Danke @justin - Finger am Puls sach ich mal. Das Thema brennt vermutlich vielen unter den Nägeln.
Ich mag am meisten deine Flucht nach vorn am Ende:
Zitat @justin :„Am Ende bleibt den Bayern vielleicht nur eine Lösung: Zurück zu den Wurzeln der Anfangszeit von Kompany.
Hohes Pressing, druckvolles Offensivspiel, möglichst wenige Situationen zulassen, in denen hinten etwas anbrennen könnte. In den vergangenen Wochen gelang das immer seltener. Vielleicht ist der Weg nach vorn aber die beste Reaktion auf die Probleme hinten. Dann spart man sich die Zählerei der echten Verteidiger eben und versucht sich wieder am Torezählen im Angriff.“
Damit kann ich mich gut vor den Sorgen drücken, die mich beim Gedanken an die Möglichkeiten der Defense plagen. („Denk ich an Defense in der Nacht…“ armer Heinrich )
Aber vielleicht ist das tatsächlich ein probater Weg, das Pferd mal wieder von vorn her aufzuzäumen - wie s sich eigentlich gehört.
Wurde hier schon mehrfach vorgeschlagen, meistens abschlägig beschieden. (Post Bochum, Post Union vor allem).
Der Vorschlag von @willythegreat ist Dreierkette mit Schienenspieler.
Meine Variante:
Urbig/ Neuer
Stanisic Dier Kim
Laimer Kimmich Goretzka Sané/Coman
Olise Musiala
Kane
Guerrero würde bei mir nur noch von der Bank kommen, wenn der Drops im Spiel die heute gelutscht is‘…
Und auch wenn ich schon tausendmal belehrt wurde, dass Palhinha kein LV, allenfalls ein IV wäre: Ich würde ihn in der Dreierkette durchaus in Vertretung von Kim auftreten lassen. Mit einem flinken Sané/Coman möchte ich das gern mal sehen. Was wurde an Palhinha gelobt: sein Staubsaugerspiel, seine Grätschen, er kann sich in seinen Gegner verbeißen. Für ein aggressives Pressing in meinen Augen nicht der Falscheste. Ich schätze seine Fähigkeiten in der Spieleröffnung nicht so hoch ein - aber wenn das Goretzka und Kimmich übernehmen…?
Aber vermutlich bleibt Coach VK bei seiner geliebten Viererkette. Ich seh das mit dem verbliebenen Defensiv - Personal kritisch - die AV, die uns bleiben, sind in der Spieleröffnung zu defensiv, zu bedacht auf den sicheren Ball. Das macht das Spiel langsam und behäbig.
Hingegen in @justin s Ansatz:
„Hohes Pressing, druckvolles Offensivspiel, möglichst wenige Situationen zulassen, in denen hinten etwas anbrennen könnte.“
(à la Italien-Rückspiel erste Hälfte. Italien hatte nicht eine nennenswerte Torchance.)
Da lacht mein Herz.
Und Angriff war doch früher schon die beste Verteidigung…