Sportvorstand/Sportdirektor - Wer folgt auf Brazzo?

du hast wohl insofern REcht, dass nach Bayern ahead und irgendwelchen Beratern die Sehnsucht bei Bayern nahc back to the roots groß sein wird. Also deutschsprachig am besten mit einer gewissen Weißbieraura. Dann vielleicht doch Reuter? Stallgeruch aber im Gegensatz zu Schweini mit Managementerfahrung. allerdings , ist er nicht Franke? Ist das nciht schlimmer wie Ausland?

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Sehe auch kein Problem bei Eberl. Wenn es noch dazu tatsächlich so ist dass er wich bei RB nicht 100% wohl fühlt.
Die Argumentation wäre auch nachvollziehbar. Keiner wusste ja dass der Job bei Bayern so kurzfristig vakant wird. Und wer oder was ist schon wirklich glaubwürdig in der heutigen Fußballwelt?
Das ganze Drumherum würde mich jetzt nicht jucken und nach 1-2 Monaten kräht eh kein Hahn mehr danach von daher wäre das kein Hindernis.

Das Problem ist dass kein wirklich geeigneter Kandidat in Reichweite ist. Alle Namen die bisher zirkulierten verursachen eher Bauchschmerzen als Glücksgefühle und bevor wir - Gott bewahre - einen Reuter an Bord holen fahre ich Eberl selbst mit der Schubkarre nach München. Oder dem Stapler…

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Ein Sportdirektor, der sich mit dem Wechsel zu den Dosen, den Shitstorm seines Lebens abgeholt hat. Dieser kündigt den Vertrag nach 6 Monate um für den nächstgeileren Verein die Vertragsverhandlungen zu führen. Das kann sich nicht mal der Postillion ausdenken.

Muss man natürlich nicht. Vor allem, wenn man den Werten unserer Bosse folgt und deren Tun und Handeln grundsätzlich verteidigt.

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Olmo meinte er haette bei Leipzig auch verlaengert, weil Eberl ihm versprochen haette zu bleiben.

Schaun’ mer mal. Mit den Deutschkenntnissen sehe ich das um Uebrigen genauso. Der Sportdirektor braucht natuerlich eine moeglichst direkte Leitung zu allen Entscheidungstraegern.

Ich faende Rangnik nach wie vor interessant. Er muesste damit klar kommen, nicht noch eine ganze Gefolgschaft in Muenchen zu installieren. Internationale Erfahrung hat er. Die Frage ist nur ob ihn das reizt.

Rangnick ist aber doch der godfather von"du hast 5 Sekunden , um ein Tor zu erzielen" aka run and gun Fußball ,der einfach bei uns nicht funktioniert, weil der Gegner sich hinten reinstellt

Sehr guter Einwand.

Ich hatte bei ihm den Eindruck, er hat ein Talent dafür, modernes Scouting und Analysen nachhaltig und systemorientiert zu strukturieren.

Der Sprung wäre eben bei uns auf ein anderes System. Aber ich gehe davon aus dass er clever genug ist, andere Anforderungsprofile zu bedienen.

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ja, jemand mit dre Sachkenntis soltle auch Ballbesitzfußball können, ist halt nicht seine DNA

Der Sportvorstand gibt aber nicht die Taktik vor und Trainiert nicht die Spieler.
Fände Rangnick spannend! Hatte den gar nicht auf dem Zettel

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Kommt auf den Boss an - vom Triumvirat Kahn, Salihamidzic und Hainer ist der größte Underperformer noch in Amt und Würden. …

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Klar wird Mintzlaff verhandeln - sobald er eine konkrete Alternative hat.

Warum sollte er einem Mitarbeiter so einen Karrieresprung versauen und ihn dadurch demotivieren?

Ich meinte die Bosse, nicht die Azubis :smirk:

Wenn man sich diesen kick so anschaut - wir sollten Eberl verpflichten und als „Ablöse“ Laimer dort lassen …

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Wer hatte denn bei uns eine Beziehung mit der Teammanagerin?

Jetzt nimm’s doch nicht so genau, jede Liebesbeziehung eines Protagonisten ist mindestens „merkwürdig“, „unverantwortlich“, „unprofessionell“ oder schlichtweg: „ein Fettnäppchen“ in das nur Lehrlinge und/oder Talente, aber keine „Adults“, tappen (letztere machen das diskret, nebenbei, bezahlen gut dafür, dass „sie“ ruhig bleibt).

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Und nicht zu vergessen die unzähligen knallharten Verhandlungen mit Salzburg!

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Was mich bei Lahm und allen anderen Sportfreunden mit „Stallgeruch“ stört: Warum pimmeln die nach ihrer aktiven Karriere so rum? Was hält einen Lahm, Schweinsteiger u Co davon ab, Verantwortung bei einem anderen Verein zu übernehmen? Irgendein ambitionierter 2. oder 3. Liga-Club mit potentem Sponsor dahinter. Sie könnten sich beweisen. Erfolge oder Misserfolge sammeln, auf jeden Fall Erfahrung. Stattdessen bisschen Medienarbeit, Produkte bewerben, dies, das. Sorry das ist mir zu wenig für einen Vorstandsposten eines 800 Mio-Club. Auch wenn ich den einen sympathisch finde und der andere ein gutes Interview in der SZ gegeben hat vor dreihundert Jahren

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:thinking:
… und vor allem: …„Weshalb (überhaupt)“ […> Hinsichtlich „sportlicher (Kaderplanungs-/Akquise-)Kompetenz“ gilt es eigentlich eher, dass „Vertrauen“ in NEPPE/…den „technischen Direktor“ (!), bzw. KRÜGER/SAUER, … „zu reflektieren“/…„auszugestalten“ - und vielmehr eine/n „(SAMMER´eske/n) Medien-Muse“/„Mentalitäts-Mahner“/…„(fach-/…Kabinen-kundigen ) Teammanager“ … „zu reload-en“ (statt derartige „Phantom-Löcher“ … „(Zeit-/Geld-ver…aktionistisch) zu stopfen“)…!?]? :face_with_raised_eyebrow:

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Vermutlich ist es genau so. Der entscheidende Einfluss von Uli Hoeneß beim FC Bayern ist meines Erachtens ziemlich offensichtlich.

  • was waren die tatsächlichen Gründe für die Abberufung von HS? Was lief seit seiner mit voller Überzeugung getroffenen Verlängerung so diametral schief und kann ihm so angelastet werden, dass man ihn mit sofortiger Wirkung abberuft?

Möglicherweise nichts. Möglicherweise war bereits die Entscheidung zur Verlängerung im letzten Sommer ein Fehler, den man jetzt als solchen erkannt und korrigiert hat. Das allerdings würde mindestens ein genauso schlechtes Licht auf die damaligen Entscheider und/oder die definierten Entscheidungsprozesse (vermutlich abwesend) werfen wie auf Salihamidžić selbst.

Möglicherweise war aber auch die Entscheidung, mit Salihamidžić im letzten Sommer zu verlängern, richtig und ihn heute zu entlassen war falsch, und auch das würde ein schlechtes Licht auf die damaligen Entscheider unter/oder die definierten Entscheidungsprozesse (vermutlich immer noch abwesend) werfen, wäre aber gegebenenfalls zu erklären mit…

  • hängt die Abberufung von HS vielleicht mit OK zusammen?

Kommt darauf an, was genau Du damit meinst. Ich vermute, ein „clean break“-Gedanke hat bei der gemeinsamen Freistellung beider eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Alles auf Null, Restart. Ist eine typische, wenn auch nicht immer vollkommen rationale Heuristik in Antwort auf ein einschneidendes schlechtes Erlebnis.

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Dies ist vollkommen richtig. Deshalb sind Diskussionen über einzelne Namen unter der Maßgabe, dass sie „unsere Spielphilosophie verstehen“, auch komplett müßig. Es ist nicht relevant, ob ein potentieller Sportdirektor „unsere Spielphilosophie“ versteht, es ist relevant, ob er einen Prozess aufsetzen kann, mit dem eine FC-Bayern-Spielphilosophie definiert wird, und die Fähigkeit, Spieler auszuwählen, die diese Spielphilosophie verkörpern.

Das kann ein Ex-Spieler sein, das kann aber auch eine Person vollkommen ohne eigenen professionellen sportlichen Hintergrund sein. Entscheidend ist, dass diese Person ein im Management von Personen und Prozessen gut geschulter Mensch ist, der idealerweise ein gewisses Grundverständnis für die inner workings von Fußballvereinen mitbringt (die kulturelle Differenz zwischen Akteur und Umwelt sollte nicht zu groß sein).

Ich greife diesen Kommentar einmal stellvertretend für ganz viele andere, ähnlich lautende hier in der Diskussion auf. Ich sehe das weitgehend anders:

  1. Anknüpfend an oben: Ein guter Sportdirektor muss meines Erachtens vor allen Dingen Prozesskompetenz mitbringen. Er muss die Prozesse definieren und umsetzen können, nach denen Spieler gescoutet, selektiert und verpflichtet werden, und er muss die Rollen für die Spezialisten definieren, die diese Prozesse operativ ausführen und tragen. Für die inhaltlichen Fragen in der Ausführung - z. B. was ist ein guter Sechser gemäß der Bayern-Philosophie? - hat er eben diese Spezialisten, die er zuvor nach den von ihm beschriebenen Anforderungsprofilen eingestellt hat. Wie Du schon selbst schreibst, gibt der Sportdirektor die großen Linien vor, aber er muss sie nicht selbst im operativen doing umsetzen.
  1. Was sagt Dir, dass ein Fachexperte für Spielerscouting, der die letzten zehn Jahre nach einer anderen Spielphilosophie als der der Bayern gescoutet hat, nicht in der Lage sein soll, seine Tools und Kompetenzen auf die Anforderungen der Bayern zu adaptieren? Dein Verständnis von Fachkompetenz wäre ein sehr eingeengtes. Vermutlich arbeiten die Scouts in allen Vereinen ungefähr mit den gleichen Prozessen und nutzen die gleichen Tools, nur dass sie diese mit anderen Parametern füttern. Ein guter Scout bzw. Sportdirektor, der sich als Scout betätigt, wäre für mich jemand, der diejenigen Dinge in einem Spieler erkennen und bewerten kann, die einer objektiven empirischen Erhebung nur schwer zugänglich sind, zum Beispiel die charakterliche Passung eines Spielers zum Team oder eine Prognose über seine Anpassungsfähigkeit an die neue Umgebung.
    Und warum sollte in dieser Beziehung ein Sportdirektor vom FC Augsburg oder TSG Hoffenheim schlechter sein als einer, der „das Spiel versteht, was wir spielen wollen“?

Ich denke, Dein Kommentar steht damit stellvertretend für das große Missverständnis (meines Erachtens), dass ein Sportdirektor selbst ein Fachexperte in einer Materie etwa wie der Spielersuche sein muss. Muss er nicht. Er braucht auch kein tieferes Verständnis, vorzugsweise aus eigenem spielerischer Erleben, von „unserer Spielphilosophie“. Er muss in der Lage sein, Prozesse aufzusetzen, die eine kohärente Spielphilosophie definieren und die die Suche von Spielern gemäß dieser Philosophie strukturieren und leiten sowie Personen einstellen, die im Rahmen dieser Prozesse Spieler aussuchen und ihm zur Verpflichtung vorschlagen, so dass er dann eine qualifizierte Entscheidung über zu verpflichtende Spieler treffen kann.

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Da gehst du jetzt sehr hart mit Flick ins Gericht.
Seine „Alle vorne druff“-Taktik, hat uns schon viele Titel gebracht.
Da muss man die Vereins-DNA auch mal dem Erfolg unterordnen.

Hoeneß hat die richtigen Worte gefunden:

„Lächerlich! Was glauben Sie, was passiert, wenn renommierte Trainer zu dir kommen und du sagst, da sind die Spieler, und du musst jetzt unser System spielen? Franz Beckenbauer hat die einzig richtige Antwort gegeben: Das System ist überhaupt nicht entscheidend, denn eine gute Fußballmannschaft muss verschiedene Systeme spielen können. Die Spielphilosophie bestimmt der Trainer.“

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