann beraubt man ihn seiner Stärken und bräuchte konsequenterweise einen anderen Spieler. Das sein Spiel dahingehend noch abgeklärter werden muss, ist klar. Da macht sich eben seine geringe Erfahrung gegen Topspieler bemerkbar. Traut man ihm zu, sein Spiel auf höherem Niveau zu stabilisieren, oder nicht, ist doch die Frage. Stärken hat er nämlich viele.

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Muss man sich mal wieder daran erinnern.
Wie verhältnismäßig spät er erst nach Europa gewechselt ist. Dass er erst ein Jahr in einer Topliga vor seiner Bayernzeit verbracht hat.
Da sind Dier und Upa um Welten voraus.

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