Bei einigen 60ern aus dem östlichen Bayern gibt es übrigens meinen Erfahrungen nach den Typ „Wechselfan“. Ich kenne einige, die Anfang der 90er noch eingefleischte Fans des 1. FC Nürnberg waren und sich im 7. Himmel wähnten, als der Club z.B. 1992 mit 3:1 in München triumphierte und in dieser Saison sogar vor den Bayern landete. Siege des Club gegen Bayern waren damals gar nicht mal so selten, ehe der Club dann 1993/94 abstieg.
Passenderweise stiegen die 60er im gleichen Jahr in die Bundesliga auf und plötzlich waren pünktlich zu Beginn der Saison 1994/95 einige „Clubberer“ plötzlich „Löwen“.
Da trockneten die Tränen ziemlich schnell.
Die Bayern hatten in unserer Nachbarstadt ein Freundschaftsspiel gemacht (Kreisstadt mit 30 K Einwohner), war noch vor der WM 70. Unser Trainer ist da mit uns hin, wir hatten die ganzen Stars praktisch zum Anfassen und die gaben sehr geduldig Autogramme. Ähnliches Erlebnis nur noch einmal mit Helmut Haller als er mit Juventus Turin 1968 gegen die Eintracht spielte und Turin in unserem Ort zur Vorbereitung auf das Spiel war.
und das geile ist, dass die das alle nicht wahrhaben oder hören wollen…ist mir auch schon so aufgefallen. Z.B. als der BVB nach den Meisterschaften (2011/12) stolz den Anstieg der Mitgliederzahlen verkündet hat…aber klar, alles echte Liebe und keine Erfolgsfans.
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Da ist einfach viel Doppelmoral und Heuchelei unterwegs, schätze ich. Ich bin mit Maier/Beckenbauer/Müller aufgewachsen, und wer da nicht Bayern-Fan geworden wäre, hätte schon eine seltsame Widerstandskraft mitbringen müssen. Was beim so beliebten Vorwurf des „Erfolgsfans“ gerne vergessen wird (und grade wir echten Bayern-Fans nur zu gut wissen):
die Fallhöhe ist bei dauerhaftem Erfolg enorm. Was bedeutet, dass die wenigen Misserfolge umso mehr schmerzen können. Ich will hier niemanden an zwei Niederlagen in gewissen CL-Finals erinnern, die wir durchleiden mussten und die ich hier schon unter dem Stichwort „Alesia“ abgehandelt hab, aber ich hatte schon mehrere Debatten mit meinen blauen Münchener Freunden, denen ich erklärt habe, dass ihr heroisches (Klammer auf, Ironie, Klammer zu) Leiden mit dem Turnsportverein nicht zu vergleichen ist mit der unfassbaren, desaströsen Depression monumentalen Ausmaßes, das uns echte Bayern-Fans damals ereilte. Soviel zum Thema „Erfolgs“-Fans.
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Zweikampfmonster
Während Laimer 47,1 Prozent seiner Zweikämpfe gewann, waren es bei Goretzka 56,7, bei Gravenberch 55,9 und bei Kimmich 55,4. Auch bei der Passquote muss sich der österreichische Nationalspieler hinten anstellen.
Kimmich brachte 90,3 Prozent seiner Zuspiele an den Mann, Gravenberch 89,5 und Goretzka immerhin noch 84,6 – nur 80,5 Prozent waren es bei Laimer, der jedoch seinem Ruf als intensiver Zweikämpfer gerecht wird und die meisten Zweikämpfe pro 90 Minuten bestritt.
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Lese ich da gerade etwa ein verstecktes Lob an Goretzka heraus?
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Hat mich auch stutzig gemacht. Man muss es aber wohl im Zusammenhang mit der Anzahl der geführten Zweikänpfe sehen: Laimer geht mehr drauf, auch in Situationen in denen die Balleroberung unwahrscheinlich ist. Müsste man sich im Detail ansehen, um es abschliessend bewerten zu können (vielleicht auch unterteilt nach Offensiv- und Defensivzweikämpfen).
Trotzdem könnte er schon so ein Spieler sein, der bei Bayern gleich eine Klasse schlechter ist/wirkt, weil er bei uns die Selbstverständlichkeit seines Spielstils verliert und ihn das hoffentlich bald wieder höhere Niveau des Kombinationsspiels überfordert.
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Konrad Laimer wird mit der Rückennummer 24 auflaufen.
Die Situation um Laimer/Goretzka wird interessant.Technisch nehmen sie sich nicht so viel. Dafür wirkt Laimer agiler und agressiver.
hier noch einige seiner Aktionen. Sind aber nicht alle (guten).
https://twitter.com/MunichComps/status/1684195392517476352
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Auf jeden Fall. Und gerade scheint Laimer die Nase vorn zu haben.
Scheint momentan so zu sein, ist aber halt auch „nur“ Vorbereitung. Wäre nicht das erste mal, dass zum Ligaauftakt der bewährte in der Startelf steht.
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Gewinner der Vorbereitung? Kann man bisher schon so sagen.
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„Gewinner der Vorbereitung“ ist für mich inzwischen irgendwie ein schlechtes Omen. Lief gerade für diese Spieler die Saison dann nicht meist eher bescheiden? Kann das jetzt nicht gross belegen, ist aber so ein Gefühl, das sich in den letzten Jahren eingeschlichen hat.
Hier mal ein Artikel von Eurosport aus 2022 zu Gewinnern und Verlierern der Vorbereitung
Kann sich jeder selber ein Bild machen, ob Gewinner oder Verlierer der Vorbereitung einen Effekt für die Saison hatte.
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Nach dem Abgang von Yann Sommer wechselt Konrad Laimer vor Saisonbeginn seine Rückennummer.
Er wird ab jetzt mit der Nummer 27 auflaufen.
Die Nummer trug er bereits bei seinen vorherigen Stationen.
Der letzte Österreicher im FCB-Dress mit dieser Rückennummer hatte keine ganz so schlechte Zeit hier. Vielleicht ein gutes Omen 
https://fcbayern.com/de/news/2023/08/trikottausch-konrad-laimer-waehlt-neue-rueckennummer
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Puh, er konnte nicht mal ansatzweise seine okayen Leistungen der Vorbereitung bestätigen. Ein absolutes Downgrade im Mittelfeld.
Laimer wird hier gar nicht diskutiert.
Ich komme ja immer erst über die Mentalität, daher halte ich ihn schon für eine gute Verpflichtung.
Aber am Samstag war das wohl nix. Wie könnte man ihn den besser einsetzen?
Laimer hat das mMn überraschend gut in der Vorbereitung gemacht. Jedoch im Leipzig Spiel nicht weil er eben limitiert am Ball ist, sehr gut gegen den Ball. Wenn der Gegner so presst wie Leipzig muss Laimer näher an Kimmich stehen bzw. Sich noch mehr in den freien Raum bewegen um anspielbar zu sein. Das könnte Gravenberch zB besser als Laimer und Goretzka, leider ist Gravenberch einfach zu „faul“ gegen den Ball. Keine Ahnung was Klopp von ihm will, denn das ist seine größte Schwäche und eigentlich unabdingbare Voraussetzung für Klopp
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Nach der Vorbereitung nicht unerwartet, nach dem Pokalspiel aber nachvollziehbar
Demnach ist man schon in Gesprächen
Liverpool have held more productive talks with Bayern Munich over Ryan Gravenberch. Gravenberch is high on Jürgen Klopp’s list and is open to leaving Bayern as he wants to play more regularly [
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