Veröffentlicht unter: FC Bayern: Verletzung von Boey zeigt eklatantes Problem
Sacha Boey hat sich verletzt und zeigt damit unfreiwillig die Rechtsverteidiger-Probleme des FC Bayern München. Wintertransfers gibt es wohl nicht. Außerdem: Neuer Super-League-Vorstoß, wichtige Veränderungen im Mädchenfußball und vieles mehr. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. Neuer vor Verlängerung – ein scheinbar auswegloses Dilemma Caro Simon hämmert FC Bayern Frauen zu Arbeitssieg Florian Wirtz nicht zum FC Bayern: Eine Fehlentscheidung…
Die Super League wird unter welchem Namen auch immer kommen und die Bayern werden mitmachen.
Mit irgendeiner windigen Rechtfertigung von Dreesen, Diederich und Konsorten. Siehe Rot-Weiße Trikots.
Das Dreesen den „sportlichen Erfolg über alles“ stellt ist ein schlechter Scherz, blöd nur dass dieses ganze Ex Banker/Patriarchen Pack wahrscheinlich auch noch glaubt, richtig zu handeln.
mich würde mal eine dezidierte Gegenüberstellung der aktiellen UEFA-Ligen und der neuej Unify-Liga interessieren - zumindest soweit möglich…
das, was ich bisher gelesen habe, liest sich ja deutlich charmanter als der ursprüngliche Plan - allerdings weiß ich nicht genug!
grundsätzlich wäre eine fan- und Slspielerfreundlichere Alternative, die das korrupte System unter Druck setzt, wünschenswert! ob der neue Vorschlag das leisten kann, vermag ich aber nicht zu sagen!
ja, aber das bedeutete ja: Das Eine (CL) oder das Andere (UL). Beides gleichzeitig wäre weder Fan- noch spielerfreundlich. Dass die UEFA ihre CL kampflos aufgibt glaube ich nicht. Das hieße, Vereine müßten sich entscheiden, wo sie mit machen, oder? (wenn ich da irgendeinen Denkfehler drin habe, bitte korrigieren). Und was wäre dann die Konsequenz: Die einen Spitzenmannschaften spielen in der einen, die anderen in der anderen Liga, was beide Wettbewerbe, die dann anderweitig „aufgefüllt“ werden verwässert…also für mich klingt das nicht toll.
Oh, ich sehe gerade erst, dass ich im Boey Thread bin…also: Ich denke, eine UL würde die Verletzungsanfälligkeit von Boey auch nicht heilen.
Ich habe mir den neuen Plan noch gar nicht angeschaut. Aber die Intention Fan- und Spielerinteressen zu bedienen, wird sicher nicht dahinter stecken.
Ein Uefa Wettbewerb wird (CL) immer das Problem haben, dass es auf europäischer Ebene stattfindet.
Ewig haben Chinesen, Araber und Amerikaner keine Lust Fans von europäischen Teams zu sein bzw wollen nicht europäische Sponsoren ein rein europäisches Produkt unterstützen
So gesehen gibt es drei Wege:
- Europa klammert sich die bisherigen Lösungen und es gibt eine UL ohne Europäer, welche die CL irgendwann überholt
- Die Fifa Klub WM tritt an die Stelle der CL
- Die Europäer gründen eine UL im Driverseat
Der nächste Messi oder Neymar wechselt auch schmerzfrei mit 18 zu Miami in die UL statt Barca in der CL wenn dort die Musik spielt. Und selbst ein Musiala macht den Novitzki wenn er die Wahl zwischen BBL und NBA hat
Für wie wahrscheinlich hältst du denn DAS Szenario? Oder anders, wenn das passieren würde, und dort (UL) die ganzen verrückten Dinge passieren (finanziell), die einen neuen Messi nach Miami ziehen würden: OK, dann haben wir in Europa halt wieder Wettbewerbe wie in der guten alten Zeit, könnte ich auch mit leben. Sollen doch japanische Meister gegen den brasilianischen 5.ten spielen… das wäre mir Wumpe.
Es wäre eben wie im Eishockey oder Basketball nur eben mit einem globalen statt amerikanischen Gegenstück.
Ein Kane, Kimmich und Musiala spielen nachts um 3 beim grossen Bruder in der Ferne und ein FC Bayern spielt mit Undav, Romano Schmitt und Amiri gegen Real ohne Vini, Bellingham und Mpappe.
Also auf deren Seite bekommt in ein paar Minuten einen ganz guten Überblick.
Ja, das ganze wirkt nun wesentlich durchdachter. Aber a) verschwinden dadurch die Unterschiede zur CL (eher im alten Format) und b) meine ich wurde beim ersten Vorstoß noch behauptet, man könne das ganze parallel zur CL stattfinden lassen. Hier sind sie ja relativ klar: entweder wir oder die. Zumindest ich frage mich da: warum dann überhaupt? Ist das nicht einfach eine weitere CL-Reform?
Der einzige echte Unterschied wäre die Behauptung, man wolle alle Spiele live und kostenlos streamen. Das wäre an sich natürlich super. Nur wie wollen sie dann den Reibach machen, wenn die bisherige Haupteinnahmequelle wegfällt? Das ist ja jetzt keine Wohltätigkeitsorganisation für arme Fußballfans!
Funfact: sie haben da auch noch einen ziemlich peinlichen Fehler auf ihrer Website. In der Tabelle zum Vergleich Unify/Uefa gibt es die Zeile „Maximale Heimspiele“. Die enthält aber die minimalen Heimspiele. Bei den maximalen Heimspielen liegen die UEFA-Wettbewerbe vorn. 
Funfact 2: ich finds schon irgendwie lustig, dass sie sich jetzt offenbar mehr Gedanken darüber gemacht haben wie man bei Fans & Vereinen besser ankommt und dann kommt ein Format heraus, das sich kaum von der CL unterscheidet. Spricht iwie für die CL.
Wie oft wurde schon das Szenario gezeichnet, dass der europäische Fußball wegen Geld aus dem Ausland dem Untergang geweiht ist? Es hat viele und auch strukturelle Gründe, dass der Fußball in Europa so verwurzelt ist und ich sehe kein realistisches Szenario, in dem sich diese Verwurzelung woanders hin verschiebt. Eine Unify-/Super-/Whatever-League wird ohne die europäischen Spitzenclubs keine Chance gegen die UEFA haben.
Die Formel 1 war lange Zeit auch eine quasi europäische Veranstaltung. Mittlerweile fährt sie häufiger in Katar und Bahrain als in Deutschland und Frankreich.
Formel 1 und Fußball sind in meinen Augen nicht im Ansatz vergleichbar
Du hast austauschbare Rennstrecken, austauschbare Teams und die besten Fahrer.
Und kräht heute noch ein Hahn nach einem Rennen am Nürburg- oder Hockenheimring, an welchem Matra, Tyrrell oder Brabham teilnehmen?
Und selbst wenn Ferrari nicht mehr dabei ist fliessen eben in Italien ein paar Tränchen aber in 5 Jahren erinnert sich Mohammed aus Riad, Hui aus Peking und Sam aus New York nicht mal mehr daran.
es geht um die Struktur in Bezuig auf Fans, Tradition und Vereine - das ist mit der internationalen Formel 1 nun wirklich nicht vergleichbar
Jo, sehe ich auch so. Es gibt keine Sportart, die sich in Europa mit Fußball vergleichen lässt. Zumal auch alle anderen Sportarten brutal erfolgsabhängig sind. Sieht man am Beispiel Deutschland gut.
Tennis / Boris Becker und Steffi Graf
Radsport / Jan Ullrich
Formel 1 / Michael Schumacher
…
Was blieb von diesen Hochphasen danach noch? Die Formel 1 konnte sich sicher achtbar halten, weil mit Vettel bspw. jemand das Hoch mitnehmen konnte. Aber so einen Hype wie zu Schumacher-Zeiten gab es nicht mehr.
Den St.-Pauli-Fan juckt es weniger, ob sein Team 1., 2. oder 3. Liga spielt. Fußball ist sein Leben. Viele Sportfans anderer Sportarten verfolgen diese neben dem Fußball. Nicht alle sind „Erfolgsfans“ oder vergleichbares. Aber man merkt schon, wie irrelevant der Sport hierzulande wird (oder mindestens mal irrelevanter), wenn es keine deutschen Hoffnungsträger*innen gibt.
Entsprechend sind diese Sportarten auch natürlich anfälliger für Saudi und Co. – wen juckt das so richtig? Viele eingesessene Sportfans freuen sich über mehr Publicity; die Teams sind ohnehin froh, wenn’s mehr Kohle gibt. Der Fußball hat da aber eine ganz andere Struktur als absoluter Volkssport. Bei Klubs wie City oder PSG mag das vernachlässigbar sein, bei Klubs wie Bayern sicher nicht.
Europa ist ein absolut zentraler Standort des Weltfußballs und das wissen auch alle, die investieren wollen.
Sagt ja auch keiner, dass diese dann komplett weg ist. Sie verschwindet dann eben nur in der Nische und die besten Spieler sind wo anderst.
Der globale Fussball braucht Bayern und Camp Nou genau wie die Formel 1 Tyrrell und den Hockenheimring.
Wenn sie oben dabei sind, haben sie die Aufmerksamkeit aber wenn Redbull am Bahrain International Circuit fährt vermissen sie die weltweiten Motorsportfans auch nicht.
Wenn in ein paar Jahren Bayern mit Benedict Hollerbach gegen Barca mit Marius Wolf um den Pfanner Eistee Cup spielt und zeitgleich Miami mit Musiala gegen Peking mit Wirtz um den UL Titel hast wahrscheinlich selbst in Deutschland bessere Einschsltquoten für zweiteres. Über das Interesse in Amerika und China will ich gar nicht erst anfangen.
Naja, aber darum wird es ja bei dem neuen Vorstoß gehen. Zum einen natürlich der Machtkampf mit der UEFA, aber zum anderen auch die europäischen Spitzenclubs, die man beim ersten diletantischen Vorgehen verloren hat wieder zurück ins Boot zu holen. Und da hat man nun dazu gelernt: das Bonbon „kostenloses Streaming der Spiele“ war ja schon beim letzten Mal dabei. Jetzt geht man halt mit einem Wettbewerb an den Start, der sich im Grundsatz kaum von der CL unterscheidet. Die Botschaft: für den Fan bleibt alles beim alten. Ob das Ding jetzt Champions oder Unify heißt ist doch egal.
Wenn sie sich damit vor Gericht durchsetzten, könnte das schon gefährlich werden für die UEFA. Einige große Clubs würden ja gerne (das hat man ja schon beim letzten Mal gesehen). Nur die Fans standen ihnen im Weg.
Übrigens, was mir auch noch aufgefallen ist: Von Geld wird kaum noch gesprochen. Auch das vermutlich eine Lehre aus dem ersten Anlauf. Mit Geld gewinnst du die Clubführungen, die Fans werden damit nur verschreckt.
Ja, dem entgegne ich ja auch nichts. Nur der blühenden Fantasie, die hier mitunter durchkommt, dass Europa bald keine tragende Rolle mehr spielen würde.
Seit Philipp Lahm den FC Bayern 2017 verlassen hat, gibt es hier keine Linie mehr. Zunächst wurde mit Joshua Kimmich ein gelernter Sechser und Spielgestalter als Rechtsverteidiger eingesetzt. Der machte seine Sache so überraschend gut, dass irgendwann Debatten aufkamen, ob er dort nicht sogar besser sei als im Mittelfeld.
Seine Trainer merkten schnell: Nein, ist er nicht. Zwar bekleidet er die Position aus Personalmangel beim DFB immer noch, doch seine Schwächen in der Defensive und sein fehlendes Tempo machen ihn zu einem limitierten Rechtsverteidiger – sicher auf hohem Niveau. Auch für Vincent Kompany war deshalb schnell klar: Kimmichs Qualitäten werden zentral gebraucht. Neben Aleksandar Pavlović. *
#…>OderBe-merktenDiese(…SchnellRespektiveAnder:weitigenSchwächenZumTrotz)Gewisse(Vereins-)PolitischeStan…Strömungen(…DerweilDieKommunizierte:nVerschlossenheit:enInnerhalbEinesGeöffnetenTransferfenstersJen:seitsDesHandlungs:bedarfsHinsichtlichPotentiellerGelegenheitenMaximalIrritiert)? 
…
…
Zum Thema RV: Daran sieht man sehr schön, wie sehr wir zuletzt die falschen Einkäufe getätigt haben. Mit Boey war man da schon auf der richtigen Spur, nur leider ist auch er sehr verletzungsanfällig - und damit eigentlich keine echte Option für uns, denn eigentlich brauchen wir einen Kader, der in den wichtigen Spielen der Saison auch mit (fast) voller Kapelle antreten kann. Und Boey ist eben einer, der dann häufig fehlt. Schade, weil ich ihn irgendwie mag.
Auch hier stellt sich also die Frage, wie es weitergehen soll. Entweder man hofft auf Boey und Stanisic, die dann aber beide immer mal wieder verletzt sein könnten und zieht dann im Falle eines Falles die Option Laimer. Oder man sucht nochmal neu. Aus meiner Sicht sollte man es auf dem ersten Wege versuchen, denn Stani wird sich auch nicht immer so lange verletzten und wäre er nur kürzere Phasen in dieser Saison ausgefallen, dann wäre die RV-Postion vermutlich auch nicht so sehr Problemzone gewesen. Klar ist aber auch, dass er ein anderer Typ ist, der nicht so viel Zug nach vorne bringt wie Boey. Aber das sollte sich vom Trainer auffangen lassen, denn es ist ja auch nicht so, dass unsere AVs vorne permanent Tempo reinbringen oder gar überlaufen. Hoffentlich ist dann zumindest Stani im neuen Jahr mal länger verletzungsfrei - dann kann man sich die Entwicklung in Ruhe ansehen und ggf. im Sommer reagieren. Evtl spart man sich dann einen IV, weil er das ja auch kann und holt dann lieber einen RV anstelle eines IV.