Veröffentlicht unter: FC Bayern Mitgliederversammlung: Die Finanzen – Miasanrot.de
Am vergangenen Sonntag fand die diesjährige Mitgliederversammlung des FC Bayern München statt, dem Hauptbeschlussgremium des Vereins. Von der sicheren An- und Abreise der Fans zu und von der Allianz Arena über eine bessere Einbindung der Mitglieder in die Gremien des Vereins bis zu den neuesten Finanzkennzahlen wurde ein bunter Strauß…
Wie kommst Du auf diese Umsätze bei ManCity Real und Barca?
Gut, die Vergleichsgraphik listet „Gesamtleistung“:
„Die Gesamtleistung setzt sich zusammen aus Umsatz und Erträgen aus Spielerverkäufen“
Trotzdem:
„Real Madrid 2022-23 income surpasses pre-pandemic levels at €843m.“
Das sollte der Umsatz sein.
Und Spielerverkäufe waren 22/23 so 70 Mios.
Sollte also hinkommen…
Umsatz plus „profit from player sales“ laut Swiss Ramble, damit die Zahl mit dem Umsatz des FC Bayern vergleichbar ist, der Transfererlöse enthält.
@Ibiza: Ja, richtig, danke.
23/24 sind die Spielerverkäufe von Real bei fast 0.
Bei uns dagegen ja Rekord wohl mit 150 Mios.
Da blasen wir sie dann endlich Mal weg, lol
Also Gesamtleistung Fußball plus Transfergewinne ? (Nicht Erlöse ?)
Bei Real und Barca muss man beachten, dass die berichteten Umsätze des Clubs auch die anderer Sportabteilungen und Mitgliederbeiträge beinhalten (nicht umsonst hat Hainer 882 Mio Umsatz erwähnt dass insbesondere Basketball beinhaltet).
Bei Real und Barca ist der Umsatz aber auch Gehälter auf Fußball bezogen niedriger.
Bei Barca sind teilweise Abschreibungen auf Spieler enthalten, einige Umsätze, Gehälter in Euro stimmen m.E. nicht wie zB ManUnited, Gewinne nach Steuern aufzulisten macht mMn wenig Sinn, wenn einige gigantische Verlustverträge vor sich hinschieben (ManCity), EBITDA macht da viel mehr Sinn oder zumindest EBT.
EK Vergleiche machen mMn auch wenig Sinn da einige nachrangige Darlehen in EK gewandelt haben.
Die Gehälter des FCB stimmen mMn auch nicht denn es ist völlig unplausibel das die in einem Jahr von 324 auf 384 Mio (AG) oder von 349 Mio 400 mio (Konzern) gestiegen sein sollen.
Stimmt, Du hast wahrscheinlich recht. Mein Faktor für die von Diederich erwähnten 47 % Personalaufwand waren die € 854 Millionen das Konzerns und nicht die € 817 Millionen der AG, was auf einen Personalaufwand von € 384 Mio. hinausliefe.
Auch die erscheinen mir zu hoch, auch wenn man alle möglichen Abfindungen für Kahn Salihamidzic und Nagelsmann gebucht hätte (was ich auch nicht glaube denn die werden sicherlich in den höheren Rückstellungen stecken).
60 Mio Steigerungen nachdem Lewandowski aus den Büchern war? Auch wenn man Lewa/Mane 1:1 rechnete, würden die sich nicht durch DeLigt Gravenberch Mazroui und Tel erklären lassen .
Da bin ich wirklich mal auf die endgültigen Zahlen gespannt. Finde es ziemlich armselig, dass man diesmal nicht nur nicht transparenter sogar noch weniger und damit instransparenter berichtet. In den Vorjahren hat man ja zumindest einen high Level breakdown der G+V veröffentlicht.
Zu der EK Quote haben wir ja schon in anderen Thread etc geschrieben, die höheren Verbindlichkeiten sind sicherlich in erster Linie auf die höheren Transferverbindlichkeiten zurückzuführen, das höhere UV auf höhere Transferforderungen UND cash/Liquidität.
"Personalaufwendungen im Geschäftsjahr 2021
- FC Bayern 373,36 Millionen Euro"
Vorjahr:
„Den höchsten Personalaufwand verzeichnet wenig überraschend der amtierende Meister FC Bayern, der allerdings von 373,4 auf 348,6 Mio. Euro schrumpfte.“
Die 325 als wohl schon Mal anderer Wert und auffällig wenn dann vorallem mal die geschrumpften im letzten Jahr, war also wohl ein Sondereffekt…
Verstehe nicht was Du da reininterpretierst.
Die veröffentlichten Zahlen des FCB 21/22 (324,1Mio) sind doch glasklar und beziehen sich auf ALLE auf der payroll der FCB AG also auch der Vorstände etc.
20/21 (348,9 Mio) waren Sondereffekte auf der Einnahme und Ausgabeseite aufgrund der verspäteten CL Endrunde! Ist doch nun oft genug erklärt worden.
Es ist nicht plausibel dass die Gehaltsaufwendungen innerhalb eines Jahres auf 384 oder 400 Mio gestiegen sein sollten.
Ich interpretiere nicht, ich zitiere.
Und wie schon gesagt, die beiden Quellen reden offensichtlich von einem anderen Wert als Du, sie sind sich aber zumindest einig…
Keine Ahnung was Du da erzählen willst. Ziemlich zusammenhangslos
Die beste Quelle ist der FCB selbst, aus der ich zitiere.
22/23 384 Mio ???
21/22 324,1 Mio
20/21 348,9 Mio
19/20 314,8 Mio
Die Zahlen zu 21/22:
Die 324,1 sind AG, die 348,6 sind Konzern.
Also stimmen gewissermaßen beide Zahlen.
Weiter veröffentlicht:
Zugänge: Ryan Gravenberch, Matthijs de Ligt, Sadio Mané, Noussair Mazraoui, Matthys Tel.
Abgänge: Jan-Fiete Arp, Christian Früchtl, Ron-Thorben Hoffmann, Robert Lewandowski; Lars Lukas Mai, Marc Roca Niklas Süle, Corentin Tolisso.
Außerdem haben in der abgelaufenen Saison folgende Spieler ihre Verträge verlängert: Kingsley Coman, Thomas Müller, Manuel Neuer und Sven Ulreich.
Das dürfte tatsächlich für eine Steigerung der Personalkosten sprechen, da vor allem Süle und Tolisso noch vergleichsweise günstige Verträge, ihre Erstverträge, hatten.
Wie viel, darüber kann man trefflich spekulieren.
Tatsächlich sehr schade.
Das hat mich auch umgehauen. Nach Jahrzehnten kommt Hainer auf einmal mit den Basketballern daher?
Nach diesem Auftakt hat Diederich das dann aber folgerichtig (oder eher nicht?) gar nicht mehr erwähnt.
Davon abgesehen ist es mMn ziemlich müßig eine Quote zu errechnen die als Bezugsgröße die gesamten Gehaltsaufwendungen nutzen. Auch wenn der FCB offensichtlich für sich eine Quote von 50% als Anhaltsquote definiert).
Relevant ist ab 22/23 die Gehaltsaufwendungen für den Profibereich (ohne Campus Damen etc) plus Abschreibungen für diese (hauptsächlich Spieler und Trainer) bezogen auf den Umsatz (bereinigt auf Transfererlöse, nicht Umsätze).
Diese Zielgrösse ist maximal 70%
Gut das stimmt natürlich, die des Konzerns machen dann mehr Sinn. Trotzdem
19/20 340 Mio
20/21 373 Mio
21/22 349 Mio
22/23 400 Mio???
Also wenn sich die 47% auf den Konzern beziehen, dann auf die 854 Mio und dann wären es ca 400 mio. Wenn Alex sie dann auf die AG bezieht muss man auch die historischen Gehälter der AG vergleichen, sonst sind wir immer bei Äpfel und Birnen.
Auch wenn die Gehälter insgesamt gestiegen sein dürften, mMn sicherlich nicht um ca 50 - 60 Mio (egal nun ob man 324/384 oder 349/400 zugrunde legt), halte ich nicht für plausibel (auch wenn man Lewandowski/Mane 1:1 rechnete).
Ps zu den 882 Mio
Denke Hainer wollte einfach mal eine Zahl nennen die man mit den anderen Mitgliederclubs Real und Barca vergleichen kann, die ja alles an nicht Fußball mit einrechnen (insbesondere Basketball).
Was ich meine:
Auffällig in dieser 4er Zahlenserie ist doch nicht der letzte Wert, der quasi eine perfekte Fortsetzung des Trends der beiden ersten Zahlen wäre…
Sondern der „Ausreißer“ ist so offensichtlich wies nur geht der vorletzte Wert.
Der Ausreißer ist aber mit zusätzlichen Prämienzahlungen für die CL zu erklären.
Wie bei ManCity 22/23 oder Real 21/22
Tolle Diskussion hier im Thread zwischen Euch. So mag ich unser Forum, danke!
Anderer Erklärungsansatz bzgl 47% die ja ca 400 mio vom Gesamtumsatz ausmachen.
Abschreibungen auf neue Spieler 22/23
Ryan Gravenberch, 20 Mio / 5J - 4 Mio
Matthijs de Ligt, 70 Mio / 5J - 12 Mio
Sadio Mané, 35 Mio / 3J - 11 Mio
Noussair Mazraoui, 0
Matthys Tel, 20 Mio / 5 J - 4 Mio
21//22 lagen diese insgesamt bei 88 Mio
Von den 2022 verkauften Spielern waren die meisten weitestgehend abgeschrieben oder ablösefrei, also sind diese nicht nennenswert gesunken.
Also dürften die Abschreibungen auf Spieler 22/23 zwischen 125 - 130 Mio liegen.
Differenz zwischen EBITDA (187 mio) und EBT (55 Mio) ist ca 132 mio, Abschreibungen auf AV lag 21/22 bei ca 6 Mio und dürfte 22/23 in ähnlicher Größenordnung liegen, dann wäre man bei ca 126 Mio Abschreibungen für Spieler 22/23. Diese Zahlen sind also plausibel und nachvollziehbar.
Wenn man ca 126 Mio Abschreibungen zugrundegelegt könnten die für die UEFA relevanten Gehaltsaufwendungen bei ca 275 Mio um auf die 400 mio zu kommen.
Erscheint im ersten Moment etwas niedrig aber könnte es erklären.
Wie gesagt, alles Spekulation ohne die genauen Zahlen zu kennen.