Veröffentlicht unter: 24 Jahre FC Bayern – Adventskalender, Tür 3: der dreifache Mehmet
Tür 3 im Adventskalender: Derby-Geschichten gibt es so einige, doch Mehmet Scholl gelingt im Februar 2003 etwas Einmaliges im Spiel des FC Bayern gegen die Löwen. Ein Blick zurück. Im Adventskalender schauen wir im Jahr 2024 auf die vergangenen 24 Jahre. Dabei entscheiden sich unsere Autor*innen für einen Moment, der aus ihrer Sicht besonders war. Das muss nicht immer zwangsläufig der größte und wichtigste, sondern kann und darf auch einfach mal ein sehr persönlicher Moment sein. Hier geht es zum vorherigen Türchen Mehmet Scholl war schon immer mein Lieblingsspieler. Und daher war es auch nicht verwunderlich, dass die Sieben mein…
Die wichtigen Tore schossen andere, u.a. im CL-Finale 2001. Das stimmt, wobei Scholl in diesem Spiel durchaus eine gute Chance hatte, im Finale zu treffen, denn er vergab in der Anfangsphase einen Elfmeter. Zum zweiten Elfer im Spiel trat dann Effenberg an und verwandelte. Im Elfmeterschießen stand Scholl dann nicht mehr auf dem Platz.
Richtig bitter fand ich, dass sein eigentlich genial getimter Heber im CL-Finale 1999 nur an den Pfosten ging. Das wäre das 2:0 und wahrscheinlich die Entscheidung im Spiel gegen ManUnited gewesen und das Spiel wäre wahrscheinlich nie in die internationalen Geschichtsbücher eingegangen.
Bei Scholl und Derby denke ich im Übrigen immer zuerst an sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:2 in der Saison 1996/97, als er quasi aus dem Stand den Ball in den Winkel schlenzte. Das war damals eigentlich das verrückteste Derby überhaupt und ein gefühlter Sieg für Bayern trotz 3:3.
Eines der geilsten Derbys. Ausgleich mit 9 Mann!
Das Tor von Böhme übrigens auch leider geil.
Der ist aktuell Trainer beim FC Nieheim bei mir vor der Haustür.
Einer von Mehmets Sprüchen:
„Als ich Single war, wurde unter allen Frauen in München eine Umfrage gemacht, ob sie sich vorstellen könnten, etwas mit Mehmet Scholl zu haben. 70 Prozent antworteten: Nie wieder!“
Auch legendär: im Bayernjahrbuch gab er als Traumjob, falls er nicht Profi geworden wäre, an:
Spielerfrau.