Das bekommen sie da aber nicht. Deswegen ist Davies noch bei uns und nicht bei Real oder Barca und ein Tah geht aus dem gleichen Grund zu uns, weil diese Clubs bei solchen Forderungen lachend ablehnen.
Das wissen wir natürlich nicht genau. Ich würde aber eben davon ausgehen, dass Real TAA und Davies ca. das selbe geboten haben könnte und das ist eben auf dem Niveau der Davies Verlängerung gewesen.
Müssen wir auch nicht weiter diskutieren, weil wir da alle nur spekulieren
Als Unwissender habe ich den Begriff TIER mal gegoogelt und wikipedisiert - und wenig gefunden: „Es existiert keine Autorität, die verschiedene Tiers (englisch für Rang) definiert. Vielmehr handelt es sich dabei um schwammige Definitionen, die jede Menge Raum lassen.“ meint Wiki zu Tier als Kategorie von Internet-Dienstanbietern.
Hat jemand von Euch -Tier Fußball bezogen- konkreteres als diese Feld-, Wald- und Wiesen-Definition? Ansonsten beantrage ich die Ersetzung durch Pflanze1,2,3 - oder Dummfiedel 1,2,3. Nicht nur als Deutschmacher…
Ich würde es als Kategorie oder auch Cluster in einem Ranking bezeichnen. Wenn Spieler in einem „Tier“ sind, sieht man sie ungefähr auf einem Niveau und die Unterschiede sind da eher marginal, während man zwischen den Spielern unterschiedlicher Tiers größere Bewertungsunterschiede sieht. Eigentlich sind die Kategorien des Kickers (Weltklasse, Internationale Klasse, Nationale und Blickfeld) auch Tiers.
Das ist wohl so, allerdings verbirgt sich dahinter ein Grundproblem, das mich regelmäßig umtreibt, wenn hier wild über Zig Spieler aus aller Welt diskutiert wird, die der FC Bayern doch bitte „kaufen“ solle … meine Frage wäre: will der Spieler überhaupt zum FCB? Würde er sich mit dem Klub identifizieren, wenn er hier wäre? Könnte er vielleicht mit der Zeit eine Bindung entwickeln, sodass er bei Gehaltsverhandlungen nicht auch noch die letzte Million rauszuquetschen versucht?
Da sehe ich im Übrigen auch ein weiteres starkes Argument, strategisch mehr auf Nachwuchs aus dem eigenen Campus zu setzen - bei denen darf man ja wohl davon ausgehen, dass sie eine solche Bindung zum Klub bereits aufgebaut haben (oder schon immer hatten). Und dass sie dann im Zweifel ihrem Herzensclub mit der Drohung eines ablösefreien Abgangs noch etwas mehr Geld abpressen wollen …
Ich woll jetzt nix von Söldnern schreiben, insbesondere weil es hier ja um Upa geht und ich ihm nichts unterstellen will; aber dass Spieler, die man mit viel Geld zum FC Bayern gelockt hat, diesen erstmal einfach nur als reizvollen Arbeitgeber sehen, den sie auch ganz kühl wieder verlassen, sobald es an anderer Stelle ein (mindestens dem Anschein nach) besseres Angebot gibt, ist schon ziemlich naheliegend. Insofern ist das Problem der ablösefreien Wechsel eigentlich eines mit Ansage; ich hoffe insofern, dass Eberl bei seinen Transfers die Affinität eines Spielers zum FCB als zentrales Kriterium, das in ein paar Jahren auch dramatische finanzielle Auswirkungen haben kann, mit betrachtet.
Naja, wahrscheinlich hat die KI einfach entsprechend Algorithmus die „Wende“ Dichte in der deutschen Sportjournaille im Juni als „unterdurchschnittlich“ analysiert und den „Überschriften Generator“ angeworfen mit den Click-trächtigsten Begriffen: „Überraschend“, „Wende“, „FC Bayern“, „Star“, „Geld“ Das ist wirklich aus dem miesesten Sport-Journalisten-Anfänger-Baukasten.
(Das schlimme ist: die Aussage könnte trotzdem stimmen…)
Ich hatte vor geraumer Zeit auch schon mal die Begriffsbildung mit "Tier 1,2 3 ", die, glaube ich, @Georg (?) eingeführt hat, hinterfragt, nicht zuletzt weil mich die deutsche Bedeutung der 4 Buchstaben Tier regelmäßig beim Lesen irritiert
Leider bin ich da nicht auf deine naheliegende Lösung gekommen: ich bin bei einer Petition sofort dabei, in Zukunft den englisch zu denkenden Begriff tier durch das deutsche Äquivalent „Dummfiedel“ zu ersetzen
Alles Nachfolgende unter der Annahme, dass der BLÖD-Bericht nicht heiße Sommerloch-Luft ist:
Genau da sehe ich Upa in puncto Sportliches Ranking bei Bayern - auf einer Stufe mit Phonzie.
Wenn der mehr bekommt, als Upa angeboten wurde, kann ich sein Veto verstehen.
Grundsätzlich finde ich aber die Eberl/Freund-Strategie unklug, das Wechselfenster verstreichen zu lassen (wenn BLÖDs Zitate stimmen…)
Dann ist Bayern doch viel stärker erpressbar, weil dann die konkrete Gefahr eines ablösefreien Abganges erst beginnt …
Verstehe ich nicht: „sich auf anstehende Transfer konzentrieren müssen“ - sind Vertragsverhandlungen denn derart zeitaufwändig, dass Eberl/Freund dadurch so stark gebunden würden, dass keine Zeit mehr für die Williams-Birnen oder Leao-Pflaumen der diesjährigen Obsternte bliebe?
Muss eine hochkomplexe Wissenschaft sein, dieses Verträge schließen…
Obwohl ein Spieler, der weiß, dass zwischen dem Klub und ihm eine enge Bindung herrscht, diese enge Bindung über emotionale Erpressung auch ausnutzen kann. Viele Spieler lieben den FC Bayern, gehen aber auch sehr berechnend und strategisch vor.
Gut zu wissen, wem wir den Quatsch verdanken - aber by the way: Kennt jemand die „Original Deutschmacher“ von RadioBremen?
Ich Wechsel mal in den Thread „Musiktipps“ damit - aber als Appetithappen willkürlich herausgegriffen „Dreh auf, stell ein, Polizist aus“ - die deutsche Fassung des 94er Sommerhits „Turn On, Tune In, Cop Out“ von Freak Power
Für mich als Lokalmatadoren verdienen die Original Deutschmacher den Literatur-Nobelpreis.
Wenn ich, als upa mit der Leistung dieser Saison, sehe, was die üblichen verdächtigen seit Jahren bekommen - und das sie für ihre (positiv formuliert) schwankenden Leistungen kaum kritisiert oder gar „vom hof gejagt werden“ - würde ich auch mehr fordern. Ganz klar. Schließlich ist das Geld ja da.
Also ausgewiesener anglophile der vielleicht in der englischen Sprache mehr zu Hause ist als in der deutschen, ist mir die oft sinnlose (und oder schrecklich falsche) Anglisierung der deutschen Sprache ein absoluter Dorn im Auge
Nix für ungut mein liebes tier, aber was sagt es aus was Klasse/Niveau/Kategorie/Schublade nicht auch Aussagen?
Dazu müsste man den Podcastartikel nochmal hochholen, in dem es um eine Einteilung des Kaders in drei Tiers ging. Grob gesagt: Tier1 die Superstars, Tier2 die Stars, Tier3 der restliche Kader.
In der Kurve wurde es auf jeden Fall diskutiert. Es war ja am Ende eine de Ligt vs. Upa Entscheidung. Die meisten (ich auch) wollten lieber de Ligt behalten und Upa verkaufen. Es gab aber auch gute Gründe Upa zu behalten („passt besser ins System von Kompany“, sprachliche nähe zu Kompany) und de Ligt zu verkaufen (höheres Gehalt, Top speed).
Genau die heutige Situation wurde auch als Grund für einen Verkauf von Upa gennant. Er hatte damals noch 24 Monate Vertrag und wenn er eine gute Saison spielt (was wir und der fcb ja möchte), wird er bei einem Jahr Restvertrag im Sommer 25 (also jetzt) in die Gehaltsregionen von de Ligt kommen wollen und er wird auch eine viel stärkere Verhandlungsposition haben als im Sommer 24.
Falls Eberl von Kompany (langfristig) und Upa überzeugt war, hätte er Upa damals verlängern können in etwa so:
„Upa wir glauben an dich und der neue Trainer sieht dich als unser IV Nr. 1 für die nächsten Jahre. Wir müssen aber einen IV verkaufen und sind bereit de Ligt für dich zu „opfern“. Wir brauchen aber auch Planungsicherheit. Wir bieten dir eine Verlängung um 3 Jahre an. Wir heben dein Gehalt von 10 auf 12 Mio. an (trotz deiner Leistungen in den letzten Jahren), weil wir an dich glauben. Falls du dich nicht langfristig beim FCB siehst, dann müssen wir leider dich verkaufen und de Ligt bleibt bei uns. Er möchte auch gerne bleiben.“
Keine Ahnung ob Upa verlängert hätte, aber sein „Marktwert“ war ziemlich niedrig und bei noch zwei Jahren Restvertrag ist die Verhandlungsposition auch noch nicht so stark. Ich glaube auch, dass es zwischen Kompany und Upa von Anfang an „gefunkt“ hat und auch das ein „soft“ Faktor für Upa hätte sein können.
Ob man es in der Härte auch durchgezogen hätte, ist nochmal eine andere Frage, aber es gab zumindest keine Berichte, dass über eine Verlängerung von Upa im Sommer 24 verhandelt wurde. Und das ist ein Punkt, denn man mMn Eberl schon anhängen kann, dass er nicht ans „bigger picture“ gedacht hat.