Für mich sportpolitisch gleichzusetzen mit Bern 1954.
Diese Truppe hat es sich erarbeitet, Teamspirit Einsatzbereitschaft und das nötige Glück gehabt.
Ein sweep und alle Spiele gewonnen.
Danke für diese zwei Wochen
Für mich sportpolitisch gleichzusetzen mit Bern 1954.
Diese Truppe hat es sich erarbeitet, Teamspirit Einsatzbereitschaft und das nötige Glück gehabt.
Ein sweep und alle Spiele gewonnen.
Danke für diese zwei Wochen
Unfassbar. Schröder, die coole Socke! Ein Team im wahrsten Sinne des Wortes, ein Musterbeispiel in jeder Hinsicht für alle anderen. In den letzten zwei Minuten bin ich tausend Tode gestorben. Was für ein geiles Spiel.
„Basketball-Weltmeister Deutschland“, ich glaub’s immer noch nicht, das ist unwirklich. Hätte nicht gedacht, sowas zu Lebzeiten (und sogar nach Nowitzki!) zu erleben…
Überragendes Spiel
Schon eine merkwürdige Konstellation wenn der gegnerische unterlege Coach plötzlich von unseren jungs spricht
Faire Verlierer und faire Gewinner- so muss es sein
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Was für eine grandiose Leistung! Die deutschen Basketballer haben ein perfektes Turnier mit dem historischen ersten WM-Titel gekrönt. In einem dramatischen Endspiel in Manila schlug das Team von Bundestrainer Gordon Herbert Serbien mit 83:77 (47:47). Der FC Bayern gratuliert den deutschen Basketballern zu dieser großartigen Leistung und freut sich insbesondere für seine Spieler Andreas Obst, Isaac Bonga und Niels Giffey.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern:„Dieser Titel ist sagenhaft, kaum zu fassen, das ist nichts anderes als eine unglaubliche sportliche Sensation und wir sind wirklich sprachlos. Viele tausend Glückwünsche an dieses unglaubliche Team, wir in München sind einfach nur stolz auf Andi Obst, Isaac Bonga und Niels Giffey, dieser Bayern-Block hat mit der gesamten Mannschaft und Coach Gordon Herbert Historisches geleistet. Wir können es kaum erwarten, unsere Jungs im BMW Park zurückzuhaben.“
Marko Pesic, Geschäftsführer FC Bayern Basketball: „Glückwunsch an die deutsche Mannschaft zu einem historischen Sieg. Ungeschlagen durch die Weltmeisterschaft zu kommen, ist etwas ganz besonderes, vielleicht einzigartig. Glückwunsch an Gordie Herbert für seine tolle Arbeit und an unsere Jungs Andi, Izzy und Niels. Das gibt uns allen große Motivation für das, was vor uns liegt.“
Ein wirklich schwieriges Finale, in dem zunächst der Trend Richtung Serbien zu gehen schien und es am Ende nochmal richtig eng wurde. Und mit Schröder ein Kapitän, der das Spiel auf die deutsche Seite holte, mit überragender Offensiv- wie Defensivleistung. Und einer großen Nervenstärke, als es genau darauf ankam.
Zwei tolle Interviews hinterher: einmal die Eltern der Wagner-Brüder (Moritz der Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten, Franz dem Vater). Unglaublich locker beide, mit einigen fast schon philosophischen Statements; eines davon: „viel wichtiger als der Glanz der Medaillen ist der in ihren Augen.“ Ein anderes: „Sie haben sich in ihrer bisherigen Karriere nie zu sehr auf etwas ganz Konkretes versteift, was unbedingt erreicht werden sollte; sondern es immer verstanden, den Moment zu genießen.“ Und zu ihrer eigenen Rolle auch ein paar angenehm kluge Sachen.
Und Per Günther, einer der mitfiebernden Ex-Profis: „In all dem Schwierigen - z.B. der Frage, wo kommt das Geld, um das es ja immer geht, eigentlich her? - sehnt man sich nach etwas Echtem.“ Und das sieht er bei dem Team und seiner Geschichte. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Glückwunsch an ein Super-Team und Trainer Gordon Herbert!
Der unterlegene Coach Svetislav Pesic hat ja auch einige Aktien an der Entwicklung in Deutschland.
Von denen können sich die Herren in der Otto-Fleck-Schneise einiges abgucken.
Ich würde der N11 mal die letzten 7 Minuten zeigen. Dann erleben sie Teamspirit, Einsatzbereitschaft und einem unbändigen Willen trotz eines starken Gegners diesen GEMEINSAM zu bezwingen.
Und die Stützen der Mannschaft sind in der stärksten Liga zu echten Leistungsträgern gereift, die auch unter Druck die Leistung abrufen können.
Blaupause für die N11 ?
…
(…> „Was 1
Zeichen“!?!)
Das Video vom Trainer, der nach dem Spiel komplett fix und fertig am Boden hockt, Sportbild des Jahres für mich. Dachte erst kurz, dass der wirklich Probleme hat…
Das waren so ziemlich meine Gedanken. Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass noch zu erleben.
Interessant, dass der Aufwärtstrend bei Basketball und Eishockey mit dem gleichzeitigen Niedergang des Fußballnationalteams einhergeht.
Das macht zumindest die von einigen vertretene kulturpessimistische Ansicht schwieriger, dass in Deutschland einfach kein Hochleistungssport mehr möglich wäre,
Die Validität dieser These lässt sich leicht anhand der Siegerlisten bei der Wahl zu Sportler(inne)n und Mannschaften des Jahres sowie der zugrunde liegenden Erfolge überprüfen. Ergebnis: erfolgreicher Hochleistungssport war und ist immer möglich, nur nicht gleichzeitig in allen Sportarten. Die Wellenbewegungen resultieren daraus, dass nach großen Erfolgen Kreativität und Innovationselan nachlassen, während sie nach großen bzw. andauernden Misserfolgen wie im Basketball sich leichter aktivieren lassen. In solchen Phasen fällt es auch leichter, strukturelle Defizite zu erkennen und abzustellen.
Handball Eishockey Hockey Basketball läuft momentan.
Im Wintersport auch viel.
In vielen anderen Bereichen nichts, wie Fußball, F1, Tennis, Leichtathletik
Es ist eben wie immer nicht weiß und schwarz.
Allen Sportarten außer dem Männerfußball ist etwas gemeinsam: sie ringen um Medienpräsenz. Selbst nach den guten Quoten für die Liveübertragungen der deutschen EM-Spiele im Vorjahr und dem Gewinn des 3. Platzes hatte RTL diesmal kein Interesse, wohl wegen der ungünstigen Tageszeit.
Iconic - wie einst der Kaiser im Stadio Olimpico…
… und Nowitzkis „Flucht“ nach dem Gewinn des NBA-Championats.
Interessant. War mir nicht bekannt, was da so alles passiert ist in den letzten Jahren.
Wobei dieser Artikel schon ein wenig irreführend ist. Zum einen wundert mich, dass noch kein Anwalt diese 50% „Passdeutsche“ Regel innerhalb der EU in der Luft zerrissen hat. Ist aber nicht der Punkt.
Von der Mannschaft, die WM geworden ist, spielen 2/3 in der NBA oder in der Euro League und wurden dort auch zum Teil auch ausgebildet.
Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die z.B. Ansprüche eines US Sportcollege sich „nur minimal“ von dem eines Deutschen Bundesligisten (egal welcher Sportart) unterscheiden.
Ich hab damals den Aufnahmetest (Bereich Football, der angelegt ist an den NFL Scouting Combine Test) mit Hängen und Würgen bestanden. Und ich dachte zu diesem Zeitpunkt, dass ich wirklich fit bin, 108 kg, die 100m in 11,2 Sekunden, die 60y in 5,4 sek, Benching 33 Wiederholungen usw… Pustekuchen.
Was außerhalb Deutschlands in die Ausbildung der Athleten investiert wird, ist soweit vom deutschen System weg, wie man es sich nur vorstellen kann. Aber…die Kommerzialisierung und der Leistungsdruck sind halt auch anders. Wer es im College nicht hinbekommt fliegt einfach, da sind tausende, die deinen Platz wollen.
Und deswegen muss ich auch immer ein bisschen schmunzeln, wenn unsere Kicker über „körperliche Belastung“ reden, nur weil sie mal in einer Woche 3x spielen müssen. Find ich immer… putzig.
Ich sehe das ein bisschen wie bei der Fußball WM in Brasilien.
Außergewöhnliche Spieler treffen sich mit der richtigen Einstellung zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben dieses Quäntchen Glück, das man für Titel einfach braucht.
Vor einer Woche gab es ja diesen internen Zwist, den der Trainer sehr souverän geregelt hat.
Ein Beispiel wie aus Reibung dann doch positive Energie entstehen kann