FC Bayern – News: Was wird aus João Palhinha?

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João Palhinha könnte womöglich ein wichtiges Puzzleteil beim FC Bayern werden. News und Gerüchte: Ruanda reagiert auf Kritik aus dem Kongo, Matthäus fordert neuen Kapitän und vieles mehr. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. Dayot Upamecano und Minjae Kim: Duo der Zukunft oder Auslaufmodell? FC Bayern – News: Gegen alle Widerstände! Dayot Upamecano schraubt an der verdienten Verlängerung Zur neuen…

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Bis zum 18. Spieltag in der Bundesliga ließen die Münchner laut understat im Durchschnitt 7,88 Pässe des Gegners im Aufbau zu bis eine Defensivaktion erfolgte. Eine Kennziffer für ein erfolgreiches hohes Pressing. In den vier Spielen danach waren es nur noch 14,47 pro Partie – wobei Leverkusen mit 15,63 nicht das Spiel war, das den Durchschnitt nach oben hebt, sondern Kiel (20,7). Hinzu kamen Freiburg (11,24) und Bremen (12,94). All diese Spiele ordnen sich in den fünf höchsten Werten der bayerischen Bundesliga-Saison ein.

Danke für die Daten, die aus meiner Sicht das objektivieren, was jeder sehen konnte. Wenn man wieder einen „attraktiveren“ oder „aktiveren“ Fußball spielen möchte, muss man die Zahl wieder deutlich drücken.

Für mich die spannenden Folgefragen: Was sind die Gründe?
Lässt Kompany tiefer verteidigen aus Vorsicht nach den Erfahrungen in Barcelona und gg. Aston Villa?
Können die Spieler die Vorgaben nicht mehr so gut umsetzen wie in der Hinrunde?
Haben sich die Gegner besser angepasst?

In unserer aktuellen Podcastfolge sprechen wir auch darüber, falls Interesse besteht. Kann dir gerade keine genaue Minute nennen, aber ab ca. 14 Minuten beginnt das Glasgow-Segment und relativ bald sprechen wir dann auch darüber.

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Eine mögliche Erklärung: Kompany Fussball in Reinkultur verlangt von jedem 90 Minuten Vollgas körperlich wie mental. Wir haben uns leider im Februar einen sehr vollen Terminplan eingebrockt, weswegen wir jetzt zwei unnötige englische Wochen hatten. Die Erfahrungen der letzten Zeit haben gezeigt, dass Backups (Tel, Gnabry, Stanisic) nicht die gewünschten Leistungen bringen bzw. es für Spieler wie Upa oder Kane keine adäquaten Backups gibt. Schlüsselspieler wie Kimmich, Kane, Musiala, Upa oder Olise müssen quasi immer spielen, was bei der Intensität unseres Spiels dazu führt, dass sie erkennbar ausgelaugt und überspielt wirken. Hier ist die Kaderzusammensetzung leider ziemlich supobtimal, da sich erhebliche Rotationen negativ auf die Qualität unseres Spiels auswirken.

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Dem widerspreche ich in Teilen.

Zunächst mal rein konzeptionell: Welcher Spielstil verlangt denn nicht 90 Minuten Vollgas von jedem Spieler? Es ist ein ewiger und offenbar nur schwer auszutreibender Mythos, dass tiefes Verteidigen am eigenen Strafraum und den Gegner spielen lassen dazu führt, dass man irgendwie Körner sparen könnte. Rein physisch ist die Belastung dort hoch, mental ist sie aber auch sehr hoch, weil es unglaublich schwer ist, Fußballern diesen Urinstinkt abzutrainieren, den Ball unbedingt haben zu wollen. Du brauchst elf Spieler, die Bock aufs Verteidigen haben, Bock aufs richtige Positionieren und Bock darauf, auf den richtigen Moment zu warten. Notfalls auch mal fünf Minuten am Stück. Das erfordert eine unglaublich ermüdende und zermürbende mentale Leistung. Auch bei Zwischenlösungen wird immer hundertprozent Vollgas abverlangt. Im Prinzip gibt es in jeder Spielweise nur einen Weg, Kräfte einzusparen (wenn man das erfolgreich tun will): Spiele schnell entscheiden. Hier hatten die Bayern zuletzt häufiger mal Probleme. Ansonsten sehe ich es nicht als exklusive Besonderheit eines pressingintensiven Spiels, dass es besonders ermüdend wäre über eine Saison. Das kann für den Atletico-Stil genauso gelten.

Wo ich aber zustimme, ist, dass man es zuletzt nicht hinbekommen hat, sich die Spiele einfacher zu machen. Seit Beginn des Jahres waren viele Spiele unnötig eng. Unnötiger als die Chancenverteilung es zugelassen hätte. Das ist ein Problem. Ein weiteres Problem ist es, wenn das Pressing nicht greift und du nur noch hinterherläufst. Was passiert dann? Nun. Nach einer Minute Pressing lässt man sich fallen und versucht es tiefer, weil man eben nicht 90 Minuten Vollgas gehen kann. Das macht aber auch keiner. Unter Kompany kommen die Bayern derzeit auf 5200 Sprints. Das sind über 200 weniger als Leverkusen (Topwert der Liga). Platz 2, 3 und 4 übrigens Kiel, Frankfurt und Union. Ganz unterschiedliche Spielstile.

Ich halte es für einen Mythos, dass ein intensives und hohes Pressing besonders kräftezehrend wäre. Das ist es nur, wenn es nicht funktioniert. Insofern ist es im Moment vielleicht kräftezehrend, aber nicht qua Philosophie, sondern eher wegen der Ursachen, die du schon genannt hast + einiger anderer.

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Vielleicht fehlt bei einigen Spieler einfach die Wertschätzung (€€€) :man_shrugging:

#…>[Kurzantwort]Hoffentl!ch(…SoDiesesVorOrtEndlich/…NochErdacht/…-sinntWerdenMoege)Ein(…Amort!sations-affinerWieZudemDier-€insparender)DM/IV-Switcher(…DerweilEin25Mios-Verkauf+Kim’esker50Mios-EinkaufGewissBayern-/…Freunderl-like:rWaere)!? :thinking: :face_with_monocle::grimacing: :flushed::face_with_head_bandage:…aehm…:confused:
:roll_eyes:

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