Roundtable: FC Bayern und die Klub-WM – ein letztes Hurra der FCB-"Rentner"?

Veröffentlicht unter: FC Bayern: Ein letztes Hurra der "Rentner" bei der Klub-WM?

Die FIFA-Klub-WM in den USA steht vor der Tür und unsere Redaktion rätselt über die Titelchancen des FC Bayern, Gegner aus der Ferne und das Turnier an sich. Als wären der nationale Liga-Betrieb, Pokalwettbewerbe, eine vergrößerte Champions League und das Finalturnier der Nations League nicht genug. Exklusives Interview mit Alexander Straus: „Ich war platt“ Nein, der gierige Gianni Infantino will noch mehr. Seine geniale Idee: Der Confed-Cup, der 2005 zu den Poldi-Schweini-Festspielen wurde, wird ersetzt durch ein Kräftemessen der weltweit besten Teams. KEINEN ARTIKEL MEHR VERPASSEN – JETZT UNSEREN WHATSAPP-KANAL ABONNIEREN! An der Besetzung, Finanzierung und Terminfindung des Turniers kann…

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WOOHOOO, mein absolutes Lieblingsformat!

Der Tenor ist ja eher ‚muted‘ anstatt stuermische Vorfreude. Geht mir aehnlich.

Andreas : in Turnieren ist Pep Guardiola ganz in seinem Element.

Mutige Aussage :grin:

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Für mich ist die Hitze ein großer Faktor - gerade im Juni und Juli. Charlotte im Sommer hat es in sich - Miami noch mehr. Gerade weil es ja nicht wie sonst bei den Sommertouren nur 2-3 Spiele sind, in denen man sehr gut durchmixen kann.

Als Gruppensieger treffen wir auf Inter, PSG und Real erst im Finale - falls diese auch Gruppenerster werden.

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Sieht Tuchel genauso, der plant wohl extra harte Hitze Training um England USA fit zu bekommen für Sommer 26.

Felix Magath-Vibes. Der hat sich dann auch immer auf den Kasten mit dem Wasser gesetzt. Wer was wollte, musste ihn bitten aufzustehen. Hat natürlich keiner gemacht.
Willensschulung. :muscle:

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Tuchel ist ja bekanntlich Masochist, der erwartet wahrscheinlich dass es allen so viel Spaß macht wie ihm :grin:

On a more serious note: Hitzeakklimatisierung ist etwas, was im Leistungssport mittlerweile komplett üblich ist. Im Fußball ist das oft etwas schwieriger, weil da verschiedene Interessen mit verbunden sind (Nationalmannschaft vs. Club bspw. – oder Kalender und die damit verbundene Pause zwischen zwei Wettbewerben).

Der Körper gewöhnt sich auch relativ(!) schnell an die Hitze. 1 bis 2 Wochen sollten da ausreichen. Im Ausdauersport kann man das auch mit indoor-Training erreichen. Beispielsweise Radfahren auf der Rolle und sich dick einpacken. Sehr eklig, aber effektiv und sehr weit verbreitet.

Über den Sinn und Unsinn von Hitzeakklimatisierung im Amateurbereich wird viel gestritten, auch da ist das immer verbreiteter – ich bin auf dem Level kein Fan davon. Aber im Leistungssport müsste man fast schon fragen, was die beruflich machen, wenn sie sich nicht in irgendeiner Form auf Hitze vorbereiten.

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Ich weiß noch, wie es 2015 vor dem Wechsel von Vidal Fragezeichen bzgl. seiner Fitness gab und dann irgendein Experte gesagt hat, dass Vidal bei 40°C in Miami laufen geht und es deswegen eigentlich keine Fragezeichen bzgl. seiner Fitness geben sollte. Damals erschien mir das logisch, aber ob das stimmt habe ich nie hinterfragt. Ist jetzt auch mehr eine „Nice-to-Know-Geschichte“ als wirklich etwas was Bayern jetzt weiterhelfen würde :sweat_smile:

Ich stelle mir gerade vor, wie Bayern sich in einer Halle in Deutschland, dick eingepackt in Winterjacken und mit Thermometer ausgestattet, um die Körpertemperatur zu messen, fußballspielend vorbereitet.

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Früher - zu Herbergers Zeiten - durfte man ja während des Trainings auf keinen Fall, aber auf gar keinen Fall, etwas trinken. So ändern sich die Zeiten…

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Ja, und beim Sport ist das im Normalfall natürlich kompletter Irrsinn wie man heutzutage weiß.

Wie man aber heutzutage (und das ist deutlich eher cutting edge) auch weiß - automatisch ist auch das mal ne Weile aufs Trinken verzichten (aber eben eher gerade nicht in der Hitze und mit Leistungssport - da ist es natürlich extrem gefährlich) keineswegs ne schlechte Sache:

„Dry Fasting“, aber für kürzere Zeiten wie beim normalen „Wet fasting“ ist vielmehr ein extremer Trend zuletzt und hat wieder andere positive Gesundheitseffekt als „normales“ Fasten…

Dafür wurde unter Bundestrainer Derwall („Prost, ich bin der Jupp“) anscheinend gebechert, was das Zeug hielt.
Gab es da nicht legendäre Anweisungen beim Training wie: „Auf diese tolle Flanke müssen wir anstoßen“? Oder, an den „Jägermeister“ Paul Breitner gerichtet: „Auf einem Bein kann man nicht stehen“ usw.? :slight_smile:

Der SPIEGEL zitierte Derwall damals wie folgt, siehe Jupp Derwall - DER SPIEGEL:
"Um sein Vorbild für die deutsche Fußballjugend macht sich der Fußballehrer keine Sorgen: `Wieso auch, Bier ist doch kein Alkohol´«.

Und Lothar Matthäus (Lothar Matthäus: Whiskey, Zigaretten, Puff-Besuche: Rekord-Nationalspieler packt in Autobiografie aus - FOCUS online) erinnert sich an die EM 1982 unter Derwall wie folgt:

*"Selbst bei der WM 1982 sei er nämlich eigentlich noch „ein junger Kerl aus der Provinz“ gewesen: Dort aber „wurde nicht getrunken, es wurde gesoffen.“ Und im Spielerhotel hätten erfahrene Kollegen eine Modeschau organisiert, „die einige Spieler dazu nutzten, sich einige Models auf ihren Zimmern ohne die teure Mode anzuschauen“.

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Da muss ich irgendwie an die Unterdruckhall bei Anstoss 3 denken. Also eine Trainingshalle, in der man unterschiedliche Klimazonen simulieren kann, wäre doch bestimmt noch etwas für das neue Trainingszentrum. :wink:

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