FC Bayern Podcast – MSR366: Wirtz ein Chaossommer?

Veröffentlicht unter: FC Bayern Podcast: Wirtz ein Chaossommer?

Der FC Bayern München verliert beim FSV Mainz 05 – doch das große Thema ist, dass Florian Wirtz wohl in Leverkusen verlängert. Wie geht es jetzt weiter? Neuer vor Verlängerung – ein scheinbar auswegloses Dilemma Caro Simon hämmert FC Bayern Frauen zu Arbeitssieg Florian Wirtz nicht zum FC Bayern: Eine Fehlentscheidung Eine leblose Niederlage in Mainz, eine bevorstehende Verlängerung von Florian Wirtz und die Frage danach, was beim FC Bayern jetzt passieren muss. Wir suchen Antworten. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! Zu Beginn der Folge sprechen wir über den neuen Versuch der Super League, die jetzt als…

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Vielen Dank für den – wie immer – tollen Podcast. Mich würde ergänzend noch eure Einschätzung zu einer Frage interessieren, auf die ihr noch nicht so richtig eingegangen seid: wenn man Florian Wirtz kommenden Sommer gezwungenermaßen nicht verpflichten kann und dafür mindestens einen torgefährlichen Winger für vermutlich viel Geld verpflichten müsste, wäre man doch auf absehbare Zeit auf ein System mit Flügelspielern festgelegt und eine Verpflichtung von Wirtz ein Jahr später würde dann doch nur wenig Sinn ergeben, oder? Diese Konstellation wäre auch für Wirtz weniger interessant und es ist wahrscheinlich ohnehin schon schwer genug, ihn von einem Wechsel zu uns zu überzeugen. Wie seht ihr das? Müssen wir uns dann vom Traumpärchen Musiala/Wirtz verabschieden?

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Das war ja seltsam. Dein Beitrag wurde so schnell getippt, dass wir ihn erstmal freigeben mussten. Herzlich willkommen bei uns im Forum! Schön, dass du hier bist.

Ja, man müsste sich dahingehend wohl zumindest vorübergehend festlegen. Wobei ich das nicht ganz so dramatisch sehe. Wenn ein Flügelspieler mit Weltklassepotenzial käme und man kriegt Wirtz dennoch ein Jahr später, ginge auch ein asymmetrisches System mit zwei Zehnern und einem Winger, wo ein AV dann tiefer steht und der andere höher, um Breite zu geben. Spielraum gibt es da immer.

Ich finde, man sieht bei den Frauen gerade ziemlich gut, dass es auch nachteilig sein kann, wenn im Kader fast gar keine Flügelspieler*innen mehr dabei sind. Etwas Polyvalenz täte dem Kader da sicherlich gut. Am Ende wird es aber schon darum gehen, nicht blind einzukaufen, das stimmt.

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Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Sorgt bei mir aus Kaderplanungssicht dann schon etwas für Beruhigung. Dann hoffen wir mal, dass Xabi Ihn nicht einfach mit zu Real nimmt.

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Über links Davies und davor einen einrückenden Winger/Halbraumzehner (Nagelsmann ließ Sané anfangs oft so agieren). Wirtz und Musiala kämen als Rechtsfüße beide dafür in Frage.
Über rechts Pavard und davor einen Weltklasse-Rechtsaußen, der mehr Breite gibt. Ein Traum.

Oder andersrum mit Ito als Linksverteidiger und einem „echten“ Linksaußen wie Williams oder Kvaratskhelia. Und rechts einen offensiven Rechtsverteidiger und davor den Halbraumzehner.

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Ohne gehts natürlich nicht :wink:

Danke wieder einmal für den Podcast, wie immer sehr interessant. Das zweite Weihnachtsspiel fand ich sehr unterhaltsam. Bezüglich Kaderumbruch bin ich zur Zeit von allen Neuigkeiten sehr enttäuscht, wobei es zur Zeit natürlich noch viel zu früh für eine Bewertung ist. Als FC Bayern hätte ich jedoch jede Chance genützt um Wirtz zu holen, unabhängig von der Ablösesumme. Neuer hingegen hätte ich unter keinen Umständen verlängert, vor allem als Kapitän meiner Meinung nach nicht mehr tragbar. Ich hoffe wir schaffen es Kimmich, Musiala und Davies zu behalten.

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Das angesprochene Jahr in dem der BVB im EC so richtig absahnte, war die Saison 1992/93. Da erreichte Dortmund das UEFA-Cup-Finale, das gegen Juve verloren wurde.
Bayern spielte in diesem Jahr gar nicht (!) im EC. Man war in der Vorsaison Zehnter geworden und zum einzigen Mal in knapp 60 Jahren international nicht dabei.
Alle anderen deutschen Mannschaften schieden teils kläglich in den ersten Runden aus.

Die Spiele wurden zwar meiner Erinnerung nach zentral vermarktet, aber die Regelungen waren so in die Richtung „the winner takes it all“. Deshalb hat der BVB in diesem Jahr den Löwenanteil des ganzen Topfes abgegriffen. Was im Verhältnis zu den damaligen Umsatzgrößen eine wahre Riesensumme war.
Das war der Startschuss für die BVB-Erfolgsserie in den 90ern.

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Damals war es im UEFA-Cup meiner Erinnerung nach auch noch so, dass jede Runde neu ausgeschrieben wurde für die Fernsehsender.
Es gab keinen festen Sender mit den Rechten für die gesamte Saison.
So konnten teilweise noch höhere Summen erzielt werden. Das war bei Bayerns UEFA-Cup Sieg 1996 ähnlich. Da lief ein Spiel in der ARD, eines bei SAT1 und eins sogar auf Premiere.

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Ja, das meinte Georg im Podcast auch.

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Ja, das macht Sinn. Es gab keine vorab garantierten Fixsummen, sondern das Geld musste Runde für Runde verdient werden. Und irgendwann war nur noch einer übrig.

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Die Pläne zur Unify-Ligue kann ich nicht ernst nehmen. Damit so ein revolutionärer Plan wie ein Wettbewerb ausserhalb der Uefa überhaupt ein Fünkchen Chance hat, müsste er erhebliche Vorteile insbesondere finanzieller aber auch sportlicher Natur für die Vereine haben. Das sehe ich bei diesem Unify-Retro-Konzept nicht mal im Ansatz.

Hat mich ehrlich gesagt gewundert, dass ihr eine halbe Stunde darüber gesprochen habt, wo das Ganze doch wahrscheinlich umgehend erst in der Schublade und dann in der Papiertonne landet.

Es ist halt ein ziemlich interessantes Thema für die Zukunft des Fußballs, finde ich. Und selbst wenn es wieder verschwindet, dann ja nicht für immer.

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Seht ihr wirklich, dass so was in der Zukunft Realität werden könnte?

Bei der Superleague war klar, was die Idee dahinter war (mehr Kohle für die Topclubs, interessanter Modus) und trotzdem sind die Pläne gescheitert.

Bei den jetzt überarbeitenden Plänen erscheint weder der sportlicher Modus besser als der aktuelle (eher schlechter), noch ist mir der finanzielle Mehrgewinn insbesondere für die grossen Vereine klar. Als zusätzlicher Wettbewerb ist er auch von seiner Dimension vollkommen unrealistisch.

Mir erscheint das Ganze mehr ein Marketing-Gag als ein ernsthaftes Projekt.

Die Leute dahinter sind dieselben Leute, die die Super League gründen wollten. Ob es kommt oder nicht, bleibt abzuwarten, aber es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, dass man das etwas ernster nehmen muss. Einige davon werden ja auch im Podcast genannt.

Es wäre halt ein reiner Ligawettbewerb, womit man nochmal mehr Spiele hätte im Vergleich zum KO-Wettbewerb in der Champions League. Und das wäre halt eben noch lukrativer. Ob das in dieser Form durchkommt ist unklar, aber mir erscheint es wahrscheinlich, dass es in der Zukunft irgendwann in dieser oder ähnlicher Form durchkommt.

Wie gesagt, ich verstehe schon grundsätzlich woher der Gedanke kommt, etwas ausserhalb der Uefa zu etablieren. Nur erscheint mir dieser konkrete Vorschlag mehr wie ein krampfhafter Versuch vom Scheitern der Superleague durch irgendein neues Konzept abzulenken.

Aber gut wahrscheinlich bin ich einfach zu fantasielos. Letztlich ist die Grundidee wohl einfach die: wenn ich die dicken, fetten Karpfen nicht kaufen kann, um sie in mein Superaquarium zu setzen, weil so Karpfen halt doch heimatverbunden sind, was bleibt dann noch? Richtig, wir kaufen halt einfach den ganzen gottverdammten See mit all seinen grossen und kleinen Fischen und erklären uns zu Naturschützern. Klingt absurd, aber gut, ich bin wahrscheinlich selbst ein zu kleiner Stichling um das alles zu verstehen.

Ich würde aber auch behaupten, dass die Fans, die mit dem aktuellen System aufgewachsen sind, nicht wirklich die Zielgruppe sind. Die Zielgruppe ist eher die junge Generation sowie Fans auf der ganzen Welt, die sich eher wenig für die nationalen Ligen interessieren und eigentlich nur die Top-Teams verfolgen.

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Das neue Konzept ist aber eben doch keine geschlossene Super-League für wenige Topclubs mehr, sondern eine Kopie der aktuellen Uefa-Wettbewerbe nur mit noch mehr Mannschaften, noch mehr verschiedenen Niveau-Stufen… es ist das Gegenteil der ursprünglichen Idee. Der Modus wäre wie der alte CL-Modus nur mit längerer Gruppenphase (gähn).

Genau wie in der Formel 1: die Drive to Survive Fans aus Amerika und Indonesien. Kein Plan was DRS ist und Lauda war wahrscheinlich früher mal ein Verstärkter für Motorengeräusche.
Wie bei so vielem muss man auch hier mal die eurozentrische Brille abnehmen.