FC Bayern – News: Bald Topverdiener! Warum das bei Jamal Musiala gerechtfertigt ist

Also ich war ja ziemlich baff, als ich in @alex blog posts gelesen habe, dass der FCB genau so viele 20Mio+ Verdiener hat wie die gesamte Premier League! (Je vier)

Da stellt sich mir dann schon die Frage, ob die Spieler bei anderen Clubs wirklich so viel mehr bekommen würde?

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Könnte denn Barcelona das Gehalt von Kimmich bezahlen? Zu PSG würde er ja wohl kaum hingehen.

Es hat ja auch nie jemand behauptet, dass der FC Bayern schlechte Gehälter zahlt. Der FC Bayern ist einer der umsatzstärksten Klubs der Welt und wird bald die Milliarde knacken. Natürlich zahlen die gut und besser als die meisten Konkurrenten.

Wenn nun aber PSG, Real Madrid oder ein Premier-League-Klub das Gefühl haben, sie brauchen Kimmich, dann haben die alle Mittel, um ihm genau das zu zahlen, was er will.

Aktuell soll Kimmich bei Bayern knapp unter 20 Mio. Euro verdienen. Sagen wir, die Bayern wollen ihn auf 17 oder 18 Mio. drücken (ich habe auch hier keine Infos, aber klingt erstmal ungefähr logisch): Wenn nun City, Real, PSG ihn unbedingt wollen, dann zahlen sie ihm mindestens das.

Und dann kommen ja noch Relationen hinzu. Für Kimmich geht es ganz sicher nicht nur um zwei Millionen Euro. Es geht hier um grundlegende Wertschätzung. Während ein anderer Spieler krass aufsteigt, soll ausgerechnet bei ihm gespart werden? Das ist ja ein klares Signal: So wichtig bist du uns dann halt nicht. Wenn nun aber der FC Barcelona mit Ex-Coach Flick kommt und ihm den roten Teppich ausrollt, ihm sportlich die absolute Schlüsselrolle anbietet und ihm gleichzeitig noch glaubhaft vermitteln kann, warum 17/18 Mio. Euro das Maximum der Gefühle sind, weil mehr einfach nicht geht, dann ist das rein psychologisch schon mal eine ganz andere Nummer. Denn hier steckt dann Wertschätzung dahinter.

Insofern kann man nie nur rohe Zahlen beurteilen, sondern muss immer schauen, was dahintersteckt. Es ist immer recht simpel, Spielern wie Goretzka vorzuwerfen, sie würden nur die dicke Kohle verdienen wollen. Dass da ein privates Umfeld, Freunde, Familie und viel mehr mit dranhängt, wurde bei diesen Rants oft ignoriert.

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#…>Jene:r(…VielmehrKader-/…Trainer-kritischteWieErgoUnter:komplex-mono:kausale)Stand(-Jetzt)-Skizzierung/…Lösungsansatz(…AngesichtsZukünft!gZuLeistenderRchtfrtigungen)SehrFragwürdig/…NichtRichtig:erErscheinend(…GewönneManAndern-fallsWohlEineNachhalt!g-tragfähige:reGehaltsstruktur)!? :face_with_monocle:
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Solange die Umsätze im Fußball weiter steigen, werden auch die Einkommen der Spieler weiter steigen, und sei es nur aus dem banalen, aber zwingenden Grund, dass Fußballvereine nicht viele andere Möglichkeiten haben, mit ihren ganzen Einnahmen etwas Sinnvolles anzufangen. Normale Unternehmen können höhere Einnahmen nutzen, um in die Entwicklung neuer Produkte zu investieren, in andere Branchen zu diversifizieren, mehr Mitarbeiter einzustellen und Maschinen anzuschaffen, um die Produktion zu steigern, und so weiter. Normale Firmen können wachsen, Fußballvereine nicht. Diversifikation ist nicht möglich, Produktionsausweitung auch nicht, und man kann pro Zeiteinheit auch nur so und so viele neue Stadien und Vereinsheime bauen. Am Ende landen die höheren Einnahmen damit fast zwangsläufig bei den Spielern, die die einzige natürliche Absorptionsmöglichkeit für all das viele Geld sind, das die Fußballvereine in immer größeren Mengen verdienen, und da die Zahl der Spieler pro Verein begrenzt ist (max. 25 - 30), kommt man nach Jahrzehnten stetig steigender Einnahmen eben auf diese ziemlich absurden Ausgaben pro Spieler (Gehälter und Transfers), die wir heute sehen.

Das gilt natürlich auch für den FC Bayern und die Spieler des FC Bayern. Weder kann man einem Spieler wie Jamal Musiala vorwerfen, dass er versucht, seine Marktmacht gehaltstechnisch bestmöglich auszunutzen und die im Fußball systemimmanent für Spieler sehr generösen finanziellen Spielräume für sich auszuschöpfen, noch kann man dem FC Bayern vorwerfen, dass er versucht, seine sportlichen Interessen bestmöglich zu verteidigen, wenn er es sich finanziell leisten kann.

Das Ausgabenproblem des FC Bayern, über das im vergangenen Sommer so intensiv diskutiert wurde (und das natürlich nach wie vor besteht), besteht nicht in der Zahlung von Spitzengehältern an Stars wie Kane oder Musiala, sondern darin, dass der FC Bayern seit mehr als zehn Jahren eine jährliche Wachstumsrate der Gehälter in der Gruppe der Top-10-Verdiener zugelassen hat, die so viel höher ist als die Wachstumsrate des Umsatzes über denselben Zeitraum, dass der Verein bei unveränderter Fortsetzung dieses Trends in etwa zwei bis drei Jahrzehnten seinen gesamten Umsatz für die Gehälter seiner zehn teuersten Spieler ausgeben müsste – klarerweise not sustainable.

Die nachhaltige Antwort darauf ist nun aber nicht die, bei den Gehältern der obersten zwei oder drei Topverdiener anzusetzen (Musiala, Kane, Mr. X in 2025) oder bestehenden Spielern wie Kimmich das Gehalt zu kürzen (nicht erhöhen reicht wegen der Umsatzsteigerungen schon, damit es relativ sinkt), sondern auf den Plätzen 4 bis 12 der Einkommenshierarchie, etwa bei Spielern wie Goretzka, Coman, Gnabry, Sané, Mané, Hernández, Costa, de Ligt etc. die Gehälter zukünftig im Schnitt deutlich geringer zu gestalten, mindestens aber so, dass sie maximal so schnell wachsen wie der Umsatz, und nicht – wie heute – signifikant schneller.

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Laut capology sollen Vini und Bellingham in Madrid inkl Boni ca 25 Mio verdienen, das würde ich auch Musiala zugestehen, die Zahlen die Sky in den Raum wirft (120 Mio Gesamtpaket bei 4 Jahren) würden 30 Mio bedeuten, das fände ich dann schon etwas heftig.
Dennoch bleibt die Frage, was wäre die Alternative? Am Ende zahle ich lieber einem Musiala ein Monstergehalt und bekomme dafür Weltklasse als dass ich ner ganzen Reihe an Spielern (wie z.B. Gnabry, Coman, Sane) auch sehr hohe Gehälter zahle dafür aber nur sehr sporadisch mal Topleistungen bekomme.
Wenn du Spieler wie Musiala nicht halten kannst dann wirst du halt auch akzeptieren müssen international in der Regel nur die zweite Geige zu spielen.
Konstanz sehe ich nicht als Problem, die hat imho schon deutlich zugenommen und der Junge ist auch erst 21, die wird ziemlich sicher noch weiter zunehmen.

Und bei Kimmich ist die Sache eh klar, der ist am laufenden Band einer der besten Spieler auf dem Platz, Kapitän der N11 und potentiell unser Kapitän sobald Neuer aufhört und dazu noch praktisch nie verletzt - dem kannst du nicht ernsthaft eine Gehaltskürzung aufschwatzen wollen. Macht die Verlängerung einfach klar, ob die dann beim selben Gehalt liegt oder ne kleine Erhöhung beinhaltet.

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#…>ZiemlichSicherWürdeFehlende(…Luft-Nach-ObenAufweisendeIn-/…Semi-)KonstanzSodannZum(Kabinen-/…Kaskaden-)ProblemWerden(…DerweilEtwaDieZweitnGeigenAusLeverkusen/Leipzig/DortmundInternationalDurchausÄhnl!chAuf-spielen!?)_oderDie(…Prakt!sche)Vermittel-/…Umsetz-barkeit(…RespektiveSomitAuchDiagnostizierteAusgabenproblematik)Derartiger(…Leistungs-/…Wertschätzungs-polar!sierender)AbständeInFrageStellend!? :face_with_monocle:
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Ob da in der Kabine alle so ehrlich sind? Das Problem mit den Gehaltsgefüge (viele Spieler in den Top 10, die nicht 50 % der Zeit auf dem Platz stehen) könnte man mit diesem Ansatz meines Erachtens lösen. Ich würde nicht nur Kimmich sondern auch Musiala und Davies solche Verträge vorlegen. Bei Kimmich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er so einen Vertrag unterschreibt. Ich schätze ihn vom Charakter her so ein, dass er der „Leistung soll sich lohnen“-Typ ist.

Die Spieler können da gar nicht lügen, weil deren Berater Bescheid wissen. Gehälter sind in der Branche ein offenes Geheimnis unter denen, die dort arbeiten und es gibt keinen besonderen Spielraum für Lügen.

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Ich kann Dein Argument gut nachvollziehen, und an Kimmichs Stelle wäre ich vermutlich auch etwas verärgert, wenn ein Jungstar wie Musiala deutlich mehr verdienen soll als ein Kimmich, der schon so viele Jahre für den FCB ackert, schon so viele Erfolge errungen hat und nicht zuletzt sogar Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist.

Andererseits: wenn die heutigen Spieler schon so astronomisch hohe Summen verdienen, muss natürlich auch eine knallharte „betriebswirtschaftliche Wert-Ermittlung“ mit in das Gehalt einfließen.

Will sagen: der 21jährige Musiala hat laut transfermarkt.de schon heute einen Marktwert von 130 Millionen Euro, Kimmich hingegen nur einen von 50 Millionen. Kimmich wird im Februar 30 Jahre alt, und wenn der FCB seinen Vertrag jetzt um mehrere Jahre verlängert, wird Kimmich seine Karriere vermutlich beim FCB beenden. Bzw., FALLS er mit 33 oder 34 Jahren doch noch mal den Verein wechseln will, werden wir dann höchstens noch eine ziemlich kleine Ablösesumme für ihn kriegen.

Musiala hingegen ist noch blutjung und zeigt eine aufstrebende Tendenz.
D.h., sein Marktwert wird in ein paar Jahren vielleicht über 150 Millionen hinaus steigen, und er hat sogar das Zeug dazu, mit Mitte 20 vielleicht einer der besten und begehrenswertesten Spieler Europas zu werden.

Mit Musiala könnte man so verfahren, dass er vielleicht noch 2-3 Jahre auf höchstem Niveau bei uns spielt und dann für, sagen wir mal, 170 Millionen Euro Ablöse nach Spanien oder England wechselt.

Der Wiederverkaufswert könnte in ein paar Jahren bei Musiala also bei vielleicht 170 Millionen Euro liegen, bei Kimmich hingegen dann nur noch bei 10-20 Millionen.
Und diese enorme Differenz in den Wiederverkaufswerten sollte sich m.E. eben auch in den jetzt zu vereinbarenden Gehältern abbilden - d.h., Musiala sollte ein deutlich höheres Gehalt bekommen als Kimmich.

Und mal unter uns: im Gegensatz zu Kimmich ist Musiala ein Ausnahme- bzw. „Jahrhunderttalent“, das es mal unter die besten Spieler Europas schaffen kann. Kimmich ist zwar auch sehr gut und für unsere Mannschaft extrem wichtig, aber bis in die absolute Weltklasse hat er es nicht gebracht und wird es auch vermutlich nicht mehr.

Man kann nur hoffen, dass Kimmich diese Logik einsieht und nicht beleidigt ist, wenn man ihm ein spürbar geringeres Gehalt anbietet als Musiala.

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man könnte als Verein das viele Geld nutzen um den Verein ökologisch komplett nachhaltig aufzustellen - die Ticketpreise weiter zu senken - Merch-Artikel deutlich günstiger anzubieten - noch mehr soziale Projekte langfristig aufzubauen und zu unterstützen…

also mir fielen da schon diverse Möglichkeiten ein anstatt die Gehälter in immer absurder Höhen zu treiben!

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