Ex-Trainer Julian Nagelsmann

Neben Trapattoni ist für mich übrigens Hitzfeld der bestangezogenste Bayern-Trainer: Anzug, Krawatte und, sofern die Temperaturen es erfordern, eleganter dunkler Mantel - klassischer geht es nicht.

Passt natürlich mehr zu einem Vertreter der Ü50-Generation als zu einem Mittdreissiger wie Nagelsmann. Bis er altershonorig wird, hat er noch viel Zeit, den Klamottenschrank von Wigald Boning zu plündern.

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Als Mittdreissiger trug auch Hitzfeld noch Ballonseide, vorne rechts übrigens der später VFB Trainer Rolf Fringer

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Ich schiebe das auf Flegeljahre im Übergang von der Spieler- zur Trainerkarriere und den schlechten Einfluss der 80er. Dafür ist selbst der Vokuhila noch im Rahmen.

Und gilt darüber hinaus auch noch als der Erfinder des Trenchcoats. :slightly_smiling_face:

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Wahrscheinlich hat ihm Rosalita die Klamotten rausgelegt :crazy_face:

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Machen wir so etwas auch?

wahrscheinlich nicht.

Herr N. gerade über Herrn Sane: „wenn er Bock hat einer der besten Spieler in Europa!“

Modisch übrigens in 5/6 Hose äußerst fragwürdig ( mir egal).

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Wenn ich mal ein Beispiel für ein „vergiftetes Lob“ suche, werde ich darauf zurückgreifen. Wenn ein Trainer das über einen der bestbezahlten Kicker im Team sagt, ist das schon ein Hammer…„wenn er 100% Bock hat“…also wenn es eine Grundvoraussetzung dafür gibt, erfolgreicher Profikicker zu sein, dann doch wohl, dass ich Bock auf meinen Job habe. Oder anders: die absoluten Topstars, ja ich schaue in Richtung Ronaldo, Lewa, Robben, Kahn jetzt auch Mane sind ja immer auch druch überdurschnittlichen Einsatz im Training etc aufgefallen.
Ich würde Sané und uns so wünschen, dass er den Hebel findet, mal ne ganze Saison „Bock“ zu haben.

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Ja eine durchaus ambivalente Aussage.
Wenn Sane diese Saison nicht genug „Bock“ aufbringen sollte, ist er mMn klarer Verkaufskandidat.

Klar, das ist extrem vergiftet. Nagelsmann hat aber schon letztes Jahr dazu ziemlich Klartext geredet.
Das Problem von Sane wird sein, dass man in einem Kader wie bei Bayern Alternativen hat bzw. schaffen kann. Bei 99% aller anderen Vereine wäre er mit solchen Leistungen immer gesetzt, egal was wäre.
Hier kann es tatsächlich sein, es geht nach der Saison zu Ende, wenn er sich nicht langfristig stabilisiert.

wobei man aus der Not (Konkurrenz, nicht immer 100% Bock) ja eine Tugend machen könnte: Man bringt ihn immer genau dann, wenn er 100% Bock hat, dazwischen erlaubt man ihm Durchhänger (die er auf der Bank verbringt). :smile: Jetzt müßte man nur noch immer vorher wissen, ob er gerade bei 100% Bock ist.

Dann müsste er auch entsprechend bezahlt werden. Mit dem jetzigen Gehalt ist mal Bock, mal kein Bock nicht vereinbar. Und mit den Ansprüchen des FCB schon garnicht.

Konnte man in diesem Spiel erste Anzeichen von discontent zwischen Mane und Sane erkennen?

Die Überschrift ist zwar etwas seltsam, aber die Schlussfolgerung durchaus sinnig.
Passt zu den Aussagen Nagelsmann er habe seine Erkenntnisse aus der letzten Saison gezogen und wolle sie umsetzen.
Ich bezeichne das gerne als die konservative Variante. Scheint uns bisher gut zu tun.

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Ja das war ja die große Frage vor der Saison. Umso schöner zu sehen, das Nagelsmann über seinen Schatten gesprungen ist, und sich auf den Erfolg besonnen hat, statt irgendwelcher rechthaberischen Experimente, oder aus Sturheit an Dingen festzuhalten, die nicht funktionieren.

Entscheidend ist dies

Angriffs-Spektakel und Systemtreue: Das sind die Komponenten des Bayern-Erfolgs. Und diese erinnern an die Triple-Jahre 2013 und 2020! Denn da hatten Jupp Heynckes (77) bzw. Hansi Flick (57) damit Erfolg, ein festes System eine ganze Saison durchzuziehen. Die Spieler gewöhnten sich daran, fühlten sich wohl – und kamen so zu absoluter Bestform.

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Sollte man meinen. Andererseits hat die Führungsriege in diesem Jahr erstmals strukturiert und geplant an einer Transferphase gearbeitet. Das impliziert ja, dass das die Jahre vorher nicht so wahr. Da dürfte eigentlich auch keiner mehr da sein.
Wohlfühlspieler gab es schon immer. Da ist,neben dem Spieler, auch der Trainer gefragt, den Spieler auf „dauerhaft Bock“ zu bringen.

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Warum? Weil es nur 0:7 ausging?

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Der Kicker schlägt in die gleiche Kerbe.

Nichts mehr von 3er IV Kette zu hören

The fact that Julian Nagelsmann has learnt lessons from last season is seen positively within the club. The training exercises are more simple and understandable, the new system was studied early on and kept since then, which has been working so far [@georg_holzner, @kicker]

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Spricht ja immer noch nicht für unsere Mannschaft, dass sie mit komplexen Trainingsinhalten überfordert zu sein scheint.
Aber jeder der mal ausgebildet hat weiß, dass das KISS-Prinzip manchmal das Beste ist.

Spricht mMn sehr für unsere Spieler, von Nagelsmann ein eingespieltes System einzufordern, und das intensiv zu trainieren, bzw. deren Abläufe. Wie wichtig das ist bzw welchen großen Unterschied das ausmacht, sehen wir ja jetzt offensichtlich.

Und das die Grundformation nominell eine 4 er Kette mit 2 IV ist, ist mMn nicht überraschend, wenn man bedenkt, das nicht nur die Kernkaderspieler Neuer deLigt Kimmich Müller Mane im 4-2-3-1/4-3-3 Intensiv geschult sind, sondern es jahrelang gespielt haben.

Glücklicherweise ist eine 3er IV Kette erst einmal ad acta.

Offensiv gibt es nach dem Lewandowski Abgang natürlich sehr viel mehr Variabilität, auch dadurch, das Nagelsmann mit Davies und Pavard/Mazraoui Spieler hat, die die Aussenpositionen variabel gut besetzen können.
Das hervorragend funktionierende Rotieren der 4 Offensivspieler, die einen lassen sich gegen Lauf und Passrichtung fallen, die anderen gehen steil, oder weichen nach außen aus, ist ja offensichtlich das Resultat vertrauter einstudierter Abläufe mit denen sich die Spieler wohl fühlen.
Genau das haben ja kürzlich auch Müller und Kimmich so beschrieben.

Warum sollte man also künstlich, irgendwelche Trainingsformen oder Aufstellungen wählen, mit denen sich die Spieler nicht nur nicht wohl fühlen, sondern die offensichtlich nicht funktionieren und keine Resultate bringen.

Nagelsmann hat offensichtlich verstanden, das er hier keine Spieler trainiert, wie in Hoffenheim und Leipzig, sondern Weltklassespieler, die erfolgreich unter LVG, Pep und Flick trainiert und gespielt haben, bei denen man grundsätzlich nicht das Rad neu erfinden muss.

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