Veröffentlicht unter: Wirtschaftlicher Steckbrief vor dem Spiel gegen den FC Bayern: VfL Bochum – Miasanrot.de
Dies ist der Testpilot für eine mögliche neue Artikelserie, in der wir euch vor jedem Spieltag den kommenden Gegner der Bayern in einem kurzen Steckbrief vorstellen möchten. Anders als bei unseren früheren Vorschau-Artikeln soll es hierbei nicht primär um das Sportliche, sondern um die wirtschaftlichen Gegebenheiten der betrachteten Clubs gehen.…
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Schinddzielorz nach Wolfsburg … ?
Das wird zwar hier und da gemunkelt, es wurde aber noch nichts offiziell vermeldet.
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Wieder ein toller, sehr gut recherchierter, fundierter, gut strukturierter, und deshalb sehr lesenswerter Artikel.
Wäre top, wenn Du die Zeit und Lust fändest, aus dem Pilot eine feste Reihe zu produzieren.
Zeigt dann immer wieder eindrucksvoll die unterschiedlichen Dimensionen vieler Clubs zu unserem (deren Parameter die meisten inzwischen im Kopf haben dürften).
Well done
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Sehr gutes Format. Bitte mehr davon.
In der klassischen Bilanzanalyse werden ja Kennzahlen verwendet, um die verschiedenen Werte in Relation zueinander zu bringen und vergleichbar zu machen. Welche Ratios würden sich hier anbieten?
Mich würde noch interessieren, was genau von Bochum abgeschrieben wird, wenn ihnen das Stadion nicht gehört.
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Das ist eine interessante Zusammenstellung der wesentlichen wirtschaftlichen Daten, in diesem Fall fast durchgängig mit dem Faktor 20 im Verhältnis FCB vs. VfL. Was den Respekt vor dem langfristigen Erfolg Bochums zu steigern vermag. Gestolpert bin ich über den elfjährigen Partner Nike: so jung und schon so verdorben? 
Klar, dass es um eine elfjährige Partnerschaft ging.
Zwei Pokalspiele und ein weiteres spektakuläres BL-Spiel könnte man noch erwähnen; bei diesem handelt es sich um den einzigartigen Fall einer verspielten 4-Tore-Führung: in der Saison 76/77 siegte der FCB in Bochum mit 6:5 nach 0:4-Rückstand. In der Saison 67/68 besiegte der noch nicht lange der (damals zweitklassigen) Regionalliga West angehörende VfL im Pokal-HF den FCB mit 2:1, Höhepunkt einer aufsehenerregenden Siegesserie gegen Bundesligisten im heimischen Stadion. Für die Bayern hingegen das Ende einer großen Serie: die erste Pokalniederlage seit dem BL-Aufstieg drei Jahre zuvor.
Und dann gab es noch im Oktober 2019 den 2:1-Sieg des FCB in Bochum nach Rückstand unter blamablen Umständen. Kurz darauf wurde Kovac entlassen, und es begann die gleichermaßen kurze wie spektakuläre Ära Flick.
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Schönes Format, sehr schön präsentiert.
Eine schöne, übersichtliche Zusammenfassung mit interessanten Fakten, von denen ich viele irgendwo schon mal gehört oder gelesen habe, aber so nicht gleich präsent hätte.
Was sagt uns der wirtschaftliche Vergleich? Man kann schon mal ein Spiel verlieren gegen Bochum, aber in den entscheidenden Momenten und vor allem auf Strecke muss der Unterschied so zu erkennen sein, wie er auf dem Papier ist.
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Tolle Sache, @Alex, aber was für ein unglaublicher Rechercheaufwand muss das gewesen sein - true labour of love!!!
Hoffentlich nicht! Sonst könnte es leicht so kommen, dass dem Piloten nicht viele weitere Ausgaben folgen, weil der Aufwand dann à la longue doch zu hoch wäre.
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@Ph_Was: Es freut mich, dass dir das Format gefällt! Zu deinen Fragen:
Die Bilanzen von Profifußballvereinen dürften relativ untypisch für viele andere Branchen sein. Beispielsweise gibt es einen enorm hohen Bestand an relativ kurzfristigem Anlagevermögen (die Spieler) und nur relativ wenig nicht-monetäres Umlaufvermögen (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe). Auch ist Gewinnmaximierung wohl häufig eher ein notwendiges Hygienekriterium, damit ein Verein langfristig überleben kann, denn das zentrale Sinnen und Trachten allen betrieblichen Handlens. Zumindest wird die Gewinnmaximierung in aller Regel in strenger Konkurrenz zur Maximierung des sportlichen Erfolgs stehen, so dass zu erwarten ist, das Vereine etwa bei Spielerverpflichtungen oder der Optimierung und Modernisierung ihres Trainingsbetriebes im Interesse ihres sportlichen Erfolgs nicht immer auf den letzten Euro achten werden. Insofern werden viele klassische Bilanzkennzahlen und Erfolgsmaße, Stichwort Profit, wohl auch nur eingeschränkt verwendbar bzw. aussagekräftig sein.
Nichtsdestotrotz: Für grundsätzlich sinnvoll halte ich eigenkapitalbezogene Kennzahlen wie die Eigenkapitalquote, die eine allgemeine, grundsätzliche Aussage über die Kreditwürdigkeit eines Profifußballvereins zulässt. Je höher die EK-Quote, desto finanziell stabiler und kreditwürdiger grundsätzlich der Verein (wobei man, wie auch schon im Artikel ausgeführt, mit solchen vermögensbezogenen Kennzahlen aufgrund der hohen stillen Reserven im Spielerkader schnell an die Grenzen der Aussagekraft gelangt).
Daneben würde ich liquiditätsbezogene Kennziffern ins Auge fassen, etwa ganz simpel den Bestand an liquiden Mitteln oder - etwas aussagekräftiger - das Verhältnis von kurzfristigem Fremdkapital zu liquiden Mitteln, die sogenannte „Liquidität ersten Grades“, um abzuschätzen, ob ein Verein seine kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen jederzeit aus eigener Kraft bedienen kann und somit nicht von plötzlicher Zahlungsunfähigkeit bedroht ist. In Kombination mit der EK-Quote hat man dann zumindest einen ersten, näherungsweisen Überblick über die kurz- und langfristige Überlebensfähigkeit eines Vereins.
Eine Liquiditätskennzahl werde ich für zukünftige Versionen dieses Steckbriefs nach Möglichkeit berechnen und in der Artikel einbeziehen. Vielen Dank für die Anregung!
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Tolle Ausarbeitung, mit einem ganzen Füllhorn an interessanten Informationen.
Gerne mehr davon.
Wo ich spontan drüber gestolpert bin, sind die fast nicht vorhandenen wechselseitigen Transfers. Hätte ich gefühlt, schon bei einer so langen gemeinsamen BL-Geschichte, anders vermutet.
@wohlfarth, @jep, @severalseasons: Danke für eure warmen Worte! 
Nur dafür mache ich das Ganze ja. (Spielen wir nicht alle nur für die Fans?)
Der Rechercheaufwand war gar nicht so gewaltig, was wirklich Zeit gekostet hat, waren diese vermaledeiten Balkendiagramme mit all den Logos und den Piktogrammen und der Dimensionierung und der graphischen Anordnung usw. usf. Zum Glück ist da viel reusable content für zukünftige Versionen bei, sodass ich zumindest an der graphischen Front in Zukunft etwas weniger Arbeit haben werde.
Wenn einer von euch einen wirklich gutes Tabellen- und/oder Präsentations-Plug-in für WordPress kennt, bitte nur raus mit der Sprache. Ich wäre zu ewiger Dankbarkeit verpflichtet.
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