[-] Nestory Irankunda - LZ 2028

Für den ersten Moment ist es natürlich wichtig bzw. förderlich wenn Irankunda erstmal Spielzeit sammelt und Erfolgserlebnisse feiern kann. Ich will nicht der Spielverderber sein, aber es muss danach mehr kommen. Schnelligkeit ist für bayrische Flügelspieler eher eine untergeordnete Qualität, da es halt keinen Raum gibt.

Könnte nicht dieses „quasi“ das Problem sein? Hat er sich nicht in seinem letzten Interview beklagt, wie schwer Deutsch wäre?
Und jetzt geht es in die Schweiz. :smile:

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Das ist wie Gerlandtraining. In diesem Moment traumatisch aber danach kann einen nichts mehr erschüttern.

Allerdings hast in Zürich mit den Banken eine sehr grosse englischsprachige Expatgruppe, bleibt zu hoffen, dass er trotzdem etwas mit Einheimischen abhängt.

Nur Schnelligkeit reicht natürlich nicht. Er muss sich auch weiterentwickeln. Er bringt die Anlagen mit um ein guter Pressing-Spieler zu sein. Nach seiner Rückkehr nach München im Sommer wäre dann der auch der Zeit neben dem Pressing auch das Attackieren der Tiefe Nestory mitzugeben. Jetzt soll er aber erstmal Einssatzzeit in der ersten Liga in Europa sammeln…

Vielleicht ist die Umschulung zum RV eines der Ziele der Leihe. Benno Schmitz (einst Bayernjunior und ua Köln), ist dort eher ein Flop. Abels spielt auch nicht die Sterne vom Himmel.

Über rechts offensiv kommt oft Morandi, eine der wenigen Identifikationsfiguren und Spieler in Normalform von GC.

Ich glaube nach wie vor an die Fähigkeiten von Irankunda. Er hat weitaus mehr drauf als Schnelligkeit. Er hat auch einen sehr guten Abschluss.

Leider scheint er nicht nicht so ein ganz einfacher Charakter zu sein. Oder wenigstens ist er sehr ungeduldig.

Grundsätzlich ist eine Leihe in eine Profiliga natürlich positiv. Ob so ein junger Kerl aber in einer Mannschaft bei der es brutal um den Klassenerhalt geht seine Leistung bringen kann? Ich hoffe, es klappt. Man sieht im übrigen auch bei einem Toptalent wie Paul Wanner wie schwierig es für junge Spieler ist, in Situationen in denen die Mannschaft eben nicht funktioniert seine Leistung zu bringen. Darum hätte ich mir für eine Leihe ein ruhigeres Umfeld gewünscht, als der pure Abstiegskampf. Aber sei’s drum. Ich drücke die Daumen. Ich glaube er könnte ein Top Spieler werden. Was natürlich zu allererst an ihm selbst liegt.

In der Schweiz spielt man 33 Spiele im Bundesligamodus. Danach wird die Tabelle zweigeteilt in eine Abstiegs- und eine Meisterrunde. Dort nimmt man die Punkte mit und spielt je 1x gegen die 5 anderen in der Abstiegsrunde. Der letzte steigt ab, der zweitletzte geht in die Relegation.
Derzeit spielt man dann gegen Etoile Carouge, einem Team mit einem Marktwert von 3.7 Millionen. Mit Winterthur gibt es eine ziemliche Thekentruppe in der ersten Liga.
„Abstiegskampf“ im deutschen Mindset ist somit überschaubar. Zumal Irankunda für die schweizer Liga ein ziemlich grosses Kaliber ist, dem man dort sicher nicht aus purer Angst vor dem Abstieg einen 35 jährigen alten Hasen vorziehen wird.

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Aber nervös sind sie schon in Zürich bezüglich dem aktuellen Abschneiden.
Sei es wie es ist. Wie gesagt, die gehören ja jetzt über LA zur Red&Gold GmbH.
Das war ein einfacher Weg.

Ich hoffe, er zeigt gute Leistungen. Ich hänge ein wenig an dem Jungen :slight_smile: .

Den perfekten Leihverein gibt es nicht. Aber ich finde Elversberg kommt schon ziemlich nah an die Perfektion ran. Suboptimal sind Klubs, in denen Erfolgsdruck herrscht und wo der Spieler schnell aus der Mannschaft rotiert wird, wenn er nicht performt. Das gilt insbesondere für junge Spieler, wo es nicht ungewöhnlich ist, dass sie zwischendurch schwächeln. Daher passen Klubs die im Abstiegskampf stecken, die unbedingt aufsteigen oder irgendeine Europa Qualifikation erreichen wollen eher weniger.
Ein Klub wie Elversberg, der etwas über seinen Möglichkeiten spielt und einen Lauf hat, kann auch dafür sorgen dass der Spieler dies übernimmt.

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GC ist seit Jahren völlig lost wie die Jugend sagen würde. Im Kopf immer noch der Rekordmeister mit dem Geldadel als Unterstützer. Auf dem Platz gibt es seit Jahren Abstiegskampf und Besitzerwechsel. Vor Red Gold / LA gehörte man chinesen war die Kolonie von Wolverhampton.
Vor Jahren fiel man gar auf einen Hilfsarbeiter rein der sich als arabischer Prinz ausgab.

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Ich meinte jetzt Heidenheim. Wo er zu Beginn groß aufspielte, aber als es durch die Dreifachbelastung und die vielleicht nachlassende Einstellung des Teams bergab ging, konnte Wanner in seiner ersten BL Saison auch nicht mehr den Unterschied ausmachen. Dann nehmen die Dinge ihren Lauf…

Es ist immer gut in ein funktionierendes Team zu kommen, als wenn da die nackte Angst herrscht. Aber in Zürich ist man ja wohl entspannt.

Bei Heidenheim sah es ja zu Beginn ganz gut aus, dann holte sie aber der Fluch des zweiten Jahres in der Bundesliga ein.

Genau, es zeigt, dass so junge Spieler ihre Leistung schwer zeigen können, wenn es in den Klubs größere Probleme gibt (Heidenheim wurde bis zur Winterpause praktisch durchgereicht). Das ist jetzt nichts Neues.

Aber ich finde trotzdem, dass man mit Heidenheim in der Bundesliga wohl immer noch eine der besten Varianten gefunden hat. Wenn man ihn jetzt zum Beispiel nach Hoffenheim, Augsburg oder Union Berlin verliehen hätte, könnte es sein, dass man ihn schon längst aus der Mannschaft raussortieet hätte. Und leider kann man Krisen zwar erahnen, aber man kann sie nicht mit Sicherheit Vorhersagen.

Darum ging es mir nicht. Natürlich war das eine gute Wahl. Conference League Teilnehmer, Stabilität beim Klub und Trainer. Keine Frage.

Meine Aussage war eine andere.

Schlussendlich startet er regelmässig, die frühen Auswechselungen macht Schmidt eben auch nur aufgrund seiner gezeigten Leistungen.

Die Erkenntnis dass es für den Herrenfussball noch nicht völlig reicht machen sie bei Werder im flow im Training auch. Dort sitzt er dann aber hinter Schmid und Stage auf der Bank.

Ich wollte eben nur betonen, dass so ein „Downfall“ eher nicht zu verhindern war und man das beste aus der Situation machen sollte.

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Denke nicht, dass der Erfolg der Leihe von einer potentiellen Bezugsperson abhängt. Klar wäre gegebenenfalls nen schöner Anlaufpunkt gewesen, allerdings gibts ja bei Irankunda keine sprachliche Barriere, da ziemlich jeder im Team solides englisch sprechen sollte.

Wohl nicht der wichtigste Grund für den Verein. Wäre aber sicher gut gewesen, wenn er als junger Mensch einen Ansprechpartner gehabt hätte. Schade.

Trainer Oral setzt große Hoffnungen in Irankunda.

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