Kaderplanung: Transfermarkt

Dem stimme ich zu, allerdings nehme ich Kimmich ebenfalls in die Kritik, auch wenn er ein tolles Tor geschossen hat. Er spielt schon seit sehr sehr langer Zeit maximal gut und selten auf einem hohen (Bayern-)Niveau.

Das mit Goretzka teile ich…ich halte Sabitzer (mit dem, was er Anfang der Saison gezeigt hat) bereits für besser als Goretzka, mit Ball und insbesondere gegen den Ball bzw. bei Ballverlusten. Bei der Defensivarbeit sehe ich ihn auch deutlich stärker als Kimmich. Die Vorzüge von Gravenberch wurden schon genannt, deshalb hoffe ich, dass auch er mehr Minuten bekommt. Für Goretzka spricht seine Torgefahr, nur welche Gewichtung bekommt sie, wenn man die vier Spieler vor ihm sieht.

Ich habe mich sehr gewundert, dass es in der Aufstellung im Vergleich zum Leipzig-Spiel keine Veränderungen gab. Man könnte das auf den Beginn der Rückrunde schieben (damit die Spieler nach der langen Pause in Rhythmus kommen), allerdings war es zumindest auf der Doppelsechs in der Hinrunde ähnlich. Es bleibt das Gefühl, dass wir aus dem Potential im aktuellen Kader zu wenig rausholen. Was bringt uns das, wenn wir für die Doppelsechs 4 CL-Erfahrene Spieler haben, aber es dort kaum Rotation gibt.

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Klamm sicher nicht im eigentlichen Sinne.
Aber wir hatten in den Transferperioden dieser Saison schon beträchtliche Ausgaben.
Kann schon sein, dass wir mit der Einschränkung Spieler nicht über den Kapitalmarkt finanzieren zu wollen, momentan etwas abwartend agieren, mit einem Blick auf das Abschneiden in den Pokalwettbewerben z.B.

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Schade, hatte mich schon auf den nächsten 80Mio IV gefreut.

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Oder das man, wie bei deLigt schnell und eiskalt zuschlägt, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, die man durchaus wuppen kann (siehe deLigt, da hat man auch monatelang abgestritten einen IV verpflichten zu wollen).

Remember: Dreesen spricht von Rekordjahr 22/23. Ein neuer Transfer würde ja auch erst 23/24 gebucht werden müssen, und inzwischen sind ja lange Zahlungsziele üblich, die auch wir nutzen (siehe letzte Transfers, wir haben ja auch eine gute Bonität.

Aber sicherlich ist richtig, das man einen wie Nunez für 100 Mio holen würde.

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Kimmich hatte eine sehr gute Hinrunde, kann man an allen Leistungsdaten ablesen.
Jetzt ein wirklich inakzeptables unterirdisches Spiel in Leipzig. Aber der war doch nun wirklich top im Vergleich zu anderen gegen Köln, insbesondere im Vergleich zu Goretzka.

Kimmich steht auch überhaupt nicht zur Disposition, sondern wenn überhaupt Goretzka.
Das nächste Spiel müsste Gravenberch für Goretzka beginnen. Und ja, natürlich sollte man auch einmal Kimmich eine Pause geben, aber sicherlich nicht jetzt.

Der war ja mal hier im Gespräch

Marktwert 15 Mio. Wird Chelsea 40 Mio. bezahlen oder gar mehr?

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So viel wie Lyon will. Die haben ja keine Geldprobleme

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:confused:
…Stichwort „Transfermarkt“ - oder: „Pro“ THURAM/…LEÀO (RASHFORD/…HAVERTZ/VLAHOVIC) - bzw. PAVARD/…SABITZER…!?
:thinking:

Man scheint doch immer noch an Thuram interessiert zu sein

Und Falk redet weiter über Kane

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Gusto ist also definitiv weg.

Chelsea haben dann schon für 23/24 90 Mio auf der Uhr (mit Nkunku).

Thuram wäre so eine Art Kompromisslösung.
Nicht die superteure Nummer mit großem Namen, aber mehr als die Sparversion mit Choupo und Tel.

Derweil in Frankfurt.

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Thuram wäre ok. Falls Gnabry und Sane weiter so performen könnte man einen (eher Gnabry) abgeben und Thuram ablösefrei als Hybrid für die Spitze und Aussenpositionen verpflichten. Zudem würde man Geld für weitere Transfers generieren…….wenn die Spieler denn mitspielen.

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Wenn man teure Top-Stars verkauft, nachdem sie eine zeitlang nur noch mäßig performed haben und ins zweite Glied abgerutscht sind, ist das, wirtschaftlich gesehen, natürlich immer ein zweischneidiges (und höchst riskantes) Schwert.

Denn gehen wir mal davon aus, dass sich Gnabry und/oder Sané so weit verschlechtern sollten, dass sich einer von beiden in der Rückrunde auf der Ersatzbank wiederfindet und nur noch ab und zu eingewechselt wird, dann werden sich finanziell potente europäische Spitzenclubs erstens kaum noch die Finger nach ihm lecken, zweitens wird der Kaufinteressent nur noch eine deutlich geringere Ablösesumme zu zahlen bereit sein, und drittens wird der potentielle neue Verein dem Spieler nicht mehr solch ein hohes Gehalt zahlen wollen, wie er es vom FCB her gewohnt ist.

Typische Beispiele für diese These sind Sabitzer (dessen Marktwert mit jedem Monat, wo er nicht mehr bei uns eingesetzt wird, weiter sinkt) und, ganz krass, Sarr.

Aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten (und die würden sich dramatisch verschärfen, FALLS unser Verein im DFB-Pokal rausfliegen oder erst recht gegen PSG Paris scheitern sollte) müsste man einen guten Spieler eigentlich dann teuer verkaufen, wenn er super performed und eine aufsteigende Leistungskurve zeigt.
Was aber sportlich natürlich unlogisch ist, denn wenn man die aktuell besten Spieler verkauft und auf den nicht so guten bzw. den „Ladenhütern“ sitzenbleibt, schwächt man natürlich die Mannschaft.

Ich möchte heutzutage kein Manager/Sportdirketor/Sportvorstand sein, weil man in der Funktion ja permanent mit dem oben geschilderten immanenten Widerspruch konfrontiert ist.

Bei Vereinen wie dem BVB sieht das Ganze natürlich komplett anders aus, da deren wirtschaftliches Erfolgskonzept geradezu darauf ausgerichtet ist, hochtalentierte junge Spieler relativ günstig einzukaufen, dann ein, zwei oder drei Jahre abzuwarten, bis deren aufsteigende Leistungskurve durch die Decke knallt und sie gerade dann mit einem Gewinn von zig Millionen Euro weiterverkauft; Haaland war das letzte Beispiel, Bellingham wird das nächste sein.

Finanziell ist dieses Konzept genial, ist aber andererseits eben auch dafür verantwortlich, dass Dortmund schon ewig nicht mehr Deutscher Meister geworden ist.

Um auf den FCB zurückzukommen, steht ja vermutlich zu befürchten, dass Nagelsmanns Mannschaftsaufstellungen für die erste Elf nicht NUR aus rein sportlichen Gesichtspunkten erfolgen, sondern dass er dabei (womöglich auch auf Druck des Vorstands) auch diese erheblichen wirtschaftlichen Aspekte mit berücksichtigen muss.

M.a.W.: mal angenommen, Nagelsmann würde in der Rückrunde Personen wie Gnabry, Sané oder Goretzka kaum noch aufstellen und dadurch kontinuierlich ihren Markt- und Weiterverkaufswert senken, würde der Verein sehr viele Millionen Euro verbrennen.
Hinzu kommt, dass es einem gewissermaßen in der Seele wehtut, wenn Spieler, deren Leistung zwar nachgelassen hat, die uns aber weiter ein exorbitantes Gehalt kosten, auf der Ersatzbank schmoren.

Deswegen ist es sicher zukunftsweisend, wenn (wie es m.W. z.B. der BVB aktuell am konsequentesten versucht und auch der FCB beabsichtigt) neue Spieler bzw. alte Spieler bei Vertragsverlängerungen nur noch stark leistungsbezogene Verträge erhalten.
Dass z.B. ein schlauer Fuchs wie Neuer (bzw. seine Spielerberater) selbst im schweren und langwierigen Erkrankungsfall nicht, wie jeder Angestellte, schon nach sechs Wochen „ausgesteuert“ wird, sondern weiter deutlich über 20 Mega-Euro pro Jahr verdient, selbst wenn er verletzungsbedingt gar keine Leistung mehr erbringt, so etwas wird der Verein in Zukunft wohl kaum mehr wiederholen.

Andererseits wird man so vermutlich keine großen Stars mehr verpflichten können, denn z.B. ein Kane (wenn wir ihn überhaupt haben wollen…) wird sich schön bedanken, wenn wir ihm ein relativ niedriges Grundgehalt anbieten, dass er nur stark leistungsorientiert spürbar aufstocken kann, während ihm gleichzeitig reichere Clubs wie Real Madrid ein leistungsUNabhängig sehr viel höheres Fixgehalt anzubieten bereit sind.

Eine Lösung dieses Dilemmas fällt mir leider auch nicht ein.

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Momentan gibt es drei Problemfälle, vier wenn man Nagelsmann mit einbezieht.

  1. Pavard
    Den wird man im Sommer verkaufen, da geht es mMn nur um die Höhe der Ablöse. Pavard muss wechseln, um überhaupt für die EM 24 die leiseste Chance zu haben.

  2. Goretzka
    Zu hohes Gehalt und zu lange Laufzeit. Sportlich gesehen für uns ein Spielertyp, den man nicht braucht, weil auf seiner eigentlichen Spielerposition es mindestens drei Spieler gibt, die es besser machen (Müller, Musiala, Sane).
    Dazu offensichtlich jemand, der dem Team sei e gesellschaftlichen Ansichten „vermitteln“ will.
    Gravenberch spielt die 8er Position sehr viel besser (und der nächste Windhund wurde schon verpflichtet).
    Hier sollte man die Reissleine ziehen, und Goretzka sich einen Club suchen, wo seine offensiven Stärken voll zur Geltung kommen können.

  3. Gnabry
    Wirklich eine, von einigen Auftritten abgesehen, desaströse Saison, nach einer sehr durchwachsenen 21/22. Hatte eigentlich gedacht, die Verlängerung würde ihn beflügeln, aber hier ist das totale Gegenteil eingetreten. Ein mit sich sehr selbstzufriedener satter Spieler, den man schnellstens verkaufen sollte (und Platz für die Talente machen sollte).

  4. Nagelsmann
    Leider ein Trainer, der offensichtlich weder sich selbst noch Spieler weiter entwickelt. MMn sogar durch das verbohrte Festhalten an einigen Überzeugungen, die offensichtlich nicht funktionieren, die Leistungen einiger Spieler kompromittiert, das über Jahre hervorragende Pass und Positionsspiel spielt offensichtlich immer weniger eine bedeutende Rolle. Hier muss mMn im Sommer die Reissleine gezogen werden, wenn Nagelsmann sich nicht endgültig von Prinzipien verabschieden will, die bei einem Top Club wie unserem nicht funktionieren (was ich sehr schade fände, denn von den allgemeinen Voraussetzungen her passt er eigentlich sehr gut zum Club ).

Die Verkäufe dieser Spieler würden die G+V nicht belasten, im Gegenteil signifikante Gewinne einbringen. Auch die Abfindung für Nagelsmann dürfte überschaubar sein.

Als Ersatz für Pavard sind wohl Stanisic (RV) und Buchmann (IV) eingeplant, evtl verpflichtet man noch einen jungen Spieler der ablösefrei ist, oder mit niedriger Ablöse.

Als Ersatz für Gnabry würde ich erst einmal Ibrahimovic und Wanner einplanen.

Als Ersatz für Goretzka würde ich Gravenberch einplanen (Backup Laimer), und Wirtz 2024 dazuholen.

Das alles unabhängig von der Mittel und langfristigen Besetzung der 9er Position.

Der Club ist nicht in „Geiselhaft“ bei Goretzka und Gnabry!

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Was bedeutet „G + V“?

G+V, oder GuV sind Abkürzungen für die Gewinn- und Verlustrechnung, die bei einem Jahresabschluss erstellt werden muss.

Danke für die Erläuterung. Komme halt nicht aus dem BWL-Bereich.

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Puh, dann siehst du Goretzka auf einer anderen Position als andere (alle anderen??) die das bisher beurteilen mussten.

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