FC Bayern – News: Die Gehaltsdebatte sorgt für viel Verwirrung

Veröffentlicht unter: FC Bayern: Eberl in der Kritik? Verwirrende Gehaltsdebatte

Die Gehaltsdebatte des FC Bayern München nimmt abermals überraschende Züge an. News und Gerüchte zum FCB. Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch. FC Bayern entgeht Hammerlos: Celtic Glasgow ist der Playoff-Gegner Tel-Gerüchte und Kritik an Max Eberl Die neuee Podcastfolge: Was geht noch in der Champions League Das Thema des Tages: Die abermals irreführende Gehaltsdebatte Der FC Bayern München muss…

6 „Gefällt mir“

„Kein weiterer Club habe bisher so viel geboten wie die Spurs – von rund 60 Millionen Euro war die Rede. Laut Sky wäre dem eine halbjährige Leihe vorangegangen, ehe eine Kaufpflicht gegriffen hätte.“

Aus finanzieller Sicht wäre eine Kaufpflicht das beste Szenario für den FCB. Man hätte für die Saison 2025/26 ein Polster. Ich sehe nicht viele Verkaufskandidaten, die eine Ablöse bringen werden. Ibrahimovic und Zaragoza könnten zusammen 30 Mio. generieren.

Naja in dem Beitrag geht es ja um die Gehälter und da ist wie gesagt bei einigen Spielern einfach ein großes Missverhältnis zwischen Leistung und Gehältern da.

Wenn man den Vertrag von Sané nicht verlängert, Neuer nur unter Gehaltseinbußen verlängert und Müller tatsächlich seine Karriere beendet, dann würden da im kommenden Sommer ja bereits ordentlich Summen frei werden. Zudem wurde zuletzt mehrfach berichtet, dass ein Verkauf von Coman im Sommer nach Saudi Arabien ebenfalls ein realistisches Szenario ist - in dem Fall könnte man sogar noch Ablöse einplanen.

Warum also Tel verkaufen und nicht verleihen? Gerade vor dem Hintergrund, dass es zuletzt auch nicht geklappt hat die internationalen Toptalente (z.B. Doue) ans Land zu ziehen und wenn da ebenfalls enorme Summen aufgerufen werden. Lieber Tafelsilber behalten und Zugriffsrecht wahren, bei Gravenberch stellt sich doch jetzt auch raus, dass der Junge hartes Talent hatte und einfach nur Vertrauen und Spielzeit brauchte - da ist ein zunächst attraktiv klingender Transfer mit einer Einnahme von 40 Millionen im Nachhinein vllt gar nicht mehr so clever gewesen, wenn man bedenkt dass er 22 Jahre jung ist, bei einer internationalen Top Mannschaft das Mittelfeld für 10 Jahre prägen kann und aktuell schon einen MW von 55 Millionen Euro hat. Also besser aus Fehlern lernen, bevor man eigene Top Talente zu schnell aufgibt und verkauft.

3 „Gefällt mir“

Interessant geschrieben, wie immer!

Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass Coman nicht in die gleiche Kategorie gehört wie Sane, Gnabry und Goretzka. Auch wenn sein Output oft kritisiert wird (was auch getan werden kann in vielen Spielen), tut er mehr fürs Spiel als die anderen. Was für eine Gefahr und Geschwindigkeit er bringt ist unfassbar.
Das es spiele gab, vor allem unter Tuchel, die wenig Erfolg brachten, liegt meiner Meinung nach auch an der Spielweise.

Für mich ist King ein unglaublich wichtiger Spieler, der meiner Meinung nach nicht gehen darf. In Relation zu seinem Gehalt sehe ich das auch gerechtfertigt. Und seine Vergleiche mit Gnabry finde ich da echt nicht fair ihm gegenüber.

5 „Gefällt mir“

Kaum ein Club in Europa hat eine derart konstante und gesunde Personalkostenquote gemessen am Umsatz. Hier liegt der FCB beständig zwischen 50 und 60 Prozent. Ein Top-Wert.

Ich kann nur daran appelieren, die Personalkostenquote mit Vorsicht zu betrachten.

Sie ist deswegen gering, weil der FC Bayern weiterhin den Umsatz befeuert („1 Milliarde Ziel“). Der Umsatz wurde zuletzt aber v.a. von Spielerverkäufen getrieben (siehe dazu die Diskussion zur JHV hier im Blog). Das ist ein relevanter Wechsel im Geschäftsmodell des Vereins und aus meiner Sicht ein deutlich risikoreicherer, als das was man per „Bayern-DNA“ jahrzehntelang davor betrieben hat (der FC Bayern ist kein Verkaufs-Verein).

Dass der FCB bei den Gehältern, die nur wenige Vereine in Europa überhaupt zahlen können, seit längerem Einsparungen einfordert (zumindest, was zu lesen ist), macht also mehr als Sinn. Ich denke das Management ist sich der Geldsituation mehr als bewusst und wird Eberl entsprechend Vorgaben geben, was der Spielraum ist.

Das könnte wiederum die zähen Verhandlungen mit den ein oder anderen Akteuren erklären. Und das könnte wiederum Eberls an manchen Stellen schon wahrzunehmende Frustration erklären. Vermutlich hatte er bei Amtsantritt nicht erwartet, in ein doch relativ enges finanzielles Korsett gepresst zu werden. Gleichzietig hat er mit den auslaufenden Verträgen im Sommer extrem viel in der eigenen Hand, um den Kader neu zu gestalten.

3 „Gefällt mir“

Da stimme ich dir absolut zu! Allerdings liegt darin begründet ja auch, dass Interesse von anderen Vereinen an ihm besteht (zudem er auch am ehesten einen Abgang in Erwägung ziehen würde) und er deshalb am ehesten zu Geld gemacht werden kann. Ordne ihn sportlich auch höher als Gnabry und Sané ein.
Auch wenn ich ihn sportlich besser einschätze, würde ich dennoch einen Verkauf befürworten, weil er ein gewisses Alter erreicht hat, die Schwächen im Abschluss doch häufig zu tragen kommen und eben jene Verletzungsanfälligkeit betsteht.

1 „Gefällt mir“

Zwar nur eine Phrase, aber es hat schon einen Grund, warum er sich, wenn fit, bisher immer durchgesetzt hat.

1 „Gefällt mir“

Für mich ist die Diskussion teilweise nicht schlüssig. Wenn der FCB statt einem Spieler wie z.B. Coman einen neuen holt, dann kann der Verein vielleicht in 4 Jahren 20 Mio. an Gehaltskosten sparen. Welchen Spieler bekomme ich allerdings für 20 Mio. Ablöse? Auch Gnabry und Sane (sicherlich überbezahlt) müssten ersetzt werden. Ein guter Spieler der auf der gleichen Position spielen kann und zum FCB wechselt, wird auch nicht mit einem Butterbrot zufriedenzustellen sein.

Lisse bekommt sicher keine 20 mio…. Das mit den ablösen wird ja bilanztechnisch auch anders gesehen/ bewertet.

Egal wie man es dreht- und Justin sagt es ja (endlich) auch:

Aufwand ( Gehalt) und Ertrag ( Erfolge) stimmen eben nicht (mehr). Und das nicht nur wegen dem 3. Platz.

Wenn die Einnahmen weniger werden (sollten), müssen auch die Kosten reduziert werden.

Ich bin auch Fan von Coman als Spielertypen. Es ist halt zu wenig Ertrag, aber wenn man drei, vier andere hat, die das hinbekommen, ist das nicht so schlimm. Bei ihm weiß man zumindest, was man auf hohem Niveau bekommt.

1 „Gefällt mir“

Wichtige und richtige Anmerkungen.
Die Personalkosten betragen aber glücklicherweise nicht 50%-60% der „Fake-Milliarde“, sondern lagen auch gemessen am bereinigten Umsatz im sehr gesunden Verhältnis zum Umsatz (z.B. wenn man die Zahlen der Deloitte-Money-League heranzieht, die macht es gut vergleichbar mit den anderen Teams. Und daher kommen die 50%-60%.)

5 „Gefällt mir“

Naja es geht ja darum dass man für die genannten Spieler sehr viel zahlt UND die Leistung nicht dem höchsten europäischen Ansprüchen genügen. Beide Gründe tragen dazu bei, dass es die Forderungen gibt sich auf den Flügelpositionen neu aufzustellen.

Und bei Musiala sieht man ja, dass gute Leistungen durchaus auch mit gut dotierten Verträgen belohnt werden. Aber wie gesagt Gehalt und Leistung müssen in einem gesunden Verhältnis stehen.

#…>VonJetzigenSituationen(…DemSchnellenApplaus)UndSonst!genStagna…Seh:schwaechen_oderStattDenBest-©nachhalt!gen©KaderZuBauenLebt/…Denkt(…RespektiveKompen…Erloest)Man(…InSchlechtesterTrial-And-…Ver:kaeufer-Verein-Oppor…-Manier)Von-Der-Hand-In-Den-Mund(… UndVerprelltReihen:weiseEbenEntwicklungsfaeh!g:st:esKapitalAnstattSichEtwaDerPerspekt!vischSchwaechstenKetten-Glieder®Real®ZuWerden/…AusFehlernTrend-umkehrendZuLernen)!? :sneezing_face: :roll_eyes::worried: :confused:
:face_with_monocle:

#… >SovielUebrigensZum(Forums-)FetischEin(…Viel-verdienender) Coman/Gnabry/Goretzka/Sane(…AkaDie-Ueblichen-Schuld…-Verdaechtigen)Respektive(…Blitzableiter)BrazzoWuerden(Kader-)Investitionen(…ZulastenEberls)Ausbremsen!? :face_with_monocle::wink: :smirk:
:grimacing: :flushed::woozy_face:

:ghost: / :space_invader: / :robot:
:mask:

Man muss sie außerdem auch in Relation dazu setzen, welche Kosten man hat, um den Umsatz zu generieren. Höhere Fernsehgelder können nahezu vollständig in den Kader gesteckt und damit die Personalkostenquote erhöht werden. Höhere Einnahmen im Merchandising gehen auch mit mehr Ausgaben z.B. für die Ladenmiete oder mehr Serverkapazität einher. Das senkt die Personalkostenquote. Bayern verdient das meiste Geld in Sparten, die viel Aufwand benötigen, während gerade die Engländer von den Fernsehgeldern profitieren.

Eine niedrige Quote muss nicht zwingend bedeuten, dass die AG gesund ist. Sie kann auch bedeuten, dass viel Geld in Fixkosten verpufft.

1 „Gefällt mir“

Da stimme ich dir und auch @Vati zu 100% zu. Aber auch wenn Gnabry, Sanè und Goretzka überbezahlt sind, sind sie nicht nur Rumpelfüßler. Einen Spieler der besser ist als die 3 genannten von einem anderen Verein loszueisen, wird nicht billig. Aber natürlich stimmt Preis/Leistung nicht. Was auch nicht zu unterschätzen ist, ist der Sympathiefaktor. Niemand spricht z.B. von Thomas Müller. Ich persönlich gönne ihm sein Gehalt, auch wenn er es rein objektiv nicht mehr wert ist.

Es geht ja nicht um gönnen oder rumpelfussballer.

Kalle hat mal gesagt: wer verdienen will wie Messi, muss spielen wie Messi.

Und in dem Geiste sind wir irgendwo falsch abgebogen. Ich war damals auch ganz entspannt bei den Verträgen von goretzka, gnabry usw. Damals war nur der Himmel die Grenze. :wink: jetzt, nach mehreren Jahren der sportlichen Stagnation (und der evtl auch anstehenden finanziellen) sollte man sich wieder etwas „Back to earth“ begeben. :wink:

Wir müssen auch nicht immer alles von anderen kaufen- evtl können wir selber solche Spieler entwickeln. Aber dafür braucht es für die jungen/ „günstigen“ anderen Spieler auch Perspektiven.

4 „Gefällt mir“

Danke Justin, die Dinge sachlich und ohne Effekthascherei ala Sky, Kicker und Konsorten , dargestellt.
Ich bin froh, das es Euch gibt .

3 „Gefällt mir“