Viele Chancen aber nur ein Tor: 1:1 in Hoffenheim

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Nachdem in der Höhe etwas glücklichen, aber doch befreienden 7:1 in der Champions League, stand heute wieder die Bundesliga auf dem Spielplan. Der FC Bayern war zu Gast bei der TSG Hoffenheim. Die Hoffenheimer gingen nach zuletzt vier Siegen in Folge mit breiter Brust ins Spiel. Am Ende trennten sich…

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Hat Baumann heute einen Ball gehalten, den nicht jeder Bundesliga-Torwart an einem normalen Tag halten würde? Nein, er hat uns sogar noch eine riesige Torchance aufgelegt.
Wenn wir mit dieser Offensive darauf hoffen müssen, dass wie gegen Salzburg der gegnerische Torwart einen schlechten Tag hat oder ein Verteidiger rumholzt und uns zwei Elfmeter schenkt, dann gute Nacht.
Vorne ist das für mich momentan schlechter als hinten.
Und wenn ich Nagelsmann grade im sky-Interview höre, dann wird mir echt Angst.

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Heute ist glaube ich ganz klar geworden, dass unser Kader zu dünn besetzt ist. Verletzt fehlen Goretzka, Davies und Tolisso und schon gibt es eigentlich keinen Spieler mehr der von der Bank kommen würde und das Spiel positiv beeinflussen könnte. Choupo-Moting ist noch ganz ok, aber alle anderen sind gerade keine Bereicherung.

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Die PK nach dem Spiel war auch nicht schlecht.
Erst beklagt er sich 2 Minuten über den „pfurztrockenen“ Platz. Dann 5 Minuten über die Schiedsrichterleistung.
Zum Schluss erklärt er Nachfragen nach der offensiven Aufstellung für respektlos den Spielern gegenüber.
Nur über die Wärme von unten, da kamen keine Klagen.

Fehlte nur noch:
„Der Ball war auch nicht richtig aufgepumpt“ :rofl::rofl:

Von dieser Startelf, von dieser Offensiv-Power, die wir heute am Platz hatten, können 17 andere Bundesligamannschaften nur träumen. Aber das reicht anscheinend nicht um Spiele zu gewinnen, wir brauchen auch noch für alle Positionen Weltklassespieler auf der Bank um Hoffenheim in die Knie zu zwingen.

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War wieder scheisse, offen gesagt, hinten teilweise mit grotesken Fehlern im Aufbau, vorne übelst zu viel liegengelassen, selbst bei Slaptstickfehlern der gegnerischen Abwehr. 4 Punkte in einer Woche verloren, wenn Dortmund gegen Bielefeld und Mainz gewinnt sind aus 8 Punkten 4 geworden, Glückwunsch Herr Kahn und Herr Salihamidzic. Liegt alles am dünnen Kader, da kriegt man ja das Heulen wenn man unsere Bank anschaut.
Im übrigen Heulen. Vor 2 Jahren im selben Stadion, damals als Corona noch ein Bier war, stellten einige der Bayern Fans bekanntermaßen Vermutungen über die berufliche Vergangenheit der Erzeugerin des Hoffenheim-Eigentümers an, was unsere damalige Führung dazu veranlasste, mit dem Idioten händchenhaltend am Spielfeldrand zu stehen und auf die eigenen Fans einzubashen. Nie aufgearbeitet, dieser Verrat. Hopp war und ist ein absolutistischer Sonnengott mit faschistoiden Zügen, Psychopath erster Ordnung, der Jagd auf die aktive Fanszene macht. Fragt euch mal, warum Hoeneß den so toll findet, die Parallelen sind offensichtlich. Hoeneß` Glück war das es 2020 keine JHV gab, danach wurde CL gewonnen, noch mehr Corona, dann ist es versandet. Vergessen ist es hoffentlich nicht. Auch nicht das damals Alaba, Boateng, Thiago und Coutinho auf dem Feld waren, keiner von denen ansatzweise ersetzt von diesem lächerlichen Marionettenvorstand.
Titelloses 2022, hatte ich vorhergesagt, jetzt hat Dortmund es den Bayern leicht gemacht und viel verschenkt und vielleicht retten sie die 4 Punkte zum 10.Titel, der dann wieder alle Fehler überstrahlt und nichts ändert sich, Stichwort Ginter.

Geiler Beitrag.
Auf den kürzlich gewonnenen CL-Titel verweisen und darauf, dass wir wahrscheinlich zum zehnten (!) Mal in Folge deutscher Meister werden, aber trotzdem so tun, als wenn bei uns nur Stümper sitzen, die den Verein ruinieren.

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„Joshua Kimmich verlor den Ball weit vorne, es folgte aber eine Kombination mit so vielen Spielern, dass man ihm keine Schuld zusprechen kann“ meint die SZ zur Entstehungsgeschichte des Gegentores. Hier der Spielbericht:

Wie Flick scheint auch der sonst rotationsfreundliche Nagelsmann eher einem kleinen Spielerstamm zu vertrauen, die Verfügbarkeit von Davies und Goretzka würde daran womöglich nicht viel ändern. Am Trainer scheint das also nicht zu liegen. Und hier noch ein kleiner Vergleich mit den Werten der Vorsaison zu diesem Zeitpunkt.
Aktuell:


Vorsaison:

Die besseren Gegentorwerte führen also nicht unbedingt zu mehr Punkten, sondern wir haben im Gegenteil sogar im Augenblick eine höhere Zahl an Niederlagen.

Trotzdem irgendwie schräg, dass so auf unsere Abwehr eingedroschen wird und ständig der Abgang von Alaba und Boateng betrauert wird, obwohl wir von den Gegentoren her, deutlich besser dastehen, als zuletzt mit den beiden.

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Vielleicht sind die reinen Zahlen aber auch nicht ganz so eindeutig interpretierbar bzw. bestimmten Ursachen attributierbar. Die Besetzung der Abwehr war mit Boateng oder Alaba bestimmt nicht schlechter als jetzt.

Bestimmt nicht.
Aber offensichtlich ist unsere aktuelle Abwehr lange nicht so schlecht, wie sie hier immer dargestellt wird.

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Ein Punkt hin oder her kann am Ende der Saison natürlich entscheidend sein, aber bei einem Vergleich nach 26 Spieltagen würde ich sagen, dass man beim Vergleich der beiden Spielzeiten zur Zeit wohl behaupten kann, dass sie ziemlich ähnlich verlaufen. In beiden Spielzeiten schieden wir früh im Pokal aus, beide Male blamabel. In beiden Spielzeiten kamen wir ziemlich souverän ins Viertelfinale der CL. Ob hier eine Verbesserung eintritt, können wir erst in ein paar Wochen sagen. In beiden Spielzeiten wechseln sich in der Liga gute Leistungen mit schwachen Auftritten ab und die Mannschaft kriegt(e) es sehr selten hin, ein Spiel von Beginn bis zum Ende zu dominieren. Gefühlt würde ich sagen, dass es in dieser Saison mehr Spiele gab, in denen man ab Minute 70 mit nur noch einem Auge hinschauen konnte, weil die Spiele zu dem Zeitpunkt schon entschieden waren. Das war allerdings fast ausnahmslos in der Vorrunde der Fall. Dafür war die Mannschaft im Vorjahr in der Schlussphase gefährlicher, vor allem wenn es darum ging, noch entscheidende Tore zu erzielen. Ich finde, dass Flick und Nagelsmann beide sehr gute Trainer sind, die aus den Gegebenheiten mit das Beste machen. Die letzten beiden Jahre waren von den Vorzeichen her wirklich gefühlt die schwersten in den letzten 10 Jahren der Bayernhistorie. Im Vorjahr gab es kaum Verschnaufpausen, dafür haut in diesem Jahr Corona viel stärker rein und viel mehr Spieler fallen deswegen aus und brauchen teilweise deutlich länger als vorher angenommen, um wieder in Form zu kommen. Verletzungen dürften sich ungefähr die Waage halten. Davies war im Vorjahr auch fast 2 Monate wegen einer Verletzung raus und Kimmich fehlte ebenfalls mehrere Wochen. Goretzka hatte auch seine Pausen, Tolisso sowieso. (Hoffentlich kommt in den nächsten Wochen nicht die „obligatorische“ Pause für Lewandwoski wieder dazu, der 2020 und 2021 jeweils im Februar/ März für ein paar Wochen ausfiel.)
Bezüglich der Form der Spieler gab und gibt es in beiden Jahren Schwankungen. Sane und Süle sind deutlich stärker geworden, dafür hat Gnabry enorm abgebaut.
Auffallend ist weiterhin, dass es seit 2016 nur einen enorm kurzen Zeitraum gab, in dem man attraktiven Fußball nach vorne bei einigermaßen vernünftiger Absicherung nach hinten spielte und das war der Zeitraum von Mai bis August 2020. Auch da ließ man zumindest für mein Gefühl nach hinten noch zu viel zu und hatte oftmals auch das nötige Quäntchen Glück, aber dennoch sah es nach einem größtenteils reibungslos funktionierenden System aus. Im Nachhinein betrachtet würde ich uns aber in diesem Zeitraum durchaus als Corona-Profiteure bezeichnen. Durch die Unterbrechung konnten verletzte Spieler ihre Blessuren auskurieren, so dass man in der entscheidenden Saisonphase aus dem Vollen schöpfen konnte, vor allem was die Verfügbarkeit der absoluten Leistungsträger betraf. Zudem gab es deutlich weniger englische Wochen, was es leichter machte, mit einer eingespielten Mannschaft zu agieren. Ich würde sagen, wir haben in diesem Zeitraum einen FC Bayern auf einem Niveau gesehen, das kaum zu halten ist und das wir womöglich so schnell auch nicht wieder erleben werden. Ich traue Nagelsmann allerdings schon zu, dass er in 1-2 Jahren eine Mannschaft geformt haben könnte, die ein System spielt, in dem die Spieler nach hinten einigermaßen sicher vereidigen und nach vorne trotzdem Torgefahr ausstrahlen. Das hätte ich auch Flick zugetraut, aber der entschied sich ja bekanntermaßen für einen anderen Weg. In diesem Jahr wären wir mit ihm wohl ähnlich unterwegs wie mit Nagelsmann (nur meine Meinung natürlich und überhaupt nicht belegbar)

Drei Punkte in Hoffenheim?
Sowas ist halt Frauensache. :woman:

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Kann mir hier mal jemand erläutern was dieses Spiel ohne Außenverteidiger bezwecken soll? Hinten anfällig und vorne fehlen dann die Außenstürmer. Aktuell erinnert mich das an die Schwächen der Guardiola-Zeit.

Ein absoluter Schwachpunkt für mich (mal wieder): Hernandez. Bis heute frage ich mich wie man auf die Idee kommen konnte diesen Spieler überhaupt zu holen, geschweige denn dafür 80 Millionen € zu verbrennen. Insbesondere spielerisch einfach dermaßen schwach. Eine Verlängerung sollte hier kein Thema sein. Upamecano traue ich da noch eine Entwicklung zu, daneben bräuchten wir aber einen Top-IV. Vielleicht erbarmen sich ja PSG oder Newcastle und zahlen Hernandez sein wahnwitziges Gehalt.

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Unser Kader ist eigentlich nicht „zu dünn“ besetzt, sondern einfach unter FCB-Niveau: Die Spieler hinter den Top 14 genügen den Ansprüchen des Vereins nicht.

Soweit nichts Neues, hat gute Gründe (bzw. schlechte Gründe - Covid und die Folgen).

Was mir aber immer weniger in den Kopf will ist Nagelsmanns Ansatz, die besten 11 aufzustellen und - gefühlt - irgendein System daraus zu basteln.

Wäre es nicht sinnvoller, mit einem festen System zu spielen - 4-3-3-, 4-2-3-1… - und für dieses System Stellungsspiel, Passfolgen, Standards, Spielansatz (vertikal, horizontal…) etc. so einzustudieren, dass auch der Spieler #15 oder #16 es halbwegs „mitspielen“ kann?

Momentan scheint unser Spiel ausnahmslos an der individuellen Klasse und der aktuellen Form von 4-5 Schlüsselspielern zu hängen. Das ist dann eher PSG ( :innocent:), als City, Chelsea oder Real. Aus meiner Sicht viel zu wenig.

Ich traue Nagelsmann da ohne wenn und aber eine Entwicklung zu, nur sollte diese besser bald sichtbar werden.

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Zumal Boateng selbst für Lyon zu schlecht ist.

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Es wurden einfach falsche Prioritäten gesetzt. Erst geizt man Perisic für 20 Mio zu verpflichten, verkloppt dann aber 10 Mio um ein Jahr Costas Gehalt zu zahlen und im Jahr drauf sind 7,5 Mio für Adli zu viel.
Irgendwie tut man immer so als ob man quasi insolvent wäre, aber wenn man nervös wird schmeisst man die Kohle mit beiden Händen ins Klo. Da ist doch 0 System dahinter

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Die Entwicklung generell ist grauenhaft.
Da wir aber über so viele Jahre Qualität abgegeben/verschenkt haben kein Wunder.
Die Süle-Geschichte gefällt mir auch immer weniger, kein Wunder solange kein Ersatz da ist.
Ich muss sagen das mich die Ergebnisse unter Nagelsmann immer mehr an Klinsmann/Kovac/Ancelotti erinnern.
Da ist einfach keine Konstanz da.

Ich frage mich was Salihamidzic noch alles an Mist kaufen darf, mich nervt das tierisch. Jeder große Transfer war doch ein Fehleinkauf (Tolisso/Hernandez/Upa). Von denen erwarte ich auch nix mehr.
Das andere Thema ist das Nagelsmann mit dem Kader dennoch bessere Ergebnisse liefern muss… da ist kein Spieler bei 100%.

Der Trend spricht klar gegen uns, ich frage mich was aus der Saison werden soll. Vielleicht wäre es ganz gut wenn wir nicht Meister werden, dann würde mal alles umgedreht werden…

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Ich war heute gar nicht so sauer, wie anscheinend viele andere, die hier Beiträge geschrieben haben, im Gegenteil. Mal von der Verwertung der Torchancen abgesehen, fand ich das heute vom Ensemblevortrag her doch eine recht passable Leistung im Vergleich noch zu ein, zwei Wochen vorher. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass die Grundordnung besser war, und das Pass-Spiel zwar nicht optimal, aber eben auch mit mehr Struktur. Da haben die zugelegt, und das ist auch das, was ich mir eigentlich von Nagelsmanns Fußball erhoffe. Mir wäre auch nichts lieber, als dass er lange bei uns bleibt und Zeit hat, auch an der Optimierung seiner Vorstellungen bzw. deren Umsetzung zu feilen. Grundsätzlich finde ich das spannend zu sehen, wohin sich das entwickeln kann. Bin da auch gar nicht ohne Hoffnung. Hoffentlich kommen Gore und Davies noch rechtzeitig in Form, so dass sie wenigstens im VF-Rückspiel der CL mittun können.
Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann (und das liegt bestimmt daran, dass ich eben von der Materie nicht so viel Ahnung habe wie N.), ist dieses extreme Beharren, das Spielfeld so möglichst eng zu halten. Wo ist der Vorteil, wenn man die sich ergebenden Räume dann doch nicht nutzt - oder nicht so, wie es möglich wäre: Lass mich gerne aufklären.

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Der immer wieder angeführte Vergleich mit der Vorsaison, speziell auf die Anzahl der Gegentore bezogen, ist nicht zielführend.
Im Grunde streut man sich da nur Sand in die Augen. Der Grund ist, dass die letztjährige Vorrunde der absolut negative statistische Ausreißer in der letzten Dekade war.

Wenn man diese letzten 10 Jahre als Vergleich ansieht:
Wir sind in der Hinsicht deutlich schlechter als unter Heynckes, Guardiola und Ancelotti. Etwas schlechter als unter Kovac, Kovac/Flick.
Das einzige Jahr in dem es noch schlechter ausgesehen hat war das letzte Jahr. Das bisher allerdings auch nur auf die Vorrunde bezogen. Wenn man die Rückrunde bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Vorjahr vergleicht, war man letztes Jahr auch da besser.

Ich finde es also relativ sinnlos den schlechtesten Wert der letzten 10 Jahre zu nehmen, um eine Verbesserung feststellen zu können. In Wahrheit geht die Tendenz seit einigen Jahren kontinuierlich nach unten. Dieses Jahr ist da keine Ausnahme.

Das einzuordnen ist dann wieder eine ganz andere Frage.

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