Als Leihspieler ist man immer sehr schnell außen vor, wenn man nicht wirklich heraussicht ist. Da haben die Vereine wenig Mitleid.
Ist das Campus Umfeld und das dortige in Watte gepackt werden zweifelsfrei das beste Umfeld? Oder ist es vllt nicht mal gut sich extern beweisen zu müssen?
Und es sind ja keinen Wechsel zu Strukturschwachen Vereinen, wo die ne halbe Stunde durch Felder wandern müssen und dann noch 2 Stunden öffentlich Verkehrsmittel fahren müssen bis sie im Trainingszentrum sind. Denke Spieler, die die mentale stärke haben Profi zu werden, nehmen auch die Situation einer leihe erfolgreich an.
Das ist ja aber konkret ein Beispiel, wo sich die Situation durch den Trainerwechsel beim Leihverein geändert hat - und in dem Fall dann der Worst Case eingetreten ist.
Individuelle Trainerentscheidungen, die einen großen Einfluss auf Spielerentwicklungen und Karrieren nehmen, hat man ja auch am Bayern Campus. Von der ersten Mannschaft (Glücksfall Pavlovic unter Tuchel, Pechvogel Aznou unter Kompany) bis zu sämtlichen Jugendmannschaften.
Aber wegen diesem Fall des Worst Case finde ich sollte man keine Rückschlüsse auf Leihen an sich nehmen. Bei Irankunda beispielsweise ist sie doch als durchaus positiv zu bewerten: Er hat seine Spiele bekommen und konnte sich mit Vorlagen einbringen. Hatte zuvor eher bei den Amateuren das Gefühl, dass er auf der Stelle tritt und auch von Seitz häufiger mal draußen gelassen wurde.
Schlussendlich sind es 18 jährige. Da fühlst dich wie ein Löwe und bist ein Kälbchen das zu Mami an den Euter will.
Finde es hat absolut nichts mit deinen fussballerischen Fähigkeiten zu tun ob man es irgendwo am Arsch der Heide schafft sein Leben zu organisieren oder nicht und ob man irgendwann bei Bayern 1 in der AA schafft zig Tore zu schiessen oder nicht.
Idealerweise sollte Bayern die zweite in der Regionalliga, Haching in Liga 3 und 1860 in Liga 2 als Farmteams füttern und dort die Jungs vom Campusnest in den Männerfussball führen.
Du machst wohl Witze oder?
Nach ihrem Jordanischen „Milliardär“ kann sie nichts mehr erschrecken
Ernst gemeinte Frage an die Experten für Nachwuchs und Amas: Wäre Karl schon soweit, nächste Saison Profifußball zu spielen? Vom Profil her wäre er doch recht genau das, was wir suchen?
Das müsste man sehen, um es zu beurteilen.
Bisher hat Karl im Männerbereich gerade mal die 45 Minuten gegen Auckland zu bieten.
Selbst im U19 Bereich bringt er es kaum auf ein Dutzend Spiele.
Vielleicht gibt es wenigstens in den spärlichen Vorbereitungspielen etwas Raum um das zu testen. Oder man lässt ihn mal ein Vierteljahr bei den Amateuren mitlaufen, um ihn da mal zu erproben.
Also Experte bin ich sicher nicht, aber ich verfolge die Jugendteams zumindest mit überdurchschnittlichem Interesse.
Ist Karl schon so weit, um Bayern als erweiterter Stammspieler bzw. fester Rotationsspieler wirklich weiterzuhelfen? Meiner Meinung nach nein. Trau ich Karl zu, als Impact Sub gegen schwächere Teams in der Liga mitzuhalten und nicht abzufallen? Ja, das schon.
Karl bringt wie ich finde nicht nur seine Dribbelstärke mit sondern in vielen Situationen auch eine gute Übersicht und ein gutes Spielverständnis. Damit tun sich viele junge Spieler oft schwer und das ist sein großer Vorteil. Natürlich müsste er (und seine Mitspieler) in einigen Situationen noch Lehrgeld bezahlen, aber wer musste das anfangs nicht.
Punkt a) ja. Aber müssten die das denn, die Jungprofis kriegen doch überall rundum Sorglos Pakete.
Punkt b) („es hat absolut nichts mit deinen fussballerischen Fähigkeiten zu tun ob man irgendwann bei Bayern 1 in der AA schafft zig Tore zu schiessen oder nicht.“) kannst du nicht ernst meinen, vor allem in der „absoluten“ Formulierung.