Barca / Real und LaLiga generell

Die nehmen sich beide nix. Ist wie Pest oder Cholera. UEFAlona und Real VARdrid.

Im Grunde ist die komplette Führung dieser Liga an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Hmm, auf welchem Planeten hast Du die Zeit seit letzten Sommer verbracht?

Ich sehe da einen Verein, der durch seine Schuldenprobleme zu einer Jugendoffensive gezwungen wurde und jetzt auch Dank unseres Sextubel (den Tippfehler lasse ich in Gedanken an Loddar und unsere schöne Diskussion zum Thema Dialekte mal drin :wink: )Trainers ne eigentlich (wenn’s nicht gerade gegen uns geht) ziemlich sympathische und hoffnungsvolle Rolle spielt…

Und einen Verein, der vor peinlicher Arroganz und Fehlverhalten nur gerade so von einem üblen Fettnäpfchen ins nächste fällt!

Wirklich vergleichbar???

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Wenn man nur die Spieler und Flick als Trainer betrachtet, dann ist Barcelona fast schon sympathisch für mich.

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Ein Verein der Spieler nicht registrieren kann. Mit Lug und Betrug die Liga verarscht. Wie kann man dieses Schuldenkonstrukt sympathisch finden???

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Das was Barca mit seinem Geld anstellt, kann man natürlich nicht gut heißen. Das ist verrückt.

Aber wie sie Fußball spielen, wie sie eine junge Mannschaft aufbauen. Wie sich verhalten. Mir sind die deutlich lieber als Real Madrid.

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Weil sie sich vom Messi auszuzeln haben lassen bis aufs letzte Hemd:

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According to a leaked report made by Spanish publication El Mundo, Messi’s four-year contract with Barcelona is worth €555 million (£491m/$674m).

His earnings amount to €138m (£112m/$167m) a season, based on the deal he signed with the Catalan team when he extended his contract in 2017.

The report claims that Messi’s current earnings make him the highest-earning athlete in the history of sport.
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2017 wohlgemerkt - da waren seine goldenen Zeiten doch schon lange vorbei.

Das finde ich eher bemitleidenswert (und da klar eher das exakte Gegenteil zu Real) wie die sich abziehen haben lassen…

PS: und wie man mit Lug und Betrug die Liga verarscht, einfach mal bei City nachfragen - da ist Barca Kindergeburtstag dagegen…

Falls jemand mal wieder nach einem Beispiel für einen Whataboutism sucht…

Ich denke auf Basis der mir zur Verfügung stehenden Informationen, dass Real abgesehen von diversen steuerlichen Themen (einerseits Vergehen, was die Spieler- und Trainerverträge angeht; andererseits „Tricks“ was Vereinsmittel angeht wie Grundstücke etc), in den letzten Jahren viel seriöser gewirtschaftet hat als Barca und da, sowie beim Umbau der Mannschaft. überwiegend einen guten Job gemacht hat. Ihr Verhalten auf und neben dem Platz ist trotzdem verachtenswert. Aber deshalb wird mir Barca und ihr Finanzgebahren nicht sympathischer. Ihre Mauschelei mit dem Chef des Schiedsrichterwesens, dem sie Millionen für „Beratung“ (haha) bezahlt haben, macht die Sache nicht besser - und auch die Tatsache, dass die Personalie Messi sie in diesen tiefen finanziellen Shit geritten hat, nicht. Eher im Gegenteil!!! Denn sie haben ja eigentlich sowohl sportlich als auch von seiner Strahlkraft profitiert, und dann TROTZDEM in so eine Schieflage zu geraten und ständig Finanztricks zu brauchen, um überhaupt weiter machen zu können, ist Sch…

Also ich bin da bei „Pest oder Cholera“.

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Deswegen schrieb ich ja… Pest oder Cholera

Okay dann kommt zu unsympathisch noch dämlich mit dazu!

Weil die anderen genauso schlimm sind ist Barca natürlich sympathischer weil die ja den ach so smarten Flick als Trainer haben?!

In dieser (vermutlich unbewussten) Formulierung steckt für mich der Grund, warum man das, was Barcelona macht, eben doch gut heißen kann. Du schreibst: "mit seinem Geld". Und genau das ist richtig. Und etwas, was ich, bei aller Detailkritik, dem FC Barcelona weitehrin hoch anrechne: In einem Zeitalter der Investoren bleibt Barcelona Herr im eigenen Hause und verkauft noch keine Anteile am Club.

Barcelona hat seinen Kader und seine Finanzen Mitte/Ende der 2010er an die Wand gefahren, wie Ibiza auch schreibt. Dann hatten sie drei Möglichkeiten:

  1. Anteile verkaufen / Investor reinholen
  2. Eisern sparen

Dass besonders aus Deutschland die Forderungen nach dem eisernen Sparkurs laut sind, überrascht nicht. Wir mögen schließlich auch Schuldenbremsen lieber als Investitionen in Brücken, Schienen, Schulen und Krankenhäuser. Wir mögen ein Wirtschaften a la schwäbische Hausfrau lieber als kreditfinanzierte Investitionen in die Zukunft. Und beim FC Bayern mögen wir mit 1% verzinstes Festgeld lieber als kreditfinanzierete Investitionen in die Zukunft des Kaders.

  1. Einiges an Tafelsilber (Medienrechte, Studio Barca etc.) verkaufen, das spanische FPP kreativ bis an die Schmerzgrenze ausreizen und weiter sportlich top sein bzw. wieder werden und so aus dem Tal herauszukommen. Statt Ausgaben reduzieren also die Variante Einnahmen/Wert erhöhen, bis man aus der Misere raus ist.

Strategisch halte ich subjektiv Option 3 für die beste, mindestens aber objektiv legitim und nachvollziehbar.
Option 1 / Investoren im Fußball mag ich nicht (anderes Thema).
Option 2 hätte ich für Barcelona als brandgefährlich erachtet. Wer garantiert denn, dass du nach 3-4 Sparjahren wieder nach oben kommst? Köln und Schalke hatten in den letzten Jahren auch harte Sparkurse gefahren. Glückwunsch an Rhein und Ruhr!

Man muss Barca deshalb nicht mögen. Und gewiss nicht alle Spielchen rund um die Registrierungen gut heißen. Aber die Kritik an ihren Finanzen und ihrem Weg aus der Finanznot heraus in Deutschland halte ich für völlig übertrieben.

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Sorry ne, der klassische Whataboutism ist genau andersrum.

Jemand hat hunderte von Fehlvergehen und dann heißts „aber der hat doch auch eins“… Damit reden sich die Amis zB ihren Trump (auch wenn’s da wohl eher hunderte im Monat sind) schön - aber der Biden/die Clinton…

Hier ist derjenige mit den über 100 Anklagepunkten aber City - hoffentlich fliegen sie dafür aus der Liga!

Anderes Thema:

Ich fand den Schiri gestern bewundernswert. Was muss das für eine Anspannung gewesen sein. Mehr „Lupe“ auf deine Leistung geht ja nicht. Das muss heftiger gewesen sein als für die Spieler, die ja immer noch im Kollektiv „geschützt“ sind. Und dann auch noch so ein hektisches, schnelles, wildes, intensives Spiel, dem es an Schauspieleinlagen nicht mangelte. Er hat das bemerkenswert gemacht. Nach außen gelassen, oder nach einem theatralischen zu Boden sinken abseits des Balles auch mal leicht genervt mit einer „jetzt steht auf und spielt weiter und lasst den kindischen Quatsch“-Geste und Mimik. Großartig.

Was ich übrigens auch geil fand gestern: Asencio bei der vermeintlichen Elfmeterszene (er gegen Raphinha). Anstatt den Schiri zu bestürmen hat der nur lächelnd mit dem Zeigefinger „nein/niemals“ angezeigt. Der war sich seiner Sache echt sicher und ist recht gelassen geblieben.

Das bringt uns zu Rüdiger. WTF? Der nimmt doch Drogen, das kann nicht nur das Adrenalin, Testoteron, Dopamin, Serotonin… sein. Selbst wenn man den Wurf noch irgendwie erklären und verstehen könnte, die Reaktion danach, dieser Blick, diese Augen, dieses im wahrsten Sinne des Wortes Unbändigbare… anstatt sich nach dem Ausraster beschämt zu verkriechen, will der den Schiesdrichter noch vermöbeln. Krass.

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Rüdiger ist von seinem Spiel immer an der Grenze, auch oft drüber.
Das ist sein Spiel - auch den Gegenspieler klein zu machen.
Gestern hat er absolut übertrieben. Das weiß er anscheinend auch inzwischen.

Trotzdem braucht es da auch mal nen richtigen Schuss vor den Bug.

Mindestens vier Spiele Sperre, am besten noch ein paar mehr. Der sah gestern aus, als ob er den Schiri am liebsten gepackt und verprügelt hätte und musste von mehreren Leuten zurückgehalten werden. Sowas geht einfach gar nicht.

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Er soll auch hinterher noch weitergewütet haben.

„Wie mehrere Medien berichten, soll sich Rüdiger auch nach der Szene, für die er völlig zurecht die Rote Karte bekam, nicht beruhigt haben. Im Spielertunnel soll er nach der Final-Niederlage gegen den großen Rivalen FC Barcelona (2:3 n.V.) sogar noch versucht haben, ein letztes Mal den Schiedsrichter zu stellen.“

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Ich hab mir gestern, als ich das gesehen habe, schon gedacht, dass er da wohl „Huxxnsoxxn“ gerufen hat, mehrmals. Obwohl man da natürlich vorsichtig sein muss, beim Lippenlesen, da kann man viel falsch machen.

Ich hoffe wirklich, dass der Verband da das richtige Maß findet bei der Bestrafung (nicht so wie bei Mbappé nach seinem Foul)

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Von einem guten Verband erwarte ich, dass er seine Spieler schützt, wenn sie es verdienen und ihnen klar die Grenzen aufzeigt, wenn das notwendig sein sollte.
Als Rüdiger wegen seines erhobenen Zeigefingers von Reichelt auf NIUS in die Nähe des Islamismus gestellt wurde (weil der IS die gleiche Geste zu machen pflegt, wobei der Tauhid-Zeigefinger keine Geste ist, die nur von Terroristen benutzt wird), sprang man Rüdiger zu Recht schnell zur Seite und unterstützte ihn.
Die gleiche schnelle Reaktion und klare Kante würde ich mir aber auch jetzt wünschen, wenn es darum geht, von sich selbst Schaden abzuwenden. Der Schluss des Artikels auf n-tv gefällt mir sehr gut:
„Aber wenn er immer häufiger „unkontrollierbar“ wird, vor allem in Spielen mit großen Emotionen, wie will der DFB, dem die Vorbildfunktion seiner Spieler und der Begriff „Respekt“ ja sehr wichtig sind, dann das Festhalten an seinem Abwehrchef begründen? Der kann jetzt nur noch auf Bewährung spielen, ein letztes Mal.“
Und so etwas gehört mMn auch offiziell kommuniziert und Rüdiger nicht nur intern mitgeteilt und zwar eigentlich sehr zeitnah von jemandem, der nicht unbedingt in engem Kontakt mit Rüdiger steht, z.B. dem DFB-Vorsitzenden.

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Gestern war aber eben nicht „auf dem Platz“, also sein grenzwertiges Spiel. Sondern daneben. Das war nicht „übertrieben“, das war „off the scale“.

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Also in einem sportlichen Wettbewerb sollte für mich doch ein gewisses Maß an Fairness (Grüße gehen raus an Rüdiger) eine Rolle spielen. Wenn ein Weg zur Sanierung also beinhaltet, „das spanische FPP kreativ bis an die Schmerzgrenze aus[zu]reizen“, dann ist das kein Weg, den ein Verein gehen sollte.
Denn es gibt nicht nur einen der 3 Wege die du skizziertest, es gibt so viele Nuancen.
Aber don’t hate the player, hate the Game.

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Ohne hier eine politische Diskussion anzuregen…
Aber wer wäre beim DFB so (sorry) dumm sich so öffentlich zu positionieren wenn es um Rüdiger geht?

Ich finde, da wird jetzt aber auch wieder ein rießen Fass aufgemacht. Er bekommt hoffentlich eine saftige Sperre, samt Geldstrafe und Nagelsmann wird ihn bestimmt auch mal anrufen und ihm mitteilen, dass er sowas nicht mehr sehen will. Ende.

Dieses öffentliche steinigen von Hamann und Llambi (dem Tanzlehrer :upside_down_face:) finde ich auch unterträglich.

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