Der Wechsel zu Baumgart scheint fürs erste jedenfalls gnadenlos gefloppt.
Einer von vielen Trainerwechseln der jüngeren Vergangenheit.
Für diese Saison ist der Trainerwechsel auf jeden Fall nicht geglückt, aber für die nächste Saison kann das noch ein Trumpf sein.
Man stelle sich vor, der FCB wäre schon sechs Jahre zweitklassig - und 1859+1 und der Club wären auf den direkten Aufstiegsplätzen nicht mehr einzuholen…
Man muss sich bezüglich des Seelenlebens des HSV vergegenwärtigen, dass St. Pauli in zwei Wochen seinen Aufstieg und eventuell die Zweitligameisterschaft im Volkspark feiern und dann Winke, Winke machen kann … das tut sicher weh.
Zwei meiner Mitarbeiter haben Karten dafür. Einer HSV- der andere St. Pauli Fan. Der eine bereut diese Entscheidung jetzt schon .
Der kommende 31. Spieltag in der 2. Liga kann schon so einiges vorentscheiden:
Holstein Kiel (1.) spielt zu Hause gegen Kaiserslautern (17.). St. Pauli (2.) spielt zu Hause gegen Hansa Rostock (16.). In beiden Fällen würde ein (zumindest nicht unwahrscheinlicher) Sieg bedeuten, dass man mindestens den Relegationsplatz sicher hat (völlig egal, was der HSV spielt). Zudem hätte man weiter mindestens 6 (Kiel) bzw. 5 Punkte (Pauli) Vorsprung auf Düsseldorf bei noch drei ausstehenden Spielen, wobei Düsseldorf (als 3.) immerhin auswärts in Schalke (13.) antreten muss, die alles geben werden, um sich von unten abzusetzen. Das wäre wohl schon mal mindestens die „halbe Miete“ auf dem direkten Weg zur Bundesliga.
Der HSV spielt auswärts gegen Braunschweig - und muss eigentlich gewinnen, wenn er die Chance auf die Relegation theoretisch aufrecht erhalten will. Eine Niederlage würde mindestens 6 Punkte Rückstand auf Düsseldorf bedeuten. Gewinnt Düsseldorf gar, ist der Nichtaufstieg des HSV auch dieses Jahr so gut wie sicher.
Ein (aus meiner sehr persönlichen Sicht) netter Nebeneffekt bei eventuellen Siegen von Pauli und Kiel: die SV Elversberg mit Paul Wanner bräuchte nur noch einen Punkt (spielt als 10. gegen den Tabellenachten Paderborn) , um auch rechnerisch schon am 31. Spieltag sicher in der 2. Liga zu bleiben. Das wäre eine echte Sensation!
Die Leute strömen weiter in die Stadien, trotz tödlicher Pyro-Exzesse überall:
Zuschauerrekord in Liga 3:
Die Leute strömen weiter in die Stadien, trotz Repressionen der bösen Polizei, der korrupten Verbände und der Kommerz-Exzesse überall.
ihr habt beide recht!
Ist auch einfach eine interessante Liga in der Hinsicht.
Viele Vereine die traditionell Zuschauer mitbringen. Lange Zeit Spannung bei allen Entscheidungen.
die 3. Liga und die darunter werden in der nächsten Saison sicherlich desöfteren Liveziele sein wenn die Streamingabos eingestellt werden - ich freu mich drauf!
spannender und realistischer Einblick der Forteng - bei einem der Freispiele war ich dabei!
Auf den Tag genau vor einem Jahr hat Fortuna Düsseldorf sein Freispiel-Konzept „Fortuna für alle“ präsentiert. Im Interview mit dem kicker zieht Vorstandschef Alexander Jobst ein Fazit, nimmt Stellung zur Kritik an dem Pionierprojekt und zeigt auf, was ein möglicher Aufstieg in die Bundesliga für die Fortuna wirtschaftlich bedeuten würde.
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: "Fortuna für alle" und die größte Transformation der Vereinsgeschichte - kicker
sauber - St. Pauli hat mindestens den dritten Platz sicher
Pauli rangiert am Saisonende sicher vor dem HSV.
Gab es zuletzt vor genau 70 Jahren (Oberliga Nord 1953/54).
Sauber. Damit rückt der Hürzeler Fabi jetzt auf Platz 12 der internen Tuchelnachfolgerfindungskommissionsrangliste.
31. SPIELTAG
St. Pauli so gut wie durch - der HSV mit letzter Mini-Hoffnung
Der neue Spitzenreiter ist (wieder) St. Pauli. In einer chancenarmen Partie und einer schwachen ersten Halbzeit der Kiezkicker steigerten diese sich in Durchgang zwei und konnten nun immer tiefer im Abstiegssumpf steckende Rostocker mit 1:0 besiegen. Damit übernahmen sie wieder die Tabellenspitze, da…
…Kiel überraschend zuhause gegen den 1.FCK verlor! Nach sechs Siegen ohne ein einziges Gegentor verlor man daheim mit 1:3 gegen Kaiserslautern und gibt die Tabellenführung wieder an St. Pauli ab. Für 'Lautern sehr unerwartete und unglaublich wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die Konkurrenz wird dieser Patzer von Kiel maximal geärgert haben.
Nach einer langen Siegesserie in Liga zwei langte es für Düsseldorf auf Schalke nur für ein 1:1 Unentschieden. Damit verpasste man die Chance, sich doch noch einmal an Kiel / St. Pauli heranzuarbeiten und gibt dem HSV wieder eine kleine Chance. Vorläufig hat man jedoch noch vier Punkte Vorsprung auf Platz vier, während Schalke sich einen kleinen Schritt weiter von den Abstiegsrängen entfernen kann.
Überraschend deutlich gewann der HSV auswärts bei Braunschweig mit 0:4. Nicht, dass man die abstiegsbedrohten Braunschweiger nicht in der Höhe besiegen könnte, doch der HSV hatte sich angesichts der Leistungen der letzten Wochen nicht verdächtig gemacht, derzeit so souverän und deutlich gewinnen zu können. Durch das Unentschieden von Düsseldorf behält man damit zumindest eine kleine Minichance, vielleicht doch noch an den Relegationsplatz heranzukommen. Braunschweig behält vorläufig Platz 14.
Als weiterhin Führender des Niemandslandes besiegt Karlsruhe den Club auswärts mit 0:1. Damit verteidigt Karlsruhe seinen Niemandslandspitzenreiterplatz gegen Hannover, während Nürnberg nach katastrophalen Wochen mit sechs Niederlagen und einem Unentschieden in sieben Spielen nun plötzlich doch noch in den Abstiegsstrudel geraten könnte, wenn man nicht bald die Kurve kriegt.
In einem absoluten Niemandslandduell trennen sich Hertha und Hannover mit 1:1. Hertha führte bis in die Nachspielzeit, musste dann jedoch in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. Tatsächlich wäre ein Berliner Sieg auch nicht wirklich verdient gewesen. Relevante Auswirkungen hätte hier allerdings kein Ergebnis mehr gehabt.
Ebenso irrelevant ist der 3:1 Sieg der Paderborner gegen Elversberg. Beide werden ihre Saison im Mittelfeld der Liga beenden. Paul Wanner zeigte eine überschaubare Leistung und wurde in der 76. Minute ausgewechselt.
Das spektakulärste Spiel des 31. Spieltages fand zwischen Abstiegskandidat Wiesbaden und Greuther Fürth statt: 3:5(!). Für Fürth hat dies keine weitere Bedeutung, während Wiesbaden der hauptsächlich Leidtragende des Überraschungserfolges der 'Lauterner in Kiel ist und auf den Abstiegsrelegationsplatz rutscht.
Magdeburg und Osnabrück trennen sich 1:1. Magdeburg übernimmt Platz 11, Osnabrück fehlen bei nur noch drei Spieltagen immer noch sieben Punkte auf den Relegationsplatz und hat in den restlichen Partien Schalke, St. Pauli und die Berliner Hertha vor der Brust. Die Abschiedsfeier aus Liga 2 darf also getrost geplant werden.
Liga 2 Top-Torschütze:
Tabakovic (Hertha): 21 Treffer (in 29 Spielen)
Liga 2 Top-Scorer:
Hartel (St. Pauli): 29 Punkte (16 Tore, 13 Assists in 31 Spielen)
- Hertha BSC Berlin - Hannover 96 1:1
- FC St. Pauli - FC Hansa Rostock 1:0
- SC Paderborn - SV Elversberg 3:1
- Holstein Kiel - 1. FC Kaiserslautern 1:3
- Eintracht Braunschweig - Hamburger SV 0:4
- FC Schalke 04 - Fortuna Düsseldorf 1:1
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- FC Magdeburg - VfL Osnabrück 1:1
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- FC Nürnberg - Karlsruher SC 0:1
- SV Wehen Wiesbaden - SpVgg Greuther Fürth 3:5
Ich habe mir am Samstag die Konferenz angeschaut: Lautern war auswärts erstaunlich stark gegen eine allerdings irgendwie verblüffend hilflos, fast gelähmt wirkende, Kieler Mannschaft. Der HSV in der Tat mit einem hochverdienten Sieg (auch in dieser Höhe). Elversberg hat es leider „verbaselt“ und verdient verloren.
Das wird spaßig am nächsten Spieltag in Hamburg: der HSV spielt zu Hause gegen Pauli, und Pauli könnte im Falle eines Sieges den Aufstieg endgültig klarmachen und gleichzeitig dem HSV gesichert ein weiteres Zweitligajahr bescheren, falls Düsseldorf zu Hause gegen Nürnberg gewinnt (beide Spiele finden zeitgleich am Freitag abend um 18:30 Uhr statt).
das wird ne geile Konferenz zum Wochenendeinstieg!
danke wieder einmal für die launige und umfangreiche Zweitligaübersicht!
Die 3:5 Niederlage von Wehen Wiesbaden hatte dann gestern noch ein Nachspiel.
Wiesbaden hat Trainer Markus Kauczinski freigegestelt, um nochmal einen Neuen-Trainer-Effekt zu erzwingen.
Die nächsten drei Spiele geben allerdings wenig Anlass zur Hoffnung.
Kiel zuhause, auswärts gegen Braunschweig (absolutes Abstiegsduell) und dann St. Pauli. Das sieht nicht gut aus, um es vorsichtig zu sagen.