[5] Dayot Upamecano

Es ist eben komisch, dass Adli der Widmer recht übel als letzter Mann in der 80zigsten Minute gefällt hat gestern auch nur ein Spiel Sperre erhielt. Und an für sich hat „ich brauch keinen VAR, ich hab alles genau gesehen“ Welz so wie es schien im ersten Moment ja auch auf Elfmeter für Gladbach entschieden.
Weiterhin hat Upamecano seine ein Spiel Sperre ja schon gegen Gladbach abgesessen :wink:

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Und in Dortmund weiß jeder, dass Adeyemi für seine Notbremse im Pokal zwei Spiele Sperre bekommen hat.
Bayernbonus allerorten. :grin:

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Mit einem Abstecher nach Konstanz? Oder war es Koblenz? Egal da wird uns gleich wieder jemand aufklären

Vielleicht nur 1 Spiel damit man Weltz auch nur für ein Spiel „frei“ gibt?

Tatsächlich nur ein Spiel Sperre.
Quasi ein Eingeständnis, dass es sich um eine Fehlentscheidung handelte.

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Würde ich auch so sehen.
Es gibt auch nicht so viele Rote Karten bei denen „nur“ 1 Spiel Sperre rauskommt oder ?

Das ist ja dann praktisch gelb-rot… dann macht „glatt“ rot weniger Sinn.

Bin noch gespannt auf das Nagelsmann-Urteil, wobei ich generell von einer Sperre ausgehe :-/

Ich zitiere mal aus folgender Quelle:

Welche Strafrahmen gibt es beim unsportlichen Verhalten?
Als Sammelbezeichnung ist das unsportliche Verhalten anzuwenden, wenn speziellere Normen nicht greifen. Es erfasst überwiegend leichtere Fälle wie so genannte Notbremsen oder Festhalten des Gegners. Strafandrohung nach einem Feldverweis: ein Spiel; das Höchstmaß beträgt sechs Monate.

Also für Notbremsen ist eine 1-Spiel Sperre das Minimum. Wenn man vielleicht noch den Umstand mit einbezieht, dass er schon in Gladbach 80 Minuten aussetzen musste, dann ist eine 1-Spiel-Sperre immer noch Mild, aber jetzt nicht ungewöhnlich.

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Mal als kleine Geschichtskunde zur Entstehungsgeschichte der Notbremse:

Man kann ja über Uli H. geteilter Meinung sein. Aber zu den Schiri-Themen hätte er schon lang ein Fass aufgemacht. Schade, dass er nicht im Dopa angerufen hat. Vermute Oli K. hat ihn geknebelt.

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50.000 Euro Geldstrafe. Keine Sperre.

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Ich bin gespannt.
Ich fand das Interview von Fröhlich auch ein Stückweit bizarr.
Er macht ja das gleiche wie er bei Nagelsmann kritisiert - an die Öffentlichkeit gehen und seinen Standpunkt vertreten (Ob er davor in sich „inne“ geht weiß ich nicht ;-)).
Rechtlich kenn ich mich nicht aus, es hat bloß so gewirkt als wolle der DFB ein Exampel statuieren (und seine Schiedsrichter schützen).

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Upa mit dem 2:0 für Frankreich gegen die Niederlande.

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Ich bin ja auch alles andere als unkritisch / gerade gegen Spieler. Oft ist Kritik auch berechtigt - und gehört „zum Job“ - Stichwort 80 mio Bundestrainer.

Diese Beleidigungen sind zum :face_vomiting::face_with_symbols_over_mouth:

PS : ich als ehemaliger Verteidiger habe absolutes Mitgefühl mit ihm - wegen gestern. Ich versteh auch den Unmut- aber das geht alles zu weit! Viel zu weit.

Wenn ein Stürmer einen Fehler macht, passiert meist nichts ( im wahrsten Sinne ) - bei nem Verteidiger und Torwart klingelt es dann nunmal.

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Finde es gerade nicht, weil es vorwiegend in anderen Threads besprochen wurde, habe aber nach dem ManC Spiel relativ oft sinngemäss gelesen ‚mit dem wird das nichts mehr bei uns‘. Da würde ich gerne mal kurz dagegen halten und darauf verweisen, was für eine starke Saison er bisher gespielt hat, inklusive WM!

Klar gab es die Rote gegen Gladbach, den Elfer gegen Leverkusen und den Patzer gegen ManCity. Wer daraus ableitet, er wäre grundsätzlich nicht gut genug für uns, mag das gerne für sich so einschätzen, gewichtet aber meiner Meinung nach alles andere zu wenig.
Gerade seine Spieleröffnung, sein Andribbeln etc. waren sehr gut in dieser Saison und sehr wichtig für uns. Seine Fehler sind auch deutlich weniger geworden. Sehr schade auch für ihn persönlich, dass es nun in so einem wichtigen Spiel wieder mal passiert ist.

Ich hoffe ganz stark, dass er das gut wegsteckt und lernt, auch innerhalb eines Spiels besser mit eigenen Fehlern umzugehen.
Wenn er das in den Griff bekommt, haben wir unsere Stamm-IV der kommenden Jahre schon gefunden. Da brauche ich gar nicht von Hernandez zu träumen, denn in meinen Augen ist Upamecano besser, wichtiger, wenn er denn ‚funktioniert‘.

Zum dicken Fehler selber: das war aber auch sehr gut von ManC gemacht, Anspielwege zugemacht, gut angelaufen. Hat mich irgendwie an den Ballgewinn von Müller-Goretzka gegen Veratti erinnert (dem wurde deshalb auch nicht die Klasse abgesprochen). Und auch wenn man in der Situation den Ball nicht verlieren darf - ein hundertprozentiges Tor ist es deshalb noch lange nicht. Wie Grealish, Haaland und Silva das ausspielen, ist schon der Hammer.

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Ich schreib es mal hier rein, damit der Tuchel-Thread nicht mit so viel anderen Themen zugeschrieben wird.

Dort wird ein Sport1-Artikel zitiert, laut dem sich mehrere Spieler bei Tuchel über die zu schlechte oder langsame Spieleröffnung aus der IV beschwerten.
Fest gemacht wird es dort dann an Upamecano und an DeLigt. Sie spielten ‚selten einen scharfen Ball in die Tiefe‘ oder ‚verlagerten das Spiel mit einem präzisen Diagonalball‘.

In Bezug auf Upamecano wundert mich das. Ich dachte die Spieleröffnung wäre einer seiner Stärken?! Hab ich zumindest so wahrgenommen und meine auch hier nicht viele Kommentare, die seinen Aufbau kritisieren, gelesen zu haben.
Er dribbelt doch gut an, trifft dann - im Gegensatz zu Hernandez beispielsweise - auch gute Entscheidungen. Und von hinten spielt er auch tiefe Pässe, die gerne mal zwei Reihen überspielen.
Zugegeben, Boateng-Laserpässe sind nicht oft von ihm zu sehen. Aber wieviele Verteidiger gibt es denn auf der ganzen Welt, die diese beherrschen und auf diesem Niveau verlässlich zeigen?
Für mich wird hier unser bester Eröffner aus der IV für seine Eröffnungen kritisiert.

De Ligt nehmen wir mal als absolut gesetzt, wenn er fit ist. Da er auch nicht der überragende Aufbauspieler ist, liegt im Aufbau natürlich viel an seinem Nebenspieler.
Ist es schon das Problem, dass Upamecano zwar unser Bester ist, aber nicht der Bestmögliche? Oder dass er nicht gut genug dafür ist, den Aufbau quasi alleine zu schultern?
Wie seht Ihr das?

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Ich sehe auch die scharfen, insbesonderen flachen vertikalen Pässe als Stärke von Upamecano.
Der kann das richtig gut.

Nur muss er mMn lernen in entscheidenden Momenten weniger Risiko zu gehen. Das Andribbeln sehe ich eher als Schwäche, weil er zu oft ins Nirwana dribbelt, und nach Ballverlust oft viel zu lange braucht um wieder in seine originäre Position zu kommen.

Sein Stellungsspiel ist insgesamt verbesserungsfähig.

Aber mMn nichts was man mit viel gutem Training nicht hinbekommen könnte. Hat Tuchel ja auch bei Rüdiger geschafft.

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Es ist wie meist beim FCB. Man klagt natürlich auf hohem Niveau. Vielleicht beklagt sich auch die IV, dass ihre Bälle vorne viel zu schnell verloren werden?

Besser geht immer, aber einen Besseren zu finden wäre gar nicht so leicht.
Zumal man das Thema des Spielaufbaus ja nicht nur auf die IV verlagern kann und neun andere schauen zu.
Das ist dann auch eine Frage der ganzen Mannschaftsorganisation. Auch ein Thema bei dem Tuchel in der Vorbereitung gefordert sein wird.

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Den Sport1-Report halte ich für irreführend.
Upa macht im Schnitt 5 und DeLigt 3 lange Balleröffnungen pro Spiel. Das hat sich über die letzten Jahre nicht groß verändert. Damit liegen beide recht weit vorne in Europa unter den Innenverteidigern. Spitzenreiter in der Bundesliga ist das Duo Mavropanos/Ito vom VfB mit über 6 langen Bällen. Ersteren würde ich für einen guten Ergänzungsspieler halten, sollte einer der beiden Franzosen den FC Bayern verlassen, da er auch in der Defensive starke Werte hat.

Boateng hat Jahre gebraucht, bis er die Laser-Pässe in seinem Reportoie hatte. Upa hat sicher das Zeugs dazu, wenn man an ihm festhält. Leider ist er defensiv immer noch ein Unsicherheitsfaktor und hat in wichtigen Spielen (beinahe und de fakto) Punkte gekostet.

Mir ist ein verlässlicher Abwehrspieler mit moderatem Spielaufbau lieber, als jemand in der Liga eines Hummels oder Boateng im Aufbau, bei dem man gleichzeitig die Luft anhalten muss, dass es keinen Aussetzer gibt. Meiner Meinung nach ist das Mittelfeld stark genug, dass es die Eröffnung nicht als Schlüsselelement braucht.

Fest steht allerdings auch: Upa wird sich steigern müssen. Diese Saison war sicherlich die schwächste der letzten Jahre, inkl. Lepizig. Im Gegensatz zu all den genannten Spielern hat Upa nämlich auch keinen besonders gefährlichen Schuss und er ist auch nicht besonders kopfballstark. Würden Hernandez und Pavard bleiben, wäre er für mich tatsächlich Verkaufskandidat, denn man könnte aufgrund seines Alters und Potenzial das nach we vor vorhanden ist, einen sehr guten Preis bekommen. Das wird natürlich alles nicht so kommen, daher muss Tuchel sehen, wie er nächste Saison das beste aus Upa herausholen kann.

So können die Meinungen auseinandergehen. Fand diese Saison von Upa deutlich besser als seine erste Saison in München. Vor allem bis zur Winterpause war das doch sehr hohes Niveau.

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