Aufstieg und Fall des Superclubs FC Bayern

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Die Meistertitel und die damit verbundene Rekordserie überdeckten in den letzten drei Jahren den sportlichen Abstieg des FC Bayern. Die titellose Saison manifestiert eine neue, alte Realität. Das sportliche Abschneiden der Saison 2023/24 allein wäre kein Problem. Das sportliche Abschneiden im Gesamtbild der letzten Jahre ist eins.  KEINEN ARTIKEL MEHR…

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Der Artikel unterstreicht mein Gefühl nach der Niederlage von gestern.
Fühlt sich weiterhin so an als würde etwas „zu Ende gehen“ - was eigentlich schon seit 2-3 Jahren der Fall ist. International ist man nicht mehr Top-Top-Top.
Auch wenn’s gestern unglücklich war.
Aber auch die Spiele gegen Real und gegen Arsenal mit einer defensiven Ausrichtung unterstreicht das man nicht mehr „dominiert“.
Wie im Artikel beschrieben kam über 2010 bis 2018 einiges zusammen.
Super Eigengewächse + top Zukäufe.
Sieht aktuell anders aus.

Eventuell lässt sich um DeLigt/Pavlo/Musiala tatsächlich was entwickeln mittel/langfristig.

Einige Pfeiler fehlen war aber noch für die nächsten 2-3 Jahre, ob da was in der Jugend wartet weiß ich nicht.

Aktuell sieht es so aus das wir nicht nur international an Dominanz verloren haben, sondern auch national. Im Blickpunkt stehen aktuell andere Teams. Werden interessante Jahre.

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Finde die Überschrift und auch die ganze Tendenz des Artikels doch ziemlich reißerisch. Wenn das Erreichen des Halbfinals heuer und die drei Meisterschaften der letzten Jahre Indizien für die „Rückkehr ins zweite Glied“ sein sollen, dann weiß ich nicht, welche Maßstäbe da angelegt werden, noch wie viele Clubs dann zum „ersten Glied“ zählen. Nur City und Real? Auch bei Real gibt es die Saison über echt peinliche Niederlagen in der Liga, sehr schwankende Leistungen und Dusel-Siege en masse in der CL…also bleibt dann nur City, die aber dieses Mal auch nicht übers VF hinauskamen in der Champions League. Arsenal? Für die müsste ja dann das Gleiche gelten, wie für uns. Reden wir von Spielstärke (in potentia) oder Titeln?

Hätten wir letzte und diese Saison auf der anderen Seite des Turnierbaumes gestanden, wären wir ins Finale gekommen. Letztes Mal flogen wir gegen den Gewinner raus, gestern fehlten nur ein paar Minütchen. Real ist sicherlich stärker als alles, was dem BVB bisher gegenüberstand. Sicher ist unser Kader nicht mehr so gut wie während des Goldenen Zeitalters - nur gilt ähnliches für viele andere Teams in Europa. Die aktuellen Versionen von Barcelona, Juve, Chelsea, PSG etc sind sicherlich längst nicht so gut wie deren Vorgänger in den letzten 10 Jahren, und auch wenn es merkwürdig klingt nach gestern, das gilt ebenso für Real. Ich sehe uns da insgesamt immer noch recht gut positioniert.

Unbeschadet davon ist es natürlich richtig, dass a) die finanzielle Überlegenheit der PL und b) die aktuelle Situation im Verein, weitgehend selbstverschuldet, eine Mischung darstellen, die zu einer kritischen Masse führen könnte. Andererseits zeigt das Bsp. Bayer, wie schnell sowas auch wieder umschlagen kann.

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Unglücklich vielleicht, aber keinesfalls unverdient. Wir hätten uns höchstens in die Verlängerung gerettet. Da wäre dann aber auf Grund der Auswechselungen definitiv Schluss gewesen.

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Ich gebe dir Recht, bloß glaubst du das jemand in Real die glücklichen Spiele gegen RB diskutiert ?

Und wenn du erst in der 88 Min das 1:1 machst und in der Nachspielzeit der Schiri noch „merkwürdig“ eingreift ist mir das zuviel Demut zu schreiben das Real „verdient“ weiter ist.

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Absolut, wieviele Glück hatte Real denn gegen City, da waren sie komplett unterlegen, wäre der Haaland Hype irgendwie gerechtfertigt hätte der Real rausgehauen. City hat vorne nur ein guter Knipser gefehlt

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Ich gebe Dir Recht, dass die Erfolge der letzten paar Jahre nicht klein geredet werden müssen. Aber für mich ist es auch schon eine Weile offensichtlich, so wie es der Artikel mit Zahlen belegt, dass die absolut goldenen Zeiten erstmal vorbei sind.

Daran hätte für mich auch kein Weiterkommen gestern, oder die ein oder andere Niederlage in der BL weniger etwas gändert. Deshalb markiert die Niederlage gestern auch nicht das Ende einer Ära, oder so.

Bei der These des Artikels kann ich aber mitgehen: der FCB ist meistens Favorit und gewinnt auch mehr Spiele als nicht. Aber das halt auf dem Niveau, welches wir von den Zeiten vor 2013 gewohnt waren.

Ich finde das gar nicht schlimm. Ein bisschen schade, das schon!
Und ich schimpfe auch fürchterlich in mich rein, sowohl bei einem schlampigen Pass, aber vor allem auch bei vielen, für mich unfassbaren, Entscheidungen der sportlichen Leitung in den vergangenen Jahren.

In den Spielen so zwischen 2013 und irgendwann ein paar Jahre später, rieb ich mir, als damals schon routinierter Fussballschauer, verwundert die Augen und konnte kaum glauben, was ich da sah. Das schöne Spiel, und insbesondere 2013 dazu die Aura der Unbesiegbarkeit. Schon vor dem Spiel stand der Sieger im Grunde fest, das bestätigten damals sowohl Sieger als auch Besiegte.
Seit ein paar Jahren sind wir nun wieder beim ‚normalen‘ Fussball angekommen.

Aber jetzt wissen wir wenigstens, was theoretisch auch beim FCBayern möglich ist und was der Verein gerne wieder anstreben darf.

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Frage mich, wie die Analyse zum BVB aussehen würde ? Im Prinzip kann/muss man einen Wettbewerb wie die CL oder EL auch mal losgelöst vom Ligaauftreten bewerten. Die Auslosung und Tagesform/Personalsituation in den K.O. -Spielen sind maßgeblich. Der BVB hatte in zig Spielen mehr Glück als Können, (selbst PSV war stärker), den einfacheren Ast als wir und eben das Momentum auf ihrer Seite, welches ihnen letztes Jahr zu unseren Gunsten gefehlt hat.
Gebe AchWas und severalseasons recht, dass man einen Klassenunterschied zu Real nicht anhand dieser Niederlage feststellen kann. Und dennoch verfestigt sich der Eindruck, dass wir in der spielerischen Gesamtwahrnehmung im nationalen wie internationalen Kontext schwächer geworden sind: Zu wenige Spieler auf ihrem Peak, zu wenige Machtdemonstrationen in der Liga und auch auf dem CL Parket. Musialas Talent und Kanes Torrekord macht noch keine Überfliegermannschaft. Die Ausstrahlung hat extrem gelitten in den letzten Jahren. Über den nicht mehr vorhandenen dominanten Spielstil wurde ja schon debattiert. Wir stehen gefühlt echt an einer zukunftsweisenden Weggabelung.
Quo vadis, FCB ?

Ich bin gespannt, wie sich Leverkusen nächste Saison in der CL behauptet.Vielleicht werden ihnen da ja auch schonungslos die Grenzen aufgezeigt. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. ( schon 100€ ins Phrasenschwein geworfen !)
:slightly_smiling_face:

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Ab 2013 gab es zumindest im heimischen Vergleich nur den Klopp-BVB als ernstzunehmenden Konkurrenten, und dessen absolute Peakphase war auch recht schnell vorbei. Inzwischen sind mit RB über die Jahre und Alonso-Bayer sowie Hoeneß-VFB sehr spielstarke Konkurrenten erwachsen. Dass wir nicht die Kaderqualität haben wir früher, ist natürlich klar, aber welche Erwartungen stehen denn dahinter?
Zwischen den naturgemäß auf- und abebbenden Konjunkturen und dem „Fall“ eines „Superclubs“ sehe doch noch eine ganze Menge grüne Wiese. Eine solche Rhetorik würde ich dann eher aus einer anderen Ecke erwarten. Die Rede vom „zweiten Glied“ ist ebenso übertrieben, unter Pep haben wir kein Endspiel der CL erreicht (wiewohl ich den Fußball geliebt habe).

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Das ist eine gute Frage. Muss man sich mal vorstellen: Vor 3 Wochen war die nicht mal Sicher in der CL für nächste Saison.
Ich glaube einfach man muss mal wegdenken von diesem Tagesgeschäft und sich paar Grundpfeiler aufstellen wo man die Mannschaft hinentwicklen will. Leider scheint der Verein ähnlich zu handeln wie wir hier diskutieren, nämlich von Ergebnis zu Ergebnis.

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Was mich an der Analyse am meisten ärgert ist dass aus den Pep Jahren kein weiterer CL Titel dazu gekommen ist. Wie oft in den letzten zehn Jahren hat Real sich durch die Liga gewürgt aber zum Henkelpott geduselt? Sauerei.

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Das liegt am Spiel-System von Pep. Das klappt gegen 99% der Mannschaften die Qualitativ unterlegen sind.
Bei dem 1% der Spiele wo’s drauf ankommt wirds knackig.
Das kannst du gut in den Jahren jetzt auch in City nachvollziehen…

Aber Ja, generell wäre in der Generation ein weiterer CL Titel verdient gewesen…

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Triple/Double Wunschdenken abstellen ! Das ist auch so Mode geworden. Ist einfach nicht realistisch.

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Dafür kam - als Kompensation - der unverhoffte Titel 2020.
Hab ich schon gerne genommen… :slightly_smiling_face:

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Hmm, man kann sich schon als Ziel setzen, möglichst jeden Wettbewerb zu gewinnen. Sollte man als FC Bayern vielleicht sogar. Nur müsste man in der Bewertung so realistisch sein, nicht gleich einen Trainer zu entlassen, weil er „nur“ Meister geworden ist.

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Oder auch wenn er mal nicht Meister wird, weil eine andere Mannschaft schlicht besser war.

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Das meinte ich.
Gleichzeitig fällt seit Jahren diese unheimliche Diskrepanz auf was Spannungsaufbau, körperliche und mentale Präsenz im Ligaalltag, besonders aber im Pokal, angeht. Ich wiederhole mich, das läuft schon eine ganze Weile ganz ohne Tuchels Zutun so.

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Ja. So wie bei uns vergangene Saison. Liebend gerne hätte ich da der DFL geschrieben: „Nehmt uns den Meistertitel, weder Dortmund noch wir haben das verdient - gebt ihn Freiburg!“
Also wäre bei uns schon nach der 10. Meisterschaft Schluss gewesen. Die Elfte hat bloß vieles übertüncht. Dinge, die schon 2023 hätten in Angriff genommen werden sollen, wurden vertagt, verschoben, verschludert. Insofern liegt der Artikel in meinen Augen ziemlich richtig!

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:thinking:
#…>Die(Schleichende/…Tatsächl!che)Abwärts-entwicklungBegannMitDer(Umjubelten/…Personenkult-potenzierten)RückkehrDes(Selbst-ver-standenen)Besser-machersDemWährendSeinerAbwesenheitEinige-Dinge-Nicht-Gefallen-Haben(…>DochNichtEtwaDerProfilierungs-/Geltungs-kränkendeUmstandDassEsOhneDiesenFlüssig:erLief?)UndDiese(Sukzessive)KorrigirrteRespektiveJedwede:s(Benöt!gte:sFach-WieMethoden-/Prozess-)Kompetenz/Know-How(ZugunstenDerEigenenDeutungs-/…E!nfluss-hoheit)Unter-/…Weg-drückt:e(…UndDieGremienEinerTox!sch-SchwachenFührungs-kraftEntsprechendStattdessenMitNochSchwächeren/…Heimelig-WillfährigenErfüllungsgehilfenAusstattet:e)!?! :face_with_monocle: :face_with_peeking_eye:
:face_exhaling:
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:worried:

Pep hat da ein Schuss Pragmatismus gefehlt, und vor allem Rodri, bei dem Stil brauchst du ein Defensivmonster