Benjamin Pavard: Jahr der Entscheidung beim FC Bayern

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Im Schatten der für jeden sichtbaren Probleme Dayot Upamecanos und Niklas Süles Abgang durchlebt auch Benjamin Pavard eine durchwachsene Zeit beim FC Bayern. Nach drei sehr wechselhaften Spielzeiten steht er in München vor einem Scheidejahr. Der überflüssige Pavard? Benjamin Pavard hat eine ereignisreiche Zeit hinter sich. Anfangs, im Sommer 2018…

Momentan kann ich sportlich nicht erkennen, warum man den Vertrag mit Pavard verlängern sollte. Gibt es irgend etwas was er besser kann als Stanisic?

Bei Lucas sieht es eigentlich ähnlich aus, es sei denn er kommt nun endlich konstant aus dem Quark, wird leader und man kann mit ihm zu vernünftigen Konditionen verlängern.

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Möchte an dieser Stelle mal ein generelles Lob für eure Artikel während der Sommerpause ausbrechen. Das lesen macht viel Spaß und es ist offensichtlich dass ihr viel Arbeit reinsteckt. Vielen Dank.

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Das wird tatsächlich spannend mit Pavard. Das wäre die erste Saison in der er vmtl. mit als IV vorgesehen ist, zumindest in der Theorie.
Die Position die nach seinen Aussagen die seine ist, auf der er sich am wohlsten fühlt. Gleichzeitig hat er zum erstenmal so richtig Konkurrenz auf der RV-Position.
Wird er sich gegen Upa und Hernandez durchsetzen können? Oder alternativ gegen Mazraoui?
Vorab schwer zu sagen. Wenn er es schafft und er nach dieser Saison tatsächlich noch Stamm ist, würde nichts gegen eine Vertragsverlängerung sprechen.

Wobei auch hier die Frage des Gehalts natürlich sehr schwierig werden dürfte. Bisher ist Pavard vermutlich der (mit Abstand) kostengünstigste Stammspieler den wir haben. Das ist auch ein Wert an sich.
Sollte er auch nach dieser Saison noch Stamm sein, wird er sich natürlich an den Gehältern seiner Konkurrenten Upa, Hernandez, Mazraoui orientieren wollen. Da würden wird dann schnell bei Beträgen um die/jenseits der 15 Mio € sein.
15 Mio für Pavard? Das dürften dann schwierige Verhandlungen werden.

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Danke für den Artikel! Für mich zählt Pavard aber eher nicht zu den spannenden Personalien der nächsten Saison.

Viel wichtiger wird es sein, ob Upa und Lucas zu stabiler Form finden, Goretzka aus dem „Loch“ kommt und ob Sané irgendwann wieder Lust auf Leistung hat.

Just my 2c…

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Bin auch gespannt auf diese Saison und wie Pavard sich auf seiner Wunschposition machen wird. Ich glaube nämlich, dass es für einen Spieler wie Pavard auch ungemein schwierig ist, da er auf einer Position spielen muss, auf der er automatisch mit Spielern wie Lahm oder Kimmich verglichen wird. Er ist aber kein Spielertyp wie die beiden und selbst in seiner ersten Saison, die wie Daniel ja im Artikel gut beschrieb wirklich gut war, wurde er von vielen hinterfragt bzw. eigentlich als Schwachpunkt ausgemacht. Hier würde ich gerne noch ergänzen, dass Pavards offensive Werte in seiner ersten Saison wirklich gut waren. In 32 Spielen erzielte er 4 Tore und lieferte 5 Assists, darunter die Flanke zum 1:0 gegen den BVB und den Pass zum 2:1 Siegtreffer gegen Mönchengladbach. Trotzdem war er der brave, biedere Rechtsverteidiger, der die Seite zumacht. Zum Vergleich: Davies kam in der Spielzeit 2019/20 in 29 Spielen auf 3 Tore und 5 Assists, was übrigens mit Abstand seine besten Werte in den drei vergangenen Spielzeiten waren.
Ich kann da schon irgenwie verstehen, dass Pavard seine Topleistung nicht immer abrufen kann, wenn man teilweise das Gefühl vermittelt bekommt, dass selbst die Topleistung eigentlich nicht reicht, weil man eigentlich einen anderen Spielertypen auf der Seite haben möchte. Lahm war die Ideallösung. Kimmich war sie mMn nicht, weil er einfach zu oft nicht bereit war, taktisch diszipliniert zu spielen. Das Spiel gegen PSG war hier doch eine Ausnahme. Bei Kimmich fallen einem natürlich seine überragenden Scorer-Werte als RV ein. In den beiden Jahren, in denen er die Position als Stammspieler bekleidete (2017/18 und 2018/19) waren es einmal 13 und einmal sogar 16 Vorlagen in einer Saison, was natürlich der absolute Wahnsinn ist. Entscheidende Gegentore, die wegen zu großer Lücken in seinem Rücken entstanden sind, sind aber die Kehrseite der Medaille. Wenn wir so etwas wieder wollen, dann war Pavard natürlich von Anfang an die falsche Lösung als RV.

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Wenn Pavard konstant so spielen würde wie in seiner ersten Saison bei Bayern, dann gäbe es die Diskussion nicht. Leider kommt er an die Leistung bei weiten nicht mehr ran, warum auch immer.

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Ich halte auch nicht so viel von Pavard als (R)IV bei uns. Ich denke da an seine Abstiegssaison damals mit dem VFB. Da hat er keine Bäume ausgerissen. Und warum sollte es jetzt anders sein?
Einige haben wie ich denselben Gedanken, dass Pavards Vertrag nicht verlängert wird und dass er ein Verkaufskandidat sein wird.

und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen

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angeblich könnte de ligt im tausch für pavard + einige mios kommen, das hätte doch was…

Also laut der hier so verhassten Bild wollen beide Seiten (FCB + Pavard) den Vertrag verlängern und ein Abgang steht nicht zur Diskussion.

Über diese Tauschgeschäfte wird ja, vor Allem im Sommertransferfenster, immer wieder spekuliert. Ist sowas überhaupt schon ein einziges Mal zustande gekommen? Wie oft ich schon gelesen habe Spieler X kommt für Spieler Y + Betrag Z… Da wurde doch noch nie was draus, oder?

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Selten, aber es gibt diese Tauschgeschäfte. Pjanic von Juve zu Barca vs. Arthur von Barca zu Juve (2020) gehört in die Kategorie. Vor vielen Jahren gab’s das ähnlich zwischen Barca und Inter mit Ibrahimovic und Eto’o.
Und wenn man so will, ist das Transferpaket Coman, Benatia, Vidal zwischen Bayern und Juve auch nicht allzuweit entfernt.

Nachtrag: Das plakativste Beispiel dürfte Rebic vs. Silva zwischen Frankfurt und Mailand sein. Das war insofern ein besonders dreistes (smartes) Tauschgeschäft, als Frankfurt dadurch die anteilige Ablöse drückte, die sie an Rebics vorherigen Verein Florenz hätten zahlen müssen.

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Und den Fall Cancelo zu City und Danilo zu Juve. Also scheint es bei denen nicht unmöglich zu sein

Und das schräge Konstrukt, mit dem Dortmund seinerzeit Amoroso aus Parma geholt hat. Die konnten ihn damals schon nicht bar bezahlen, deshalb bekam Parma die Transferrechte an Evanilson. Zuerst ging man auch von einem Tausch aus, da Evanilson („Nix Parma!“) sich dafür aber nicht erwärmen konnte, blieb er erstmal per Leihe beim BVB. Und 2003 mussten sie ihn dort wieder von Parma ablösen und das Geld doch noch zahlen. Ein typisch Niebaumscher Deal, der zu ihrer Quasi-Pleite beigetragen haben dürfte.

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Sieht so aus als seien wir uns mit de Ligt über einen Vertrag einig geworden. Und wenn unser Angebot mit 70 Mio „nur“ 10 Mio unter der Forderung von Juve liegt, denke ich dass wir demnächst einen neuen Abwehrchef haben werden.

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